Einfach das Beste! Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten viele Safaris in Kenya und Tanzania unternommen und kenne viele Camps und Lodges in den verschiedenen Nationalparks und Reservaten. Dieses Jahr wählte ich als Ziel, wie schon so oft, die Masai Mara und als Ausgangspunkt für meine Fotosafari, das Mara Bushtops Camp. Schon bei der Ankunft am Flugfeld fühlte ich mich wie ein VIP, als ich von Fahrer Martin und Masai Guide Nelson mit Kaffee, Tee und gekühlten Getränken begrüßt wurde. Lage Das Mara Bushtops Camp ist in einer spektakulären Lage am Fuße einer Hügelkette und in der zum Camp gehörenden Mara Bushtops Conservancy, unweit des Masai Mara National Reserve, gelegen. Unterkunft Das Camp umfasst 12 luxuriöse Wohnzelte mit geräumigem Schlafzimmer und eigener Terrasse. Ein vor wenigen Monaten neu errichtetes Familienzelt mit zwei separaten Schlaf- und Badezimmern sowie einem gemütlich eingerichteten Wohnzimmer, läßt keine Wünsche offen. Jedes Zelt ist auf einer Plattform erstellt, luxuriöser und liebevoller eingerichtet als manche Suite eines Top-Hotels. Innen- und Außendusche (hoher Wasserdruck), Doppelwaschbecken, großer Spiegel, Toilette mit versenktem Kasten, flauschige Badetüchern, Föhn, Schreibtisch und verschiedene Sitzgelegenheiten, komfortable Betten mit kuscheligen Kissen, bequeme Stühle und Liegen auf der Terrasse, von der man eine fantastische Aussicht auf die endlos scheinende Savanne hat. Ein idealer Platz, um Tiere zu beobachten, die in einer Entfernung von ca. 100 Metern vorbeiziehen. Auf der Terrasse befindet sich ein „Hot tap“ für ein erholsames Warmbad nach der Safari. Die Zelte verfügen über 24 Stunden Elektrizität und haben zahlreiche Steckdosen mit Adaptern, sodass es keine Probleme geben sollte, Batterien für Kameras, Telefone und Computer zu laden. Essen Die Mahlzeiten ließen keine Wünsche offen und werden alle a´la card angeboten. Die Qualität der Speisen ist exzellent. Ebenso die hervorragenden Weine aus dem eigenen Weinkeller Angestellte Die Angestellten sind sehr gut ausgebildet, zuvorkommend, freundlich und zurückhaltend. Keine Mühe war ihnen zu viel, um meinen Aufenthalt angenehm zu gestalten. Swimmingpool Ein Erlebnis ist es während der Mittagshitze ein kühles Bad im Swimmingpool zu nehmen, während in hundert Meter Entfernung Büffel, Elefanten und Giraffen vorbei ziehen. Kleine Extras Kappen zum Schutz gegen die Sonne, Wärmflaschen am Abend im Bett und in den der kühlen Morgenstunden in den Fahrzeugen, Weine Spirituosen und Getränke aller Art beim Sundowner usw. – immer wieder wird man mit kleinen Extras und Aufmerksamkeiten überrascht. Tierbeobachtung Während eines Aufenthaltes im Mara Bushtops ist es keine Seltenheit, den „Großen Fünf“, Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel, zu begegnen. Aber auch Gnus, Zebras, Geparde, Giraffen, verschiedene Antilopen- und Gazellenarten, Flusspferde, Hyänen und Schakale, um nur einige zu nennen, sind definitiv während den Pirschfahrten in der Conservancy oder im nur 20 Minuten entfernten National Reserve zu sehen. Angeboten werden Ganz- und Halbtagesfahrten, auf Wunsch auch mit einem prächtigen Frühstück oder Mittagessen unterwegs. Ich nutzte meinen Aufenthalt zu vielen Tierbeobachtungsfahrten im National Reserve und im Mara Bushtops Conservancy und kehrte jeden Tag mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen ins Camp zurück. 26 verschiedene Säugetierarten wurden in der Mara Bushtops Conservancy gezählt. Die 27. Tiergattung gesellte sich während meines Aufenthaltes hinzu. Ein Pack von 23 sehr seltenen Afrikanischen Wildhunden. Diese Begegnung war der absolute Höhepunkt meiner Safari. Wie mir vom Camp-Manager erklärt wurde kommt dies einer kleinen Sensation gleich, denn Wildhunde waren 3 Jahre lang nicht in der Masai Mara gesichtet worden. Ein großer Vorteil für die Gäste des Camps ist die Möglichkeit, während den Pirschfahrten in der Conservancy „Offroad“ zu fahren. So konnten wir den Wildhunden mehrere Stunden querfeldein folgen und ihr Verhalten beobachten. An dieser Stelle sollte ich vielleicht noch weitere Vorteile der Mara Bushtops Conservancy im Vergleich zum benachbarten National Reserve nennen. U.a. sind dies: 1. Keine campfremden Safarifahrzeuge: Pirschfahrten in der Conservancy sind nur für die Fahrzeuge des Mara Bushtops erlaubt. Ansammlungen von vielen Fahrzeugen, wie dies sehr oft im National Reserve, z.B. bei der Raubtiersichtung der Fall ist, gibt es hier nicht. 2. Ausfahrten in der Nacht: Ein besonders Erlebnis ist es, Tiere während einer Nachtfahrt zu erleben. Mara Bushtops verfügt über mehrere Fahrzeuge die mit speziellen Strahlern, deren Licht von den Tieren als nicht störend empfunden wird, und mit Wärme-Bild-Kameras ausgerüstet sind, deren Bilder auf mehreren Monitoren im Fahrzeug zu sehen sind. 3. Safari zu Fuß: Sehr früh am Morgen wurden wir auf eine Anhöhe gefahren, um den Sonnenaufgang zu erleben. Nach einem weiteren „Early Morning Tea/Coffee“ folgten wir unserem Masai Guide Nelson zu Fuß durch die schöne Akazien-Landschaft. Nelson ist ein brillianter Erklärer. Sein Wissenstand über die Fauna und Flora ist enorm. Keine unserer Fragen blieb unbeantwortet. Zur Sicherheit der Gäste wird die Wanderung von einem bewaffneten Ranger des Wildlife-Departments eskortiert. Die Buschwanderung endete mit einer unerwarteten Überraschung. Ein vom Camp-Manager arrangiertes ausgiebiges Frühstück unter einer schattigen Schirmakazie angerichtet. Fazit: Für einen Safari-Urlaub in Kenya mit höchsten Ansprüchen, kann ich das Mara Bushtops Camp bestens empfehlen. Ein Aufenthalt von 4-5 Tagen ist lohnenswert, denn von dem Moment, an dem Sie ihr schönes Zelt bezogen haben, werden Sie es nicht mehr verlassen wollen. Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter des Mara Bushtops Camp für unvergessliche Tage. Herbie (München)

Zimmer

Sehr gut