Mara Bush Camp

Es handelt sich um ein mobiles Luxuscamp, bestehend 2007 aus 6 Zelten, einem großen Restaurantzelt, Küche und Vorratszelt mit mehreren Kühlschränken. Die Zelte beinhalten 1 großes Doppelbett mit richtigen Matratzen und Oberbett und einem normalen Bett für die 3. Person. Nachttische, Schreibtisch, Stühle und ein Regal für die Wäsche sind ebenfalls vorhanden. Strom wird durch Solarzellen produziert. Licht ist somit vorhanden. Die Zelte sind alle mit Teppichboden ausgelegt und nach außen abgeschlossen, so dass keine kleineren Tiere hineinkönnen. Insgesamt sind die Wohnbereiche der Zelte mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Die Nasszelle besteht aus einer Dusche, richtigem WC und einem Waschtisch mit fließendem Wasser. Es macht Spaß, auch nur auf der Veranda zu sitzen und den Geräuschen der Natur zu lauschen. Die Anlage ist neu und soll für 2008 10 Zelte beinhalten. Auf Reinlichkeit wird hier besonderen Wert gelegt. Die meisten Gäste sind deutschsprachig (Deutschland, Österreich, Schweiz). Aber auch Franzosen bzw. auch Amerikaner zählen zu den Gästen. Deshalb ist es auch von Vorteil, ein paar Brocken Schulenglisch mitzubringen. Ich habe bewusst die volle Punktzahl gegeben. Für mich, der besonderen Wert auf Individualität, Natur, gewisses Maß an Luxus und Service legt, gibt es keine andere Alternative zu dem Mara-Bush-Camp. Da ich schon mehrfach in Kenia unterwegs war, habe ich auch einige Lodges kennengelernt. In manchen Reservaten ist es nicht zu umgehen, das Essen in großen Speisesälen einzunehmen. Die Individualität geht dabei verloren. Das Mara-Bush-Camp ist somit für mich die 1. Adresse in der Masai-Mara.

6 Sterne der Einrichtung, wobei es aber zu verstehen ist, dass man hier auf Klimaanlage, Minibar, Safe (hier wird nicht geklaut und weglaufen kann hier auch keiner), TV etc. verzichten muss. Dafür ist aber die Einrichtung neuwertig und mit Liebe zusammengestellt.

Beim ersten Mal im Mara-Bush-Camp habe ich mich auf Gegrilltes eingestellt. Denn nach meiner Vorstellung könnte es ja nichts anderes in der Wildnis geben. Ich wurde positiv überrascht, was die Küche zaubern konnte. Das Frühstück, bestehend aus Ei, Schinken, Wurst, Marmelade, Brot, Kaffee, Milch nahmen wir mit auf die Tour und genossen es um 9. 00 Uhr im Freien. Das Mittagessen wie auch das Abendessen variierte täglich und es kam mir vor, als würde der Koch Thementage zusammenstellen. Ich kann es nur so beschreiben, dass man zu Hause ein Restaurant suchen muss, in dem es so schmeckt (und das bis zum Desert). Die Preise für Bier, Wein, Cocktails etc. sind hier nicht höher als in Nairobi, obwohl alles mit LKWs in einer 6-8stündigen Fahrt herangebraacht werden muss.

Wünsche werden den Gästen vom Camp-Manager von den Augen abgelesen. Man wird umsorgt, als wäre man zu Hause. Dem Personal, vom Koch bis zum Askari gehört ein besonderes Lob. Sie sind nicht nur freundlich, nein, man hat das Gefühl, langjährige Freunde wiederzusehen. So ausgeprägt ist die Herzlichkeit.

Ich bin Fotograf und lege besonderen Wert auf die Lage, die mir kürzeste Wege bietet. Das Mara-Bush-Camp liegt an einem Seitenarm des Talek-Rivers. Zur Migration der Gnus ist es nicht weit und auch ansonsten ist man mitten drin und das ohne Einzäunung. Dieses Camp ist ideal für jene, die Afrika und dennoch Luxus erfahren wollen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Animationen gab es selbstverständlich hier nicht. Es wäre auch schade, wenn hier in der Natur laute Discomusik aus Lautsprechern tönen würde.