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Björn (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2013 • 2 Wochen • Strand
Leider total vernachlässigte Anlage.
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Schlecht

Die Hotelanlage ist vom Aufbau sehr gut angelegt und hätte mit ihren Einzelbestandteilen wirklich das Potential, für den nahezu perfekten Sommerurlaub zu sorgen. Nur kommt es eben nicht nur auf gute Voraussetzungen an, sondern vor allem darauf, was man aus ihnen macht. Um das Fazit vorwegzugreifen: Buchen Sie ein anderes Hotel. Auch in dieser Preisklasse gibt es viel bessere Angebote. Vor allem mit Kindern sollte man das Hotel meiden. Ursprünglich wollten wir darauf verzichten, eine Bewertung zu schreiben. Jedoch sind wir während der Suche für unser Urlaubsziel 2014 zufällig wieder auf dieses Hotel gestoßen. Die doch vielen positiven Bewertungen haben uns ziemlich irritiert, sodass wir sie auch nicht unkommentiert stehen lassen wollten. Wir (beide 35) waren mit unseren beiden Töchtern (4 und 7) elf Tage in der Anlage. Wie schon eingangs geschrieben, ist die Anlage sehr gut angelegt. Bei unserer Ankunft waren wir positiv überrascht. Viel grün, zwei nicht allzu großen Pools (Foto) – aber das wussten wir aus der Hotelbeschreibung schon vorher und waren daher nicht enttäuscht. Vor allem unser Bungalow – einer der neueren – war sehr schön (Foto). Modern eingerichtet (Foto); geräumig; zwei eigene Sonnenliegen direkt vor dem Bungalow mit eigenem kleinen Rasenstück; eine angenehm leise Klimaanlage, die sich für die beiden großen Räume mit je zwei Betten unabhängig voneinander einstellen ließ; Schiebetüren in der Glasfront und auch eine Garnitur Gartenmöbel vor der anderen Seite des Bungalows mit Blick ins Grüne (Foto) bzw. auf die etwas weiter entfernten Berge. Das Bad dagegen war einfacher eingerichtet und auch etwas beengter. Die Badewanne mit Whirlpool-Funktion war verschimmelt. Ob sie funktioniert hat, haben wir dann gar nicht erst ausprobiert, sondern die Duschkabine (Foto) benutzt. Direkt vor der Toilette war ein Loch im Boden (Foto) nur mit einem Handtuch abgedeckt worden, sodass man leicht hätte umknicken können und auch den Rest des Urlaubs bei der Benutzung der Toilette jedes Mal höllisch aufpassen musste, nicht doch noch reinzutreten. Positiv ist hier jedoch noch die Zimmerreinigung zu erwähnen – das dafür eingesetzte Personal war sehr freundlich und auch ziemlich gründlich. Bis hierhin alles kein Problem. Zumal wir selbst eher den Kopf über Urlauber schütteln, die sich über jede Kleinigkeit echauffieren. Aber im Laufe des Urlaubs kamen dann doch noch viel zu viele „Kleinigkeiten“ und auch ein paar größere Unzulänglichkeiten hinzu, als dass man über sie hätte hinwegsehen können. So war die Sauberkeit der Anlage eine ziemliche Katastrophe. Müll wie achtlos weggeworfene Zigarettenschachteln oder vom Abend am Pool stehen gelassene Gläser wurden nicht weggeräumt. Meist erbarmten wir uns selbst oder auch andere Hotelgäste und sorgten etwas für Ordnung. Gefühlt vermüllte die Anlage von Tag zu Tag mehr. Besonders ärgerlich war, dass ein versehentlich am Pool zu Bruch gegangenes Glas erst nach mehrmaligem Hinweis zusammengefegt wurde. Leider so fahrlässig, dass sich dann doch noch ein kleines Mädchen einer anderen Familie einen Glassplitter eintrat. Generell schien sich von den Hotelangestellten (die sich scheinbar nur aus den Familienmitgliedern einschließlich deren Kindern zusammenstellte) keiner für die Pflege oder Sauberkeit der Anlage zu interessieren. Anstatt z.B. die Blätter, die sich im Pool tagsüber sammelten, zu entfernen, vergnügten sich die jüngeren Angestellten eher selbst im Pool. Teils so ausgelassen, dass Gäste ihn nur eingeschränkt nutzen konnten. Die Zeit konnte man dann aber gut nutzen, um mit dem praktischerweise frei zugänglichen Kescher selbst das Laub aus den beiden Pools zu fischen. Auch eher Kleinigkeiten. Wo die Tolleranz aber aufhört, ist wenn sich das Poolwasser grün färbt und anfängt zu stinken. Worauf der Pool mit zwei Tagen Verzögerung so mit Clortabletten zugebombt wurde, das unsere kleinere Tochter trotz sofortigen Abduschen Hautekzeme bekam. Worauf wir den Pool die nächsten zwei Tage mieden. Danach ging es wieder. Der direkt am Pool angrenzende Kinderspielplatz war eher ein Witz als eine ernstgemeinte Beschäftigungsmöglichkeit. Das Trampolin (Foto) stand den ganzen Tag bis kurz vor dem Abendessen in der prallen Sonne. Die daneben stehende Schaukel mit Leiter ist in einem bedenklichen Zustand (Foto, scharfkantige Roststellen) und für die Sicherheit der Kinder lieber nicht zu benutzen. Die dort aufgestellte Bank (Foto) war von Anfang an kaputt und wurde auch in der gesamten Aufenthaltszeit nicht repariert oder wenigstens entfernt. Das Buffet war nicht zu klein aber auch nicht groß. Eigentlich genau richtig, wäre das Essen nicht komplett undefinierbar gewesen. Jedes Gericht aber wirklich jedes war komplett zu einem undefinierbaren Pamps zerkocht. Erst auf Nachfrage durch uns wurde eine Tafel mit stichpunktartiger Auflistung einiger Speisen aufgestellt. So wurde es wenigstens noch etwas spannend, beim Raten, was von der Liste man gerade zu sich nimmt. Zumindest war immer frisches Obst vorhanden, wenn auch nur Melonen, und zwei oder drei warme Gerichte konnte man in den elf Tagen durchaus als genießbar bis akzeptabel werten. Es wurde auch nachgefüllt, was mal mehr oder weniger gut klappte (Foto). Ansonsten bleibt für das Restaurant noch zu erwähnen, dass es für die Anzahl der Hotelgäste zu wenig Tische gab. Vor allem die Terrasse (Foto) war meist schnell überfüllt. Die mindestens fünf Katzen (Foto) und zwei Hunde liefen zur Freude der Kinder auch während der Malzeiten bettelnd im offenen "Speisesaal" als auch auf der Terrasse herum. Leider durfte auch überall innerhalb wie außerhalb während der Malzeiten geraucht werden, sodass wir als Nichtraucher mit unseren Kindern keine Möglichkeit hatten rauchfrei zu essen. Der Ort Matala ist nett anzuschauen, allerdings ist der Fußmarsch von fast 20 Minuten in praller Sonne eher beschwerlich und der dortige öffentliche Strand nicht wirklich schön. Die Bucht bietet aber sowohl tagsüber als auch am Abend eine sehr schöne Kulisse (Foto). Trotzdem sollte man sich einen Mietwagen nehmen und andere Strände besuchen. Besonders zu empfehlen ist der zirka eine Autostunde entfernte Strand „Triopetra“ (Foto). Hier hatten wir unseren schönsten Sonnentag. Wenn man etwas von Kreta erfahren möchte sollte man den von der deutschsprachigen Reiseleitung angebotenen Ausflug "Land und Leute" wahrnehmen. Das lohnt sich wirklich. Sehr gewöhnungsbedüftig war auch der Transport vom/zum Flughafen. Geschwindigkeitsbeschränkungen werden ignoriert und wir sind sogar über einen kurzen Zeitraum als Geisterfahrer unterwegs gewesen, was den telefonierenden Busfahrer aber nicht gestört hatte. Wahrscheinlich fährt er Autobahnabfahrten des Öfteren rauf, um dann auf der Autobahn zu wenden. Trotzallem war unser Urlaub kein Totalreinfall. Als Fazit bleibt nur, dass im direkten Umfeld von Hotel wenig möglich ist, sodass man ziemlich an die Anlage gebunden ist. Außer man greift zum Mietwagen und scheut keine einstündigen Autofahrten – was mit Kindern leider nur selten stressfrei möglich ist. Busverbindungen gibt es im Süden von Kreta leider fast keine. Sollten wir noch mal nach Kreta reisen, werden wir uns eher in Richtung Norden orientieren.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Schlecht
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Sehr schlecht

    Service
  • Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Sehr schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Schlecht
    • Freizeitangebot
      Schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Schlecht

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Schlecht
    • Qualität des Strandes
      Eher schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Björn
    Alter:31-35
    Bewertungen:2