Makunudu Island

Makunudu Island ist eine kleine Barfuss-Hotelinsel mit 36 Strandbungalows, die zum relaxen, schnorcheln und tauchen einlädt. Die Insel ist ungefähr 100 x 200 m „groß“. Leider kann man sie nicht zu Fuß umrunden, da der Strand teilweise komplett weggespült ist und Wellenbrecher (vom Strand ins Wasser) die restlichen Strandabschnitte schützen sollen. Das Inselpublikum reicht von Deutschen, Engländern über Schweizer und Japaner. Zu unserer Reisezeit waren hauptsächlich Deutsche Gäste auf der Insel, wobei die Insel nicht einmal zur Hälfte ausgebucht war. Makunudu ist keine Luxusinsel, sondern eine kleine Insel für Schnorchler / Taucher und Ruhesuchende. Man fühlt sich nicht als Tourist, sondern als Gast.

Wir hatten Bungalow 34 auf der Seite des Anlegesteges. Wir fanden die Bungalows (32 – 36) haben eine gute Lage, da man hier beim Schnorcheln ab Strand schnell beim Riff ist und man am Strand seine Liegen / Stühle in die Sonne als auch in den Schatten stellen kann, ohne dass einen die Sicht auf’s Meer verdeckt ist. Auf der gegenüberliegenden Inselseite ist der Strand zwar breiter, aber baden in der Lagune bzw. schnorcheln ist hier nicht so toll. Die Zimmer sind gut und mit viel Holz ausgestattet. Zur Ausstattung gehören u.a. ein großer Kleiderschrank mit Bügel und Save, ein Schreibtisch / Spiegel, ein großes Bett, eine Sitzecke mit kleinem Tisch, Wasserkocher mit Tee / Kaffee (wird täglich kostenlos aufgefüllt), eine Minibar (nicht inklusive), Klimaanlage sowie ein halb offenes Bad mit Dusche und Warmwasser. Einen Reisestecker braucht man nicht unbedingt mitnehmen, ein Adapter für alle gängigen Stecker ist auf dem Zimmer. Außerdem ist ein Regenschirm vorhanden. Da wir in der „Regenzeit“ auf Makunudu waren, haben wir ihn auch einmal genutzt. Die Zimmerreinigung erfolgte Vormittags sowie am Abend (hier wurde noch einmal durchgefegt und das Bett aufgedeckt). Im allgemeinen waren die Zimmer schon ein wenig in die Jahre gekommen, werden jedoch gut in Schuss gehalten. Im Moment ist man gerade dabei, die Bungalows nach und nach zu renovieren.

Wir hatten Halbpension gebucht, was für uns auch völlig ausreichend war. Morgens bediente man sich am Buffet mit lecker Früchten, Toast / Brot, Marmelade (Bananenmarmelade – sehr zu empfehlen), verschiedenen süßen oder herzhaften Gebäckstücken, frisch zubereiteten Eiern (je nach Wunsch), Frühstücksspeck, Müsli und noch vielen Sachen mehr. Saft und natürlich Tee / Kaffee wurden serviert. Zum Mittag konnte man sich, hatte man Halbpension gebucht, einen Snack in der Strandbar kaufen. Hier können wir nichts sagen, da wir dieses Angebot nicht nutzten. Am Nachmittag (zw. 16-18 Uhr) gab es in der Strandbar Kaffee und Kuchen ohne Aufpreis. Abendessen gab es ab 20 Uhr. Einmal in der Woche gibt es maledivisches Buffet mit warmen und kalten Speisen, des weiteren wird einmal die Woche ein BBQ am Strand veranstaltet, bei dem frischer Fisch, Hähnchen und Beef auf dem Grill zubereitet wird. Auch hier war die gesamte Auswahl groß und das Essen war lecker und gut (teilweise kräftig) gewürzt. An allen anderen Tagen gab es zum Abendessen Menüwahl. Diese war ebenfalls sehr abwechslungsreich. Hier stehen eine Vorsuppe, ein Salat, 3 Hauptspeisen sowie zwei Nachtische zur Auswahl. Zum Abschluss gibt es wieder Kaffee oder Tee. Die alkoholischen / nicht alkoholischen Getränke waren preislich ok. Eine 1,5 Liter Wasser-Flasche hat ca. 3,90 USD, ein Milchshake (Vanille und Schoko sind sehr zu empfehlen) 5,50 USD und ein Glas Bier ebenfalls 3,90 USD gekostet. Zu beachten ist jedoch, dass auf alle Getränke noch 10% SC aufgeschlagen werden. Alle Mitarbeiter im Restaurant sowie in der Strandbar sind freundlich und hilfsbereit. Am ersten Abend stellt sich der Kellner persönlich vor und dieser „betreut“ einen dann die gesamte Urlaubszeit – beim Frühstück als auch beim Abendessen, egal wo man sich im Restaurant hinsetzt.

Alle Angestellten sind freundlich und hilfsbereit. Vor Ort gibt es eine deutsche Gäste-Betreuung, welche uns gleich am Ankunftssteg begrüßte. Der Check-In sowie der Check-Out verliefen schnell und unkompliziert. Alle Extra-Ausgaben (auch Souveniershop) werden auf's Zimmer geschrieben und am Urlaubsende per Kreditkarte bezahlt.

Im Nord-Westen des Nord-Male-Atolls ca. 60 Minuten per Speedboot von Hulule entfernt, je nachdem, wie viele Inseln angefahren werden. Auf Makunudu gibt es eine Stunde Zeitverschiebung zu Male, sodass man die Sonnenstunden gut ausnutzen kann – das heißt: 4 Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angeboten werden verschiedene sportliche Aktivitäten, die kostenlos genutzt werden können. So gibt es die Möglichkeit Tischtennis, Badminton sowie Volleyball zu spielen. Des Weiteren kann man Katamaran segeln und sich die Schnorchelausrüstung (Brille, Schnorchel und Flossen) ausleihen. Ein einmaliger kostenloser Schnorchelausflug pro Peron / Aufenthalt ist inklusive. Des Weiteren ist auf Makunudu eine kleine Tauchschule (auch deutschsprachiger Unterricht), die eine kostenlose Schnuppertauchstunde anbietet. Zum Schnorcheln: Das Hausriff auf der Seite zum Bootsanleger ist ein idealer Ort für Entdeckungstouren für begeisterte Schnorchler. Über die Lagune (Vorsicht, hier liegt viel Korallenbruch im weichem Sand) kann man das Riff bequem erreichen und es offenbart sich eine überwältigende Farbenpracht. Die Dichte der Fischpopulation ist wirklich beeindruckend. Auch ist es nicht die Frage ob, sondern wann und wie viele Schildkröten man beobachten kann. Auch verschieden Haie und Rochen kreuzen dann und wann den Weg. Wie immer gilt jedoch, nur gucken, nichts anfassen. Zum Tauchen: In der ansässige Tauchbasis (PADI) sind sowohl der Anfänger wie auch der Profi herzlich willkommen. Im freundschaftlichen Umfeld kann man Kurse und Tauschausflüge am Hausriff oder aber mit dem Tauchboot durchführen. Bei den Tauchguides fühlt man sich stets gut aufgehoben und wird ohne stress und Massenabfertigung betreut.