- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die erst wenige Jahre alte Anlage ist mittelgroß und ähnlich aufgebaut, wie das wesentlich ältere Schwesternhotel Colonial. Es ist alles recht übersichtlich angelegt, sodass man sich schnell zurecht findet. Jedoch manchmal entdeckt man den einen oder anderen Wegweiser, der in die völlig andere Richtung zeigt :-) Die Gäste kamen überwiegend aus den USA und Kanada, dadurch ist man sehr ungestört bei Tisch oder Strandgesprächen, da so gut wie niemand deutsch spricht. Als Zahlungsmittel reichen Dollars völlig aus, der finanzielle Nachteil gegenüber den dominikanischen *Dops*Pesos ist sehr gering, das schwierigere Umrechnen in Landeswährung zahlt sich nicht bemerkenswert aus. Am Bankschalter gibt es nur Pesos, sodass man die Dollars am besten von zu Haus mitnehmen sollte. Wer jedoch sehr viel einkaufen möchte, sollte besser in Pesos zahlen. In einem der in der Nähe gelegenen Shopping Centern ( kostenloser Hotel-Shuttle) kann man sehr gut ausgefallene Schuhe kaufen ;-). Lederwaren oder Markentextilien jedoch kaum. Im Hotel befinden sich mehrere Märkte und ein *Logo-Shop* in denen man Souvenirs und Taschen kaufen kann. In den Shoppingcentern in der Umgebung werden diese jedoch zu deutlich teureren Preisen angeboten. Günstiger geht’s in den sogenannten Bazars ( findet man vorne vor der Schranke der Hotel-Anlage) dort geht’s aber stressiger zu, die Verkäufer stürzen sich regelrecht auf Touristen, wer’s mag ?!? Hotel Arzt/Apotheke ist auch vorhanden, ich musste leider einen HNO Arzt konsultieren, es gibt ca. 20 km entfernt eine Klinikmit mehreren verschiedenen Fachärzten, in der eine Österreicherin arbeitet, die meine Beschwerden dem Arzt im Sprechzimmer wunderbar dolmetschen konnte (unbedingt vorher Auslandskrankenversicherung abschließen), das war natürlich eine große Erleichterung. Zigaretten kosten im Hotel 10 Dollar, also lieber mitbringen, oder am Strand kaufen. Postkarten werden über Amerika befördert, wir haben sie bei der Reiseleitung abgegeben, sie sind alle innerhalb 2 Wochen in Deutschland angekommen. Das Wetter war in zwei April-Wochen bis auf 2 Regentagen sehr schön, manchmal ist man über einige kleine Wolken oder etwas mehr Wind sehr dankbar. Im Hotelzimmer ist ein deutscher TV Sender (BSW) , der von Amerika ausgestrahlt wird, zu empfangen um die aktuellen News aus Deutschland zu bekommen. Ausflüge werden durch die Reiseleitung, sowie auch bei ortsansässigen Strandanbietern angeboten. Ein Ganztags- Ausflug nach Saona , inkl. Essen & Getränke mit einer Katamaran sowie einer Speed Boot Fahrt liegt bei 90 Dollar p.P. , der Tages-Ausflug nach Samana ( Flug mit einer Chessna ) kostet 280 Dollar. Jeepsafaris, sowie Schnorcheltouren liegen ebenfalls bei 90 Dollar. Am Strand kann man bei verschiedenen Anbietern für 12$ Banana Boot fahren, 42$ Parasailen, Fahrten zum Schnorcheln und Tauchen ab 40$, Hochseeangeln ab 90$. Die Tauchbasis bietet gratis Kanus, Katamarane und Schnorchel-Utensilien an, wobei direkt am Strand nicht wirklich viel zu beschnorcheln ist. Alle anderen Preise sind verhandelbar. Der einzigste allgemeine Kritikpunkt meiner Meinung nach ist das Personal an der Reception, einige könnten etwas freundlicher sein und in einem Hotel, das überwiegend amerikanische Gäste beherbergt, sollte jeder Mitarbeiter perfekt englisch verstehen/sprechen können. Das wars aber auch.
Die Suiten sind sehr grosszügig ausgestattet. Zwei separate Waschtische inkl. Fön, Kosmetiktücher/Produkte ( Shampoo, Duschgel, Seife, Körperlotion ) im offenen Bereich, ein begehbarer Duschraum mit Regen/ Massagedüsen, getrennter Toilettenraum, bequemes Kingsize Bett mit Telefon und Radiowecker im Schlafbereich, drei automatisch beleuchtete Kleiderschränke, Bademänteln, Slippern, Safe, Serviceschrank als Durchreiche fürs Personal zum Flur, Schreibtisch mit FlatTV und DVD Player, zwei Stufen tiefer gelegen dann der Wohnbereich mit Laptop Schreibtisch, täglich aufgefüllter Kühlschrank ( Sekt, Bier, Cola, Limo, Wasser, Schokoriegeln ), Kaffeemaschine mit Tee/Kaffee, im Erker eingelassener großer Jacuzzi mit Blick nach Draußen und eine großzügige Sitzecke mit Tisch und zwei bequemen Sesseln. Balkon ist mit Tisch und Stühlen sowie einer Wäsche- Trockengelegenheit ausgestattet. Die sehr geräuscharme Klimaanlage ist vom Bett aus steuerbar. Die Zimmer sind sauber, überhaupt nicht muffig ( Geruch kommt ja häufig im subtropischen Gebiet vor ) und vor allem : völlig Insektenfrei :-)) Die Putzfrauen wechseln häufig ihre Zuständigkeit, somit wird das Zimmer etwas unterschiedlich gereinigt / hergerichtet, aber es war alles immer in Ordnung.
