Makunudu Island

Auf der Insel befinden sich knapp 40 Doppel-Bungalows, bei denen jeweils die Bäder aneinandergrenzen. Wir bekamen von unseren Nachbarn daher nur etwas mit, wenn diese duschten. Wir hatten All inclusive gebucht und genossen dies sehr. Wir hatten allerdings den Eindruck, dass nur eine Minderzahl der Gäste AI gebucht hatte. Ca. die Hälfte der Gäste ist deutschsprachig (Deutschland, Österreich, Schweiz). Die andere Hälfte waren Italiener, Holländer, Engländer und Japaner. Altersstruktur sehr gemischt, von Mitte 20 bis Ende 50. Sehr angenehme Gäste, viele Paare (davon auffallend viele auf Hochzeitsreise), aber auch Familien mit Kindern (meist ab ca. 9 Jahren) Es gibt einen großen Bücherschrank, sortiert nach Sprachen. Schätzungsweise 150 deutsche Bücher, da findet man immer was. Wir hatten Handyempfang. WLAN ist nicht verfügbar; an der Rezeption kann man aber ins Internet (30 Minuten kosten 5 Dollar). Abends kommen mehrere Haie direkt am Steg vorbei (von ca. 1 bis ca. 3 Meter Länge) - sehr beeindruckend. Badehandtücher werden täglich frisch vom Hotel gestellt, muss man also nicht extra einpacken. Bei den Bungalows hätte es mich persönlich wohl gestört, wenn wir einen derjenigen bekommen hätten, die in der Nähe des Generators liegen (Bungalow Nr. 17). Es ist die 5. Malediveninsel, auf der wir Urlaub machten - und mit Abstand die allerschönste. Wir werden auf jeden Fall so bald wie möglich wiederkommen. Hier stimmte einfach alles.

Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Die Einrichtung ist so, wie man sie auch von anderen Inseln kennt. Das Bad ist halboffen, was wir sehr schätzten. Die Dusche hat auch warmes Wasser (was trotz der Temperaturen manchmal sehr angenehm ist). Klimaanlage und Deckenventilator sind vorhanden und haben prima funktioniert. Es gibt die Möglichkeit, sich selber Tee zu machen. Im Schrank befindet sich ein Safe, der groß genug ist, um einen Laptop aufzunehmen. Die Zimmer werden - wenn man ein entsprechendes Schild an die Tür hängt - zweimal am Tag gereinigt. Die Betttücher werden immer wieder anders raffiniert gefaltet. Fast alle Bungalows liegen beschattet im Gebüsch und haben in der Regel keinen direkten Meerblick. Das störte uns letztendlich aber überhaupt nicht. Wir waren sowieso im Prinzip nur zum Schlafen im Zimmer. Es gibt keinen Fernseher.

Wir hatten AI gebucht. Das Frühstück ist reichhaltig und bietet (wer's mag) auch deftige Bestandteile (wohl für die englischen Gäste). Spiegeleier, Rühreier oder Omelette werden vom Koch wunschgemäß gebraten. Diverse Sorten Marmelade, Obst, Müsli. War wirklich sehr, sehr lecker. Mittags gab es immer Buffet - auch hier hätte es nicht besser sein können. Nachmittags gab es für AI die Möglichkeit Sandwiches zu bestellen (was wir nach dem Tauchen gerne mal genutzt haben). Abends gab es 5x pro Woche ein 5-Gang-Menü, dienstags und freitags Buffet. Alles ist sehr sauber und hygienisch. Trinkgelder werden bestimmt erwartet, wer auf den Malediven Urlaub macht, weiß dies aber. Ca. 15 - 20 Euro pro Woche sollte man seinem Kellner bestimmt zukommen lassen.

Das Personal war ausnahmslos sehr, sehr freundlich, sowohl an der Rezeption als auch im Restaurant und in der Bar und der Zimmerservice. Man wurde von allen Angestellten, denen man auf der Insel begegnete immer freundlich gegrüßt. Mit Englisch kamen wir sehr gut durch. Die Reiseleitung (Josephine) ist deutschsprachig und stand für Fragen jederzeit zur Verfügung, da sie permanent auf der Insel war. Als unser Sonnenstuhl seinen Geist aufgab, sagten wir an der Rezeption Bescheid - innerhalb von knapp 10 Minuten hatten wir einen neuen Stuhl.

Die Insel wirkt deutlich größer als im Katalog angegeben. Der Strand ist sehr schön, allerdings mit Korallenstücken durchsetzt. Bei Ebbe ist das Wasser z.T. so niedrig, dass man sehr weit rauslaufen muss, bis einem das Wasser wenigstens über das Knie reicht. Wenn man das weiß, stört es aber auch gar nicht. Es gibt auf der Insel einen kleinen Shop, 2x pro Woche spielt eine Band, was eine schöne Abwechslung war. Das Hotel bietet einige Ausflüge an.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Tauchbasis (PADI) ist prima und hat keinen Ruhetag. Der Basisleiter Daniel sowie alle dive instructors (z.T. englisch- bzw. französischsprachig) sind unheimlich nett und kompetent. Es gibt keine Mindestteilnehmerzahl für Bootsausfahrten - klasse. Wir haben uns dort sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt. Ansonsten gibt es auf der Insel einen Platz, auf dem man Volleyball, Badminton u.ä. spielen kann sowie eine Tischtennisplatte. Man kann sich unbegrenzt kostenlos Surfbretter ausleihen und - ebenfalls kostenlos - in Begleitung eines fachkundigen Angestellten Katamaran fahren. 1x pro Woche wird abends ein Taucherfilm gezeigt, 2x pro Woche spielt eine Band. Jeder Bungalow hat seine eigenen Liegestühle bzw. Liegen. Wir haben uns gefreut, dass auch unsere Tochter einen eigenen Liegestuhl hatte, ohne dass wir darum extra bitten mussten, Badeschuhe sind ganz wichtig, da der Sand mit Korallenstücken durchsetzt ist.