Makunudu Island

Klein, kleiner, am kleinsten, also maximal 72 Touristen auf einer Insel 100x200 Meter. Das hat uns sehr gut gefallen. Insgesamt ist die Insel schon ein wenig in die Jahre gekommen,dennoch wird alles sehr gepflegt und sauber gehalten. Zu unserer Reisezeit waren die Gäste altersmäßig aber auch nationalitätenmäßig weitestsgehend gemischt. Wir haben Halbpension gebucht und sind damit sehr gut "gefahren". Internet ist langsam, 5 Dollar eine halbe Stunde. Der kostenlose Schnorchelausflug war Spitze. Es gibt eine sehr, sehr nette deutsche Gästebetreuerin (Nadine) auf der Insel. Da sie für ca. zwei Jahr dort ist und nicht so oft von der Insel kommt, freut sie sich jeder Zeit über Gummitiere aus Deutschland. Einen lieben Gruß von hier. An der Rezeption gibt es einen Gezeitenplan, den sollte man beim Schnorcheln etwas beachten. Check out ist 12:Uhr, Zimmer bis 18:00 Uhr kostet 100 Dollar, bis 00:00 150 Dollar. Wir würden wieder diese Insel für einen Maledivenurlaub wählen!

Nun kommen wir zum kleinen Schatten. Man merkt deutlich, dass die Bungalows schon älter sind. Es wird alles sehr sauber gehalten, dennoch nagt der Zahn der Zeit. Die besagten Holzwürmer hatten auch bei uns im Dach vollauf zu tun. Deshalb sollte man den Koffer immer wieder gut zu machen, sonst hat man das Holzmehl dann drinn. Die Bungalow 24,23,22, haben sehr wenig Strand zu bieten und waren deshalb nicht so beliebt. Die Größe der Bungalows ist ausreichend. Die Klimaanlage arbeitet sehr gut ist aber direkt über dem Bett. Das Bad ist klein, aber halb geöffnet und zweckmäßig. Es gibt eine Wäscheleine für die nassen Badesachen.

Den vielen positiven Kritiken meiner Vorschreiber kann man glauben. In 14 Tagen isst man sich nichts über. Alles sehr gut gewürzt und qualitativ sehr hochwertig. Das Gemüse wird ein wenig al dente serviert. Es gibt 5 Mal die Woche ein 4 Gänge Menü. Hier kann man aus drei Hauptgerichten (Fleisch, Fisch, Nudeln) und zwei Desserts auswählen. An zwei Tagen gibt es Buffett. Uns hat es immer hervorragend geschmeckt. Die Küche war indisch, aber auch italienisch geprägt. Getränkepreise: Softgetränke 2,20, Bier (Carlsberg, San Miguel und Australisches) 3,85, 1,5 l Wasser 3,85. Es gibt eine tolle Auswahl an Weinen ab 22 Dollar. Wir haben jeden zweiten Abend eine bestellt, und haben die halbe Flasche am nächsten Abend zum Essen getrunken. Cocktails von 9-12 Dollar. Es gibt für Halbpensionsgäste Snacks an der Bar ab ca. 8 Dollar bis 20 Dollar und mehr (Pizza z.B. 10-14 Dollar). Wir haben nur zwei Mal gegessen.Auf alles wird noch 10% Service +3,5% Steuern berechnet. Wir sind damit sehr gut gefahren, da das Angebot für All Inklusive ziemlich eingeschränkt ist. Die Sunsetbar z.B. ist nicht inklusive, es war aber ein Traum dort den Sonnenuntergang zu beobachten.

Einfach nur sehr, sehr, sehr gut. Das Personal ist total nett. Der Roomboy ist sehr aufmerksam. Jeden Abend wurden unsere Auflagen für die Liegen wieder in die dafür vorgesehene Aufhängung hinter den Bungalow gebracht, so dass sie trocken blieben (falls es doch einmal regnete). Die Kellner und auch die Mitarbeiter an der Bar sind sehr aufmerksam und man fühlt sich einfach nur wohl. Man freut sich über Trinkgeld, erwartet es aber nicht.

Von Male aus sind wir ca. eine Stunde mit dem Speedboot gefahren. Auf Makunudu stellt man die Uhr gegenüber Male noch einmal um eine Stunde nach vorn. Also gegenüber unserer Winterzeit hat man dann fünf Stunden Zeitverschiebung. Wir fanden das gut, da es somit am Abend ca. 19:30 Uhr dunkel war und morgens so gegen 07:00 Uhr wieder hell. Fährt man nach Makunudu, muss man sich schon ziemlich gut selbst beschäftigen können. Es ist einfach nur traumhaft ruhig und man kann abschalten, mal nichts hören und sehen. Das Hausriff ist wirklich ziemlich nah. Am besten geht man an dem Strandabschnitt vorm Restaurant/Bar ins Wasser. Hier kommt man auch bei Ebbe ganz gut bis ans Riff. Schildkröten haben wir allerdings am Riff in der Nähe der Bootsanlegestelle beobachten können.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier können wir nicht allzuviel sagen, da wir uns nur Flossen ausgeliehen haben. Der Leiter der Tauchschule erklärt am Anreisetag einiges, was zu beachten ist zwecks Strömung u.a. Auch er ist sehr nett. Es werden einige Ausflüge angeboten (Male, Inselhüpfen, Schnorcheln).