- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Nach mehreren Keniasafaris waren wir im Oktober 2008 in der Masai Mara und wohnten 7 Tage im Mara Bush Camp. Wir haben schon häufig in Zeltcamps gewohnt, aber das Mara Bush Camp überbot alles, was wir bis dahin in Kenia an Lodgen und Zeltcamps kennengelernt haben. Zehn sehr große Zelte stehen in größerem Abstand, so dass die Intimsphäre gewahrt wird, den Safariurlaubern zur Verfügung, die mit allem erdenklichen Komfort und viel Geschmack eingerichtet sind. Besonders erwähnen möchte ich das übergroße Doppelbett mit phantastischer Matratze - für eine dritte Person steht ein weiteres Bett zur Verfügung. Wir hatten fließend Wasser und am Abend konnte heiß geduscht werden. Vor dem Abendessen trafen sich alle Gäste im Garten vor dem Fluss am Lagerfeuer. Dort wurden Getränke und warme Köstlichkeiten gereicht und es wurden zwischen den Gästen die Safarierlebnisse des Tages ausgetauscht. Am frühen Morgen und am Abend wurden wir von Askaris begleitet, denn wir waren ja mitten in der Wildnis und das Camp war nicht eingezäunt. Da es im Oktober bereits am Abend schon etwas kühl wurde, fanden wir in unserem Bett eine Wärmflasche vor. Nach einem ereignisreichen Safaritag schläft man heimelig mit den Geräuschen der Flusspferde, dem Brüllen der Löwen und dem Kichern der Hyänen ein. Wer mitten in der Wildnis leben und auf lange An- und Abfahrten in die Masai Mara gerne verzichtet, wer Leoparden sehen möchte, die größtenteils frühmorgens und gegen Abend aktiv sind, wer gern fotografiert, wer sich gerne verwöhnen lassen möchte, der sollte sich für das Mara Bush Camp entscheiden - allerdings besteht die große Gefahr, dass er, wenn er einmal dort war, eine große Sehnsucht in sich spüren wird, wenn er wieder zu Hause ist und immer wieder dorthin zurückkehren möchte. So erging es uns - wir fahren im September 2009 wieder ins Mara Bush Camp - diesmal etwas länger - 7 Tage gingen einfach zu schnell vorbei! Eine Alternative kommt für uns nicht mehr in Betracht! Im Bush Camp haben wir alles - liebenswürdige Menschen um uns herum, optimalen Service, luxuriöses Ambiente, Tiere direkt vor der Nase - eigentlich möchte ich am liebsten jetzt gleich aufbrechen!
Das Zelt habe ich eingangs schon beschrieben - es ist groß, gemütlich eingerichtet mit Fellen und Teppichen auf dem Boden, einem antiken Schreibtisch, einer Truhe und einem Kleiderschrank sowie einem großen Doppelbett und einem weiteren Bett mit jeweils großen Moskitonetzen. Das Zelt wird täglich gereinigt und ist blitzeblank.
Um 6. 00 Uhr starten wir mit unserer Safari, gefrühstückt wurde mitten im Busch, größtenteils am Mara River direkt oder bei anstehender Gnuwanderung auf einem Hügel mit Blick auf die große Herde. Es wurde eine Decke ausgebreitet und zum Frühstück gab es Sandwiches, Eier mit Schinken, Würstchen, Obst, Gemüse sowie heißen Kaffee und Tee. Zum Lunch waren wir wieder im Camp und im Speisezelt warten allerlei Leckereien auf uns. Das abendliche Dinner war ebenso ein tägliches Highlight wie bei der Pirsch der Gepard! Jede Köstlichkeit war speziell gewürzt, nichts schmeckte wie das andere. Da ich ein Süßschnabel bin, war für mich der absolute Höhepunkt die Nachspeise - einfach zum Dahinschmelzen, jeden Abend eine Überraschung. Am letzten Abend wurden wir mit Gesang und Tanz und einer leckeren Torte verabschiedet, was mich fast zu Tränen rührte. Hätten wir hier in Berlin diesen Koch in einem Restaurant, wir wären Dauergäste.
Alle Angestellten und der Campmanager waren äußerst liebenswürdig und halfen uns selbst beim Aufladen der Akkus für die Kameras. Nach Augenaufschlag am frühen Morgen um 5. 00 Uhr stand bereits der heiße Kaffee mit ein paar leckeren Keksen für den "kleinen Hunger" schon auf dem Tisch vor unserem Zelt.
Durch die zentrale Lage des Camps ist es möglich, auf schnellstem Wege zur Gnuwanderung zu gelangen. In wenigen Minuten erreicht man den Talek River, an dem man auf Löwen und Leoparden trifft, Giraffen, Zebras sowie Thomson-Gazellen präsentieren sich unmittelbar beim Aufbruch aus dem Camp. Die Zelte befinden direkt an einem Seitenarm des Talek Rivers, der sich etwas abschüssig mit seinen Hippos präsentiert. Große schattenspendende Bäume ziehen sich durchs gesamte Camp.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wir waren auf Safari - könnte man auch als Sport bezeichnen! Unseren Fahrer haben wir über das Mara Bush Camp gebucht. Dieser stand uns den ganzen Tag zur Verfügung, wir konnten entscheiden, wohin es gehen sollte. Wir haben alle Tiere, die tagaktiv waren, gefunden (ich muss allerdings gestehen, dass uns die Adleraugen unseres Fahrers dabei eine riesengroße Hilfe waren)! Wir sahen Löwen und Cheetahs mit ihren Babys und beim Riss, Leoparden, Hyänen, Büffel, die Gnuwanderung über den Mara River usw.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maggy |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |