- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Eine wunderschöne Hotelanlage, irgendwie wie aus 1001 Nacht, egal ob das Makadi Palace oder das Grand Makadi. Es war mein erster AI-Urlaub, gebucht wurde er von einer Freundin, die bereits einige Male in Ägypten war, auch im Grand Makadi, das Palace war zum Zeitpunkts der letzten Reise noch im Bau. Die Größe der Anlage hatte was für sich, es verlief sich alles so schön, außerdem ist es doch angenehm täglich sein Verdauungsgangerl zu machen (hätte manchen sehr übergewichtigen Urlaubern bestimmt gut getan *g*). Ich persönlich muss nicht vom Balkon aus ins Meer springen. Die Anzahl der Zimmer kann ich nicht nennen, war auch nicht von Bedeutung für mich, die ganze Anlage peinlich sauber, es wurde ständig gekehrt, gezupft und selbst jeder von diesen guten Geistern hatte eine freundliches Lächeln im Gesicht, da auch ich eins trug, so ist es nun mal, wie man den Wald ruft, so schallt es zurück. Die Nationalität der Gäste war kunterbunt gemischt, eigentlich altersmäßig alles von ganz klein, klein, jung, mittelalt und auch etwas betagter. Alleine die Gartengestaltung ist für mich sechs Sonnen wert, ich war tagtäglich aufs Neue verliebt in die Vielfalt der Blumen, abends beim Heimschlendern vom Strand entfalteten manche Blumen einen Duft, nicht zu beschreiben. Wer diese wunderbare Anlage nicht zu würdigen wusste, der sieht auch sonst nichts, rennt mit Scheuklappen durch die Gegend. Das Preisleistungsverhältnis stimmte allemal, für meinen Organismus war die Reisezeit im April optimal, meine Reiseapotheke wurde ungebraucht wieder mit auf die Heimreise geschickt *g*. Wenn ich mich als etwas, sagen wir mal, anfälliger Europäer an die Hinweise halte, die überall zu lesen sind, z.B. das Wasser aus der Leitung nur zum Duschen, ansonsten Mineralwasser, das einem sozusagen nachgeworfen wurde, dann passiert auch nichts. Wer lesen kann ist halt klar im Vorteil... Mein allererster AI-Urlaub war sozusagen ein voller Erfolg und jeden Cent wert, drum werfe ich auch mal großzügig mit Sonnen um mich, ich komme wieder und das ist ein Versprechen.
An unserer Junior Suite war nichts auszusetzen, wir hatten einen wundervollen Blick über die Poollandschaft des Makadi Palace, Morgensonne und abends dann wieder dieser herrliche Blick in lauer Nacht , die Illumination einfach schön. In das Bett hätten noch ein paar unserer Größe gepasst, TV brauchten wir nur dazu, um zu sehen, wie daheim das Wetter ist *g*. Abends auf dem Balkon eine himmlische Ruhe, so richtig zum Genießen, zum Ausklang des Tages - Herz, was willst Du mehr. Die Suite sah uns ja sowieso nur zweimal am Tag. Stromversorgung war kein Problem, es klappte reibungslos das Handy oder den Akku der Kamera aufzuladen. Handtücher waren immer frische da, das Bett sauber gemacht, das Zimmer ordentlich gereinigt. Lärm war nicht zu hören, geruchlich wurde ich auch nicht belästigt, Minibar war aufgefüllt, wenn man daraus was nimmt, es ist klar, dass man es zu bezahlen hat. Von irgendwelchem störenden Baustellenlärm habe ich nichts mitbekommen, es wurde zwar gearbeitet noch an einem Gebäude, doch gestört hat nichts. Genausogut hätte mich das Gurren der Täubchen stören können..
