Marble Stella Maris Ibiza

Wie schon oft hier beschrieben erstreckt sich die Hotelanlage quasi über den ganzen Hang nördlich von San Antonio und ist sehr weitläufig! Vom Meer aus betrachtet kann man es es fast garnicht als Hotel erkennen, da die einzelnen Gebäude (mit 10 - 20 Wohneinheiten) so weitläufig über die Gartenanlage verstreut sind. Alle Gebäude sind zweistöckig gebaut. Im mittleren Bereich (von der Rezeption, Pool aus gesehen) sind die Zimmer bis Nr. 80 oder 90 in runden Gebäuden untergebracht wodurch nur wenige von Ihnen über Meer/Pool-Blick verfügen. Dafür hat man hier den kürzesten Fußweg. Die anderen Zimmer links und rechts von diesen sind alle in Richtung Meer gerichtet und je nach Dichte der Bäume hat man einen tollen Ausblick über die Bucht von San Antonio. Das All-Inclusive Angebot, dass von den Meisten (aber nicht allen) Gästen gebucht wurde erstreckte sich mit Getränke und Speisen vom morgendlichen Frühstück (ab 8:00) bis abends um 23:00. Das Publikum war zu unserer Zeit sehr gemischt. Viele Familien mit Kindern, einige Jugendliche und ähnlich viele "unter 30". Singles oder "Ältere" Gäste waren eigentlich die Ausnahme. Anfang Juli war es noch nicht so voll (jedenfalls kam es uns so vor). Wir bekamen auch um 10:00 morgens noch Liegen am Pool. Als aber die Ferien auch in NRW und einigen anderen Bundesländer anfingen ging das Spiel mit den Handtüchern und den Liegen bereits ab 8:30 los. Die Meisten Gäste kamen aus Deutschland und Italien In dem Hotel verstanden alle gut deutsch im Notfall aber auch englisch. Wie oben bereits erwähnt lohnen sich auf jeden Fall der Katamaranausflug (53 Euro), sowie die Biketour (21 Euro). Auch wenn beide Preis meiner Meinung nach etwas zu hoch sind lohnen sich beide Touren. Beide sind inkl. Mittagessen und Getränken. Bei der Biketour gibt's allerdings nur kleine Tapas, aber man sieht eine ganze Menge. Über die Sonnenutergänge am Cafe del Mar brauche ich wohl nicht viel schreiben.

Unser Zimmer war in den runden Gebäuden Block 70-80, also relativ kurzer Weg. Das Zimmer war überraschend groß und verfügte neben Bett und Couch (mit 2 Sesseln) über einen Kühlschrank (mit Gefrierfach) , Klimaanlage und TV. Das Bad ist ebenfalls recht groß und normal ausgestattet mit Toilette und Dusche, sowie Waschbecken. Insgesamt war alles recht einfach aber funktionell eingerichtet und ließ keinen Grund zu Beanstandung zu. Die schon einige Male angesprochene Hellhörigkeit der Zimmer können wir nicht bestätigen. Leider hatten wir keine Aussicht, zumindest keine erwähnunswerte, da wir hangaufwärts unser Zimmer hatten.

In dem Hotel gibt es ein Hauptrestaurant und ein (nicht inklusives) a la carte Restaurant. Früstück gibt es von 8:00 bis 10:00 , Mittag von 12:00 bis 15:00 und Abendessen von 19:00 bis 21:30. Alles im Hauptrestaurant. Zusätzlich gibt es an der Sanckbar (zwischen Pool und Restaurant) von 12:00 bis 18:00 kleine Snacks (Sandwiches, Hamburger, Hotdogs) als Selbstbedienung. Getränke konnte man sich während der Mahlzeiten selbst zapfen. Für alle Getränke (auch Wein) gab es Automaten bzw. Zapfhähne die zu nutzen waren. Nur an den Bars "musste" man seine Getränke bestellen. Aufgrund der Unfallgefahr, gab es an den Pools keine Gläser sondern Plastikbecher. Über den ganzen Urlaub gesehen war das Essen echt voll O.K. Es gab mal Tage da war es besser und mal schlechter. Es war aber eigentlich immer für jeden etwas dabei auch wenn die Auswahl nicht so wahnsinnig groß war. Meistens gab es Fleisch, Fisch, Nudelgericht, Gemüsebeilage, Kartoffelbeilage und noch ein weiteres Gericht. Dazu natürlich immer eine Suppe und ein übliches Saltbüffet, sowie ein Nachtischbüffet, welches überwiegend aus Früchten und meisten 2 Kuchen und andere Süßspeisen bestand. Von der Menge also alles völlig O.K. Wie in vielen südeuropäischen Ländern haperte es aber oft an der Würze der Speisen. Die Nudeln schmeckten z.B. fast immer gleich. Eine rümliche Ausnahme bildet was das angeht allerdings die Paella (gab es 2 Mal), die echt super war. Ebenso kann ich die kleinen Zitronenküchlein nur empfehlen. Wir fanden wären der ganzen 2 Wochen eingentlich immer sofort einen Platz und mussten nirgendwo warten. Weder beim Einlass noch am Buffet (Habe da schon anderes erlebt). Ist man recht früh bzw. recht spät beim Essen ist es sogar recht leer, weshalb wir uns schon gefragt hatten, ob das Hotel überhaupt ausgebucht sei (Das soll es aber nahrzu gewesen sein).

Bei der Ankunft mussten wir leider (wie schon befürchtet) ca. 3 Stunden auf unser Zimmer warten, da wir bereits sehr früh im Hotel ankamen und die Zimmer normalerweise erst ab 12:00/13:00 zur Verfügung stehen. War für uns aber nicht weiter tragisch, da wir bereits damit gerechnet hatten und uns so bereits die Anlage anschauen konnten. An der Rezeption verstanden alle gut deutsch und waren stets freundlich. Auch an den Bars konnte man getrost auf deutsch bestellen ohne fragend angeschaut zu werden. Die Zimmer wurden immer ordentlich hergerichtet und gründlich gesäubert. Allerdings wird hierbei wohl sehr viel Chlor verwendet, was nach der Reinigung noch einige Zeit in der Luft liegt und sehr aggressiv in den Augen und Hals brennt. Damit dies wohl nicht zu oft passiert waren die Zimmermädchen schon immer sehr früh unterwegs, so dass unserer Zimmer i.d.R. schon nach dem Mittag fertig war. Auf dem Gelände befinden sich weiterhin ein Arzt (den wir aber nicht benötigten) ein kleiner Supermarkt und eine Tauchschule.

Das Hotel liegt ca. 2-3 Km nordlich von San Antonio und ca. 300 Meter von der Bucht Cala Gracio (mit der Nebenbucht Cala Gracionetta) entfernt, verteilt über einen Hang. Je nach Zimmer und Lage innerhalb der Anlage können aber nochmal 300 Meter dazukommen, so dass man sich zweimal überlegen sollte, ob man wirklich alles für den Strandaufenthalt eingepackt hat. Mal eben zurück zum Zimmer laufen ist da fast nicht möglich. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Hotel (Endstation). Eine Busfahrt kostet 1,15 Euro und dauert ca. 5 Minuten bis zum Hafen. Mit dem Taxi kostet es zwischen 6,50 und 7,00 Euro. Zu Fuß ist die Strecke zwar auch zu bewältigen, spätestens auf dem Rückweg aber etwas mühsam, da es den ganzen Hang bergauf geht. Außer dem Hotel ist in der näheren Umgebung eigentlich so gut wie garnichts, d.h. man hat da oben seine Ruhe (im Vergleich zu den Hotels direkt in San Antonio). Bis zum Flughafen (Eivissa) sind es ca. 20 - 30 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Hauptgrund für uns in das Stella Maris zu fahren waren die im Katalog beschriebenen Sportmöglichkeiten und wir wurden nicht enttäuscht. Das (sportliche) Animationsprogramm ging von morgen 10:30 bis 13:00 und nachmittags von 15:00 bis 17:30. Das Programm wiederholt sich jede Woche in etwas angewandelter Form, so dass man eigentlich alles mal mitmachen kann. Es gab Tennis (6 Plätze), Tischtennis, Paddle (Mischung aus Tennis und Squash - sehr zu empfehlen), Fußball, Basketball, Hockey (Alles auf einem Multifunktionsfeld), Beachvolleyball, Wasserball, Wasserbasketball (!!!), Wasservolleyball, Aerobik und Aqua Gymnastik. Außerdem noch Bogen- und Luftgewehrschießen, Darts, Boccia, Minigolf . Nicht zu vergessen natürlich einen kleinen Fitnessraum , eine Wellnesscenter und die Tauschschule. Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Ist auf jeden Fall ein riesen Angebot, das man dort auf die Beine gestellt hat und die Einrichtungen/Aufstattungen sind größtenteils auch wirklich in Ordnung und die Animatöööre nicht so aufdringlich wie sonst. Abends gab es dann immer die "Diplome" - Urkunden für die Sieger und Platzierten, sowie eine kleines Abendspielchen (Misterwahl ...) vor der großen Abendshow (z.B. Rocky Horror, Starlight Express). Für die Kindergibt es parallel zur Tagesanimation ein eigenes Programm it einer Kinderdisko am Abend, die allen sichtlich Spass machte. Am Pool waren wie oben erwähnt zu Beginn immer genügend Liegen und Schirme vorhanden. Erst in der zweiten Woche wurde es etwas knapp. Alles ist aber in guten Zustand. Besonders angenehm ist der große Pavilion in dem morgens Gynmastik gemacht wird. Danach kann man sich nämlich dort in den Schatten auf den Kunstrasen direkt neben den Pool legen. Insgesamt gibt es 3 Pools. Einen Ruhepool, einen kleinen Kinderpool und einen großen, auf zwei Ebenen verteilen Animationspool, wo auch tagsüber Musik lüft und die ganz Animation gestartet wird. An Ausflügen haben wir die Radtour (21 Euro) und den Katamaranausflug (53 Euro) mitgemacht. Die Mountainbiketour führt ins Landesinnere und geht über ca. 35 Km. Zur Halbzeit gibt's dann eine Pause mit Essen und Trinken. Hat sich echt gelohnt. Man sollte aber schon ab und an Rad fahren oder regelmäßig Sport treiben, da es zwischendurch schon recht steil und anstrengend wird. Der Katamaranausflug war an sich auch super. Leider war es auf dem Boot etwas zu voll (ca. 100 Passagiere), so dass man sich nicht gemütlich in die Matten zwischen den Kufen legen konnten. Auf einigen Plätzen ar dies aber eh nicht möglich, da dort regelmäßig die Wellen einschlugen und alles überfluteten. Cool war auf jeden Fall die abschließende Fahrt auf dem Jetski (als Beifahrer). Beides nur zu empfehlen.