Marinda Garden Aparthotel

Die Hotelanlage sehr groß und die Apartments sind ausreichend in der Größe. Die Apartments als solches sind immer in kleinen Gruppen zusammengesetzt. Dadurch dass die Apartmentgruppen sehr nah beieinander sind kommt einem ein unbehagliches Gefühl auf, da jeder Gast beim vorbei laufen durch die Terrasse hineinschauen kann. Ursprünglich sollten wir ein Apartment direkt an der Bühne erhalten welche für abendliche Vorführungen gedacht war, durch ein kurzes Gespräch mit der Rezeption haben wir sofort ein alternatives Apartment erhalten (welches direkt an der Hauptstraße lag). Die Apartments sind im Gegensatz zu allen anderen Hotelanlagen die wir in Spanien bisher besucht haben nicht so hellhörig und somit sehr zu empfehlen. Selbst die Hauptstraße war fast nicht zu hören. (Zur Hauptstraße: Sie heißt zwar so, ist aber nach deutschem Sprachgebrauch eher eine Nebenstraße) Da wir ohnehin einen Strandurlaub machen und das Land besichtigen wollten hat uns die Lage der Apartments fast nicht interessiert. Die Apartments selbst waren sehr sauber, jedoch suchte uns regelmäßig eine Ameisenkolonie heim, was uns dazu veranlasste unser Essen fast ausschließlich im Kühlschrank zu lagern. Da wir eher die pragmatischen Gäste sind konnten wir mit jeder Situation umgehen. Eines was uns dann doch recht ärgerte war das mit Flöhen übersäte Kinderbett, unser Kleine musste dahingehend schon sehr leiden. Selbst ein gewünschter Betttausch brachte nicht gewünschte Verbesserung. Viele Gäste hier in HolydayCheck beschweren sich über dieses Hotel, diese Meinung kann ich nicht teilen. Für eine billige Buchung kann man auch keinen super Hotel und auch kein super Service erwarten. Wir haben für zwei Wochen ca. 450€ /Person (inkl. Flug) gezahlt und nichts Großes erwartet. Wir wurden nicht enttäuscht und kamen mit dem was uns zur Verfügung gestellt wurde gut klar. Zu den Gästen: Es sind der vorwiegend englischsprachige Gäste und kleine Familien anwesend, was uns nicht sonderlich störte. (Sprich: Sie wussten sich zu benehmen) Wenn man die Insel wirklich kennenlernen will fährt man mit dem Bus nach Ciutadella (1,75€/Person) geht zur Touristeninformation und holt sich kostenlos entsprechendes Infomaterial und eine Wanderkarte (auch Kostenlos). Die Wanderkarte zeigt die schönsten Wege entlang der Insel. Man erreicht strahlend blaue Buchten, die teilweise mit dem Auto nicht erreicht werden können. Das sind wirklich schöne Erinnerungen die einem ewig bleiben.

Die Zimmer hatten eine angenehme Größe ohne daß man ein beengtes Gefühl hatte. Das Appartement war mit Klimaanlage Fernseher und einer gut ausgestatteten Küche bestückt. inkl. Wasserkocher, Kochzeile und Mikrowellengerät. Die Zimmer wurden fast täglich gereinigt, dementsprechend gab es jeden Tag neue Handtücher.

Die Hauseigene Gastronomie wurde nicht genutzt, der naheliegende Hafen hat doch deutlich mehr und für jeden Geldbeutel etwas zu bieten. Restaurant Bahia (Cala en Bosch – am Hafen) Die Paela mit Meeresfrüchten war vorzüglich und die Portion sehr groß, auch die landestypischen Gerichte sind wirklich gut. Das Restaurant "Es Caliu" auf der Hauptstraße in Richtung Ciutadella war der totale Reinfall – zu teuer, zu schlecht (es wird fast ausschließlich dickes, zähes Fleisch serviert). Das Restaurant „Ca´n Bep“ in Ciutadella in der Innenstadt, Traumhaftes aber dementsprechend preislich angepasstes Essen.

Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Dennoch war die Kommunikation etwas schwierigier, das Personal beherrscht (wenn überhaupt) die englische Sprache. Das Waschen der Wäsche hat man mit 9.-€/Waschgang angeboten, was uns doch recht stattlich vorkam. Die Zimmerreinigung war in Ordnung, die hier in Holidaycheck empfohlene Trinkgeldergänzung für die Putzfrau hat keinen spührbaren Mehrwert erscheinen lassen. Der Dreck unter den Betten war nach wie vor vorhanden. Beeindruckend war jedoch die Chemikalie die gegen die Ameisen eingesetzt worden ist, die Viecher hats schnell dahingerafft - bis zum nächsten Tag, dann war alles beim alten. Die Reiseleiterin selbst ist meiner Meinung deplatziert: 1.Überfordert (oder nimmt die Beschwerden nicht ernst) 2.Kennt sich offenbar nicht oder sehr schlecht in der Umgebung aus "Warum die Gegend erkundschaften, Sie haben doch einen Pool" oder "Da lohnt es sich nicht hinzugehen" (Ferreries - Text s.o.) 3.Hat kein Gehör für seine Kundschaft, Zitat: nach 10Minuten "Ich habe keine Zeit mehr, kommen Sie morgen wieder"

Das Hotel liegt ca. 800 m vom Badestrand, zum Meer ca.300 m. Das Wasser ist glasklar und sehr sauber. Selbst an der Küste möchte man am liebsten gleich reinspringen. Innenstadtauswärts ca. 300Meter gibt es ungefähr fünf große Supermärkte die alles zu bieten haben was das Herz begehrt. Der Hoteleigene Supermarkt Ist auch gut ausgestattet und kann für kurzfristige Einkäufe genutzt werden. Infos zur Insel: Die Insel hat für Naturliebhaber einiges zu bieten: Da gibt es einen Wanderweg welcher um die gesamte Insel herum führt. Das schöne dabei es werden alle schönen Strände angesteuert, auch solche die von der Straße gar nicht erreichbar sind. Traumhaft sind auch die Wanderwege um Ferreries mit ihren Schluchten, welche von fast niemanden genutzt werden. Es ist keine Seltenheit dass wir auf Wanderwegen unerwarteten Besuch von kleinen Schildkröten hatten. die Insel hat landschaftlich einiges zu bieten, von Schluchten bis zu einsamen Stränden, von Dühnen bis zu schroffen Küsten. Auch von der Vegetation kann man sich auf dem Weg bereichern, sei es die Feigenbäume welche reife Feigen auf dem Wege zu einem kleinen Happen einladen oder Granatäpfelbäume die den Proviant auf dem Weg ergänzen. Es sind die Kleinigkeiten wie diese Insel sehr attraktiv werden lässt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Unterhaltungsmöglichkeiten des Hotels wurden von uns nicht genutzt da sie ohnehin vorwiegend englisch abgehalten wurden und uns diese Unterhaltung sowieso nicht interessiert hat. Die angebotene Tischtennisplatte ist äußerst reparaturbedürftig und kann zum Spielen fast nicht genutzt werden. Der Fitnessraum mit den innenliegenden Fitnessgeräten wurde gefühlte 20 Jahre nicht genutzt. Der hauseigene Pool wurde nicht genutzt