Jetzt komme ich in Bedrängnis, eine Woche reicht nicht aus um alles zu erkunden, was es zu erkunden gibt in Sachen Gastronomie, am ersten Tag liefen wir mit dem Lageplan in der Hand durch die Anlage. Wer, egal wo, nichts für sich zu essen findet, der tut mir leid, ich würde bei den Menschen gerne in die Küche schauen, das Angebot war mehr als reichlich. Soll ich negativ bewerten, dass Eisbein mit Kraut oder Schweinebraten mit Semmelknödel nicht im Angebot war? Man hätte sich dumm und dämlich essen können, wenn man es hätte ausnützen wollen, weil man dachte, man hat ja alles bereits bezahlt? Die dienstbaren Geister der Gastronomie waren durch die Bank freundlich, dass man denen auch gerne mal etwas zusteckt, ist doch wohl klar, wenigstens für mich. Der Absacker dann eher später abends in der Pianobar oder im Joker Club, der war für uns Pflicht *g*, schon alleine die Unterhaltung dort war Balsam für die Seele, ich war sowieso jeden Abend müde genug. Der Cappucino war für uns einfach ein Muß auch jeden Tag nach dem Heimschlendern vom Strand im Grand Cafe, dass ich den bezahlen muss, das war doch klar, kann ich mir den nicht mehr leisten, ich bleibe zu Hause, auch der frischgepresste Saft, wenn ich den haben muss, also bezahle ich, was solls? Noch etwas, zu meinem Geburtstag bekam ich vom Hause eine hübsche kleine Torte überreicht, ist doch eine nette Geste oder? Wenn jemand behauptet, dass die Snacks besser war, als das Abendessen irgendwo, bitteschön, mag sein, kann ich nicht nachvollziehen, ich ernähre mich nicht ausschließlich von irgendwelchem Fastfoodkram.
Wir konnten uns über niemanden beschweren, alle waren freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit, egal wo, selbst auf dem stillen Örtchen wurde man mit "Hello Madame" empfangen, was mich immer köstlich amüsierte. Das "Zimmermadl" war sehr aufmerksam, es fehlte uns an nichts, ich wüsste nicht, was ich noch mehr hätte verlangen sollen oder können, ah ja, ich könnte ja das berühmte Haar in der Suppe da suchen, dass ausgerechnet immer, wenn jemand von uns beiden unter der Dusche stand, der Achmed klopfte *g*, um sich nach unserem Wohlergehen zu erkundigen.
Es ist klar, dass rund um die Hotelanlage der Bär nicht steppt, was erwarten manche Menschen, eine Einkaufsmeile vom Hotel bis Hurghada?? Was gäbe es zu kaufen, was ich unbedingt brauche? Ein Plüschkamel oder eine Pyramide aus irgendwas? Kram habe ich selber genug. Die Transferzeit zum Flughafen war angenehm, ich kenne anderes, Ausflugsmöglichkeiten hätte es genug zu geben, ich persönlich war nur zu faul dazu, das kann man aber nicht negativ bewerten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung in sportlicher Hinsicht hätte es genug gegeben, die Animateuere bemühten sich, allerdings fand ich sie ziemlich dezent in ihrer Vorgehensweise, denjenigen, die mitmachen wollten, denen war doch nett relaxt auf dem Liegestuhl liegend zuzuschauen. Das Meer war "bacherlwarm", wie wir hier zu sagen pflegen, die Temperatur des Pools mehr als angenehm bei der doch schon sehr warmen Lufttemperatur. Überall die Boys zuvorkommend und nett, eine Liege zu belegen wäre uns nie in den Sinn gekommen, man fand immer ein Platzerl. Strand war sauber, standen ja überall Aschenbecher herum, kann doch jeder seine Kippe in denselben werfen, man muss die nicht in den Sand schnippen. Dass man sich natürlich vorsieht und Badeschuhe anzieht, bevor man Schnorcheln geht, das war für uns klar, es hatschten einige herum, die sich die Füsse verletzt hatten. Internet brauchte ich keines, ich war froh, eine Woche ohne sein zu dürfen, habe auch nicht danach gesucht, ob es so etwas überhaupt gibt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Franziska |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |