Mara Timbo Camp

Das Mara Timbo Camp ist toll. Wir können das ohne jede Einschränkung sagen. Meine Freundin und ich waren jetzt schon zweimal dort, erstmalig im September 2008 zur Migration für zwei Nächte, da hatte das Camp gerade erst geöffnet. Und nun vor zwei Wochen zum zweiten Mal für drei Nächte. Kenia fasziniert uns halt immer wieder.

Die Zimmer sind gepflegt, sauber und sehr gemütlich. Ein großes Doppelbett, ausreichend Stauraum, ein großes Bad mit Dusche und nicht zuletzt eine Aussenbadewanne. Da die Nächte in der Mara manchmal doch empfindlich kalt werden können bekommt man sogar eine Wärmflasche mit ins Bett gelegt. Auch wird ein kostenloser Wäscheservice angeboten.

Im Camp gibt es als Bush-Breakfast ein Frühstücksbuffet und zum Mittag- und Abendessen hat man die Auswahl zwischen drei Menüs mit jeweils drei Gängen. Meine Freundin ist Vegetarierin, und auch für sie war immer ein fleischloses Gericht auf der Speisekarte. Das Essen ist sehr appetitlich angerichtet, lecker, abwechslungsreich und ausreichend. Und das ganze wird dann auch noch unter freiem Himmel serviert, wenn´s nicht regnet. Abends sind die Tische stilvoll um ein Lagerfeuer herum drappiert. Echt romantisch.

Das Mara Timbo Camp hat für uns einen unglaublichen Charme. Es ist klein und kuschelig und dadurch in Sachen Service sehr individuell auf uns als Gäste eingestellt. Das haben wir nun auch beim zweitenmal wieder erlebt. Beim sehr persönlichen Empfang durch den Masai-Gästebetreuer Kinanta bekommt man eine Butlerin an die Seite gestellt, die einem, während des gesamten Aufenthaltes, jeden Wunsch von den Augen abliest. Das ganze nicht aufdringlich, sondern sehr zuvorkommend, gehobener Stil mitten im Busch. Unsere Butlerin Luca hat uns die Pirschfahrten organisiert, uns das Essen serviert und sich auch um alles rund um unser Zelt gekümmert. Auf diese Art und Weise bekommt man sehr schnell ein sehr familiäres Verhältnis zum Camp. Und dann ist da noch ein Masai namens Kinanta, der sich um die Gäste kümmert. Er ist das Unikum des Mara Timbo Camps schlechthin. Eine Art Geschichten-Erzähler, das heißt man kann ihn alles fragen, was Tiere, Masai und deren Kultur angeht. Ein witziger Typ, der Deutsch spricht und jede Menge lustiger Sprüche draufhat. Kinanta ist es auch mit dem wir dieses Mal eine Buschwanderung direkt ab Camp unternommen haben. Zu Fuß durch den Busch, dabei Tiere auf Augenhöhe beobachten, das hat was. Irre, man glaubt gar nicht, was da alles direkt vor dem Camp durch den Busch läuft. Traumhafter Ausblick von dem Hügel hinter dem Camp über die Savanne.

Das Camp liegt toll direkt am Mara River in einer Flußschleife. Darum kann man von jedem Zelt aus den Fluß sehen. Die Zelte liegen echt mitten im Busch. Von einem Zelt sieht man das andere kaum. Zwei Hippo-Familien leben im Wasser des Mara River direkt vor dem Camp. Weil Frühstück und Mittagsessen direkt unter freiem Himmel serviert werden, direkt da wo die Hippos gerade baden, konnte man manchmal sogar vergessen zu essen. Die Gegend um das Camp hat jede Menge Tiere.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Sportmöglichkeiten braucht man in einem Safaricamp nicht wirklich. Stattdessen sitzt man nach dem Abendessen gemütlich an der Bar zusammen und tauscht Geschichten vom Tag aus. Dabei ist Kinanta ein sehr unterhaltsamer Typ der gerne bereit ist sein großes Wissen um Tiere und Vögel der Masai Mara an die Gäste weiterzugeben.