Sauberkeit, Vielfalt und Qualität der Speisen sind in allen Bereichen tadellos. Das Buffet-Restaurant bietet jeden Tag die gleiche große Auswahl an Speisen an, zusätzlich wechseln sich täglich bestimmte Themen-Speisen ab. Beim Eintritt wird ein Desinfektionsspender für die Hände gereicht, bevor man einem Tisch zugewiesen wird, was sich bei einem Buffetrestaurant positiv auszeichnet. Das Obst/Früchte schmecken wunderbar frisch und werden den ganzen Tag über angeboten. Die verschiedenen Restaurants (teilweise mit morgendlicher Vor-Reservierung) bieten auch ausgezeichnete Speisen an und besitzen ein schönes Ambiente. Ein Nachwürzen ist nicht erforderlich, uns hat alles super geschmeckt. Man sollte den regionstypischen White-Groupher-Fish unbedingt mal probieren! Der Japaner bietet ein lustiges Showcooking für einzelne Gruppen bis max.10 Personen, das Steakhaus-Personal ist sehr schnell und fleißig, die Steaks und anderen Speisen werden hervorragend zubereitet. Das Gourmetrestaurant ist sehr vornehm, die Speisekarte etwas exzentrisch und exotisch aber lecker. Das Sea&Fish Restaurant liegt direkt am Strand und bietet unter anderem Lobster, Garnelen und verschiedene Fischsorten an. Am Tage sowie auch abends kann man hier eine wunderbare Aussicht genießen.
Der gesamte Service ist sehr gut durchstrukturiert, Beschwerden hatten wir keine. Wenn mal etwas nicht ausreichen sollte, Kaffee, Handtücher, Getränke oder sonstiges wurde es umgehend ergänzt und aufgefüllt. An den Zimmertüren hängen drei Schilder zum Kennzeichnen raus, bitte nicht stören, bitte aufräumen und bitte Service kontrollieren. Englisch sollte man aber schon etwas können, die Rezeption spricht so gut wie kein deutsch. Ein Empfangs/Koffer-Bote jedoch kann perfekt deutsch, er heisst Edgar, aber alle Kofferboys haben die gleichen Hüte auf und sehen nach Edgar aus ;-) Bei besonderen Wünschen (z.B. vorbereiteter Jacuzzi zum gewünschten Zeitpunkt, oder spezifische Fragen) kann man sich besser direkt an das männliche Rezeptionspersonal wenden, da sie besser englisch verstehen als die Damen ;-) Pool/Strandhandtücher konnten den ganzen Tag über bis abends 18 Uhr gewechselt werden. Das Spa des Hotels bietet ein sehr umfangreiches Angebot an Wellness und Beautybehandlungen an.
Gebucht wurde ein Non-Stop Flug Dus-Punta Cana, sodass man nach einem kurzen Transfer ( 25 min. ) schon im Hotel ankam. Die Anlage grenzt links an das ältere Schwesternhotel Majestic Colonial, der Elegance-Clubbereich befindet sich rechts und links im vorderen Teil des Elegance. Die Aussenanlagen ähneln sehr dem Colonial, weshalb die Bewertungen der beiden Hotels auch wohl sehr häufig miteinander verwechselt werden. Der Strand ist wunderschön und sauber, nicht überfüllt und man kann wunderbar nach links spazieren, nachdem HardRock Hotel kommt ein kilometerlanger, menschenleerer, einsamer mit Kokospalmen gesäumter Naturstrand.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer animiert werden möchte, dem wird ein ausreichend großes Programm geboten. Beachvolleyball, Hufeisenwerfen, Limbotänze, Boccia, Tischtennis, verschiedene Sport und Gymnastikangebote usw. Ein kostenlos bespielbarer Tennisplatz ist vorhanden, er befindet sich etwas landeinwärts zwischen den beiden Anlagen, ist aber in 3 min. zu Fuss zu erreichen. Leider besitzt er keinen Sandboden, was aber in der Karibik fast nirgends zu finden ist. Man kann kostenlos spielen, der anwesende Tennistrainer Jochalis ist sehr freundlich und hilft auch schon mal mit Bällen aus. Am Strand kann sich gratis ein Kanu oder Katamaran ausleihen und damit z.B. das Wrack der Astron besichtigen ( bei Wellengang mit Strömungen besser ein *Wassertaxi* für 20 Dollar nutzen).Der Pool ist schön gross und durch die ganze Anlage verschwungen, sodass man den Trubel an der Swimbar, sowie seine absolute Ruhe in abgeschiedenen Ecken geniessen kann. Abends gehts um 17.30 mit Musik, Unterhaltung und Shows los, ab 23.00 öffnet die Diskothek Coco’s-Club, in der auch alle Getränke kostenlos sind. Sonntags findet, wenn das Wetter mitspielt, eine Beachparty am Strand mit Barbecue, Tanz und Spiel statt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jutta |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 16 |