Marina Phuket Resort

Sehr schöne Anlage an der Südspitze des Karon Beach, eingelassen in den Hügel zwischen Karon und Kata Beach. Wir hatten ein Jungle View Bungalow gebucht und das Grünzeugs rundum sieht schon richtig nach Jungle aus. Man bewegt sich auf einem Holzsteg durch den Blätterwald, uns hat die Anlage sehr gut gefallen. Pool ist schnuckelig, aber irgendwie kleiner als die Bildern vermuten ließen. Da hat einer beim Foto gut mit der Perspektive gespielt. Man kann sich im Pool die Zeit vertreiben, aber es gibt keine schöne Aussicht, zB auf das Meer, Palmen oder Strand. Rundum ist grün. Das Marina hat keinen eigenen Strandbereich, auch keinen Poolbereich direkt am Strand oder mit Meerblick. Also heisst es gelegentlich an die Treppen zum Strand hinunterzusteigen. Will man nicht im Sand liegen, kosten 2 Liegen 200B/Tag bei der Strandmafia. Handeln geht nicht, weil Liegen sind immer voll. Strandtechnisch liegt das Nachbar Hotel Karon Resort/Spa besser, da hat man vom Pool auch Blick aufs Meer. Gäste sind überwiegend Deutsche und Russen, paar Italiener, Briten oder Australier. Unangenehm aufgefallen ist keiner, sieht man mal von der übliche Unfreundlichkeit der russischen Gäste gegenüber dem Hotelpersonal ab. Das fängt schon damit an, dass man aus Prinzip mit dem zugewiesenen Tisch nicht zufrieden ist. Restaurants rund ums Hotel: In der Nähe liegt der Dino Park, Essen ist sehr gut, etwas teurer (Hotel Niveau), aber dafür lustige Atmosphäre. Bisschen Leid tut mir der aufgedrehte, verhaltensgestörte Elefant, der an der Ecke für paar Bananen permanent den Kasper machen muss. Ein paar Meter weiter im Sorrento gibt’s sehr leckere Steinofenpizza oder Spaghetti Seafood. Ansonsten gibt es überall sehr viele Restaurants, da kann man sich austoben. Am Patong Beach hat uns das Patong Seafood sehr gut gefallen. Fuer 150B gibts nicht 4, nicht 6, sondern 10 leckere Satay Spiesse. Sehr lecker war der Fried Fisch Garlic Pepper, den man sich auch selber aussuchen darf. -------- Schneider: Suits haben wir uns bei Jaspal machen lassen. Der liegt quasi gegenüber, aber das war Zufall und nicht Teil der Entscheidungsfindung. Jaspal wurde uns schon in Khao Lak von unabhängiger Seite empfohlen und wir wollten genau dorthin. In Phuket haben wir uns dann noch einige Schneider angeschaut, Preise verglichen und im internet Bewertungen recherchiert - und vor allem mit einigen Leuten offiziell und inoffiziell gesprochen. Das ist dann doch alles konsistent und entspricht auch unseren persönlichen Eindrücken (Phuket und Khao Lak). Jaspal und Aman sind die besten Schneider Ketten, vielleicht noch Majestic (Neckerman Empfehlung). In Khao Lak der V&A. Vorsichtig sollte man bei den typischen Provisionsbuden sein, zB Manhattan Tailors, dort fahren Taxis gerne hin, auch wenn man zu einen anderen Tailor wollte und das lang und breit 5x erklaert hat. Der passende Prospekt liegt meistens auch im Auto. Hoppla... Provisionsbuden sind leider auch oft die Empfehlungen der Reiseleiter vor Ort, zumindest DerTour/Meiers tun sich hier negativ hervor, deren Empfehlungen kann man getrost vergessen. Das Schild an der Tür "Meiers" kostet und das geht direkt an den Kunden. Es geht qualitativ besser und deutlich billiger. 4-5 Abende sollte man für Suit einplanen, besser 7, dann hat man nicht jeden Abend Termin. Anzug in 24h ist meiner Meinung nach Mist. Für das optimale Passgefuehl der 2-3 Problemstellen brauchst oft ein 2 oder 3. Fitting. Ich hatte 3 Fittings+final Abnahme, war also von Sonntag (Auftrag) bis Donnerstag (finish) jeden Abend 10min dort, das Ergebnis hat sich gelohnt: tolle Arbeit und der Zeitaufwand für mich in der Summe 1h.

Zimmer ist toll, schönes Bad, ausreichend großer Raum, großer Schrank. Flach TV + internet free of charge direkt vom Zimmer. Dickes Plus, das definitiv mehr als man erwartet. 4 kleine Flaschen Wasser gibt’s täglich umsonst Leider kommt dazu eine Klimaanlage, die einfach anders ist, als alles, was ich bis jetzt kannte. Sie kühlt auch noch bei Einstellung Low den Raum relativ schnell ab. Egal ob man nun 24, 26 oder 29 Grad einstellt, passiert folgendes: es wird saukalt, bis endlich der Thermostat mit deutlicher Verzögerung die KA ausschaltet, dann wird’s richtig warm, bis sie wieder einschaltet. Das ganze ca im 1h Rhythmus und es ist durch die Verzögerung des Thermostats auch relativ unabhängig von der eingestellten Zieltemperatur. Dementsprechend mies haben wir geschlafen und man holt sich bei diesem Setup auch schnell mal eine Erkältung. Nach 3 Tagen haben wir versucht, ohne Klimaanlage zu schlafen, das ging einigermaßen, aber es geht besser.

Frühstück gepflegt auf hohem Niveau, Service am Tisch (Ei, Kaffee, Wasser), dazu Standard 4 Sterne Frühstücksbuffet Auswahl . Man findet immer etwas, worauf man Lust hat. Mango kann man sich frisch aufschneiden lassen. Der Kaffee schmeckt sehr gut. Scheint frisch gebrüht zu sein und nicht das typische instant Pulver. War mit Abstand der beste Frühstückskaffee, den wir während des Thailand Aufenthaltes bekommen haben. Allerdings könnte der Bereich etwas größer sein, zu Stosszeiten gibt’s immer mal wieder Wartezeiten, weil kein Tisch frei ist. Das "At the rocks" Restaurant ist wahrscheinlich das Restaurant mit dem schönsten Ausblick am Karon Beach und dementsprechend gut besucht, auch von vielen externen Gästen. Tipp: Tisch früh reservieren, dann gibt’s noch Tische am Rand. Danach einfach den Blick auf das Meer und die Bucht von Karon genießen. Aussicht genial, Essen sehr gut. Besser geht's nicht.

Service an der Rezeption, im Restaurant Bereich, sowohl Frühstück als auch Abendessen ist top, gibt es nichts zu meckern. Gleiches gilt für den Zimmer Service.

Außen an der Strasse dominieren Shops und Straßenhändler. Für Ruhe gewöhnte Koh Phi Phi Island Villager doch eine Umstellung auf eine permanente "Tuck Tuck", "Suit" oder "where are you from" Beschallung. Allerdings reicht meistens in Lächeln und ein "no, thanks" aus, das eben der Unterschied zwischen Thailand und Tunesien. Wenn man dann allerdings einen abendlichen Ausflug (und das sollte man auf jeden Fall mal machen) nach Patong Beach/Gangla Road hinter sich hat, dann weiß man, die Ecke Karon Sued/Kata Beach ist ein relativ ruhiges Eckchen. Fahrt nach Patong Beach dauert 15min, nach Phuket town eher 25min, zum Flughafen ca. 40min. Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants gibts überall zuhauf. Mosquitos sind ein Problem. Die gibt’s zwar überall, aber da es hier rundum viel Grün und viel Schatten gibt, schwirren sie zu jeder Tageszeit herum. Da die Zimmer sehr hoch sind und viel dunkles Holz verwendet wurde (auch Fußboden) hat man kaum eine Chance, die Plagegeister wieder loszuwerden, wenn sie mal drin sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool bietet zwar Abkühlung, aber da es keiner der Gäste für nötig halt, sich abzuduschen und einer nach dem anderen vollgeschwitzt ins Wasser steigt, haben wir den Pool irgendwann mal ausgelassen und sind zum Abkühlen ab ins Meer oder nur unter die Dusche. Ausserdem war mir der Pool zu klein, das gibt Abzug. Spa/Massage haben wir nicht gesehen, aber da kann man extern fündig werden, auch am Strand. Internet gratis und vom Zimmer ist top. Meer ist erfrischend, gelegentlich schöne Wellen. Gleich an der/um die Ecke kann man Schnorcheln, lohnt sich vor alle wenn das Wasser klar ist: Falterfische, Zitronenfische, viel Silberfische, Trompetenfische, Kugelfische, sogar eine Muränen, ganze Kalmar Schulen stehen im Freiwasser und riesige Schwärme kleiner Silberfische. Schnorchelausrüstung auf jeden Fall einpacken.