Maistra Select Villas Rubin Resort

Da wir mit einer größeren Gruppe unterwegs waren wohnten wir in einem Bereich mit eher größeren Bungalows. Insgesamt war alles sehr weitläufig angelegt. Wenn auch einiges schon etwas älter ist wirkt doch alles sehr lebendig. Der Stil, in dem die Anlage erbaut und angelegt war wirkt eher landestypisch, was dem Ganzen einen gewissen Charme verleiht. Es wirkt ein wenig wie ein großes Dorf am Meer. Die Anlage war (soweit ich das beurteilen kann) von gemischtem Publikum aus den umliegenden Ländern besucht, vor allem auch von jungen Leuten. Was wir nicht gemacht haben, was aber gut möglich ist dank speziell dafür angelegter Wege, sind Fahradtouren an der Küste entlang. Da wir viele Radfahrer vorbeifahren sehen haben muss es wohl relativ gut befahrbare Wege zu den naheliegenden Örtchen geben. Außerdem: Unbedingt Badeschuhe mitnehmen (oder dort kaufen), sonst kommt man nicht ins Wasser!

Wir hatten ein Bungalow, das, da wir es nur zu zweit bewohnten, sehr geräumig war. Mit zwei Stockwerken, oben und unten jeweils eine Toilette vorhanden, sowie einer kleinen Küche (die wir allerdings nicht nutzten, da wir HP hatten) war das Bungalow gut ausgestattet. Allerdings sah man den Zimmern ihr Alter doch schon etwas an, aber da alles stabil und funktionsfähig war störte dies nicht weiter. Die Sauberkeit war in Ordnung. Neben den zweistöckigen Bungalows gab es in der sehr weitläufigen Anlage auch kleinere Bungalows.

Da wir Halbpension gebucht hatten kamen wir sowohl morgens als auch abends in den Genuss einer leckeren Mahlzeit. Das Frühstücksbuffet war von Brötchen über verschiedene Wurst- und Käsesorten bis zum Müsli- und Joghurtbuffet vielfältig. Das Abendessen war abwechslungsreich (jeden Tag etwas anderes) und es gab sowohl Fisch und Fleisch als auch für Vegetarier ein ausreichendes Angebot an Gemüsespeisen. Vor allem die landestypischen Gerichte, die es auch jeden Tag gab, sind empfehlenswert. Wenn etwas leer war wurde es meist bald darauf nachgefüllt. Zum Trinken gibt es allerdings nur Wasser, der Rest muss extra bezahlt werden. Insgesamt übertraf das Essen unsere Erwartungen sogar, da ein Bekannter, der vor einigen Jahren schon dort war, nicht allzu begeistert von der dortigen Küche war, wir aber schon.

Über den Service kann ich nicht viel sagen, da das Organisatorische meist von den anderen Mitgliedern der Gruppe übernommen wurde.

Wie oben erwähnt ist die Anlage riesig, da die vielen Bungalows den ganzen Landstreifen an der Küste wie eine Siedlung einnehmen. Bis zum Strand ist es, je nach Lage des Bungalows, nicht weit (ca. 5 Minuten zu Fuß). Es gibt ausreichend Grünflächen als Liegewiese. Die Stadt Rovinj ist mit dem Bus/Auto in 10-15 Minuten zu erreichen. In der Anlage gibt es einen Supermarkt, der allerdings nur zu bestimmten Zeiten geöffnet hat (abends meist nicht mehr).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab Animateure, die fast rund um die Uhr ein allerdings nach außen eher einseitig wirkendes Sportprogramm anboten. Abends gab es nur eine Kinderdisco. Der Pool, ein Meerwasserpool, war etwas in die Jahre gekommen und wurde von uns auch nicht benutzt. Durch das direkt daneben liegende Meer wurde er auch kaum benötigt. Etwas abseits der Bungalows gab es ein Beachvolleyballfeld. Auch ein Sport- und ein Tennisplatz sind jeweils vorhanden. Der Strand war steinig und felsig, zum Teil mit gröberem Kies aufgeschuttet, teilweise auch naturbelassen. Es bedarf einiger Gewöhnung um ins Wasser zu gelangen ohne auszurutschen, aber ein Steg zum leichteren Einstieg ist auch vorhanden. Da das Wasser an den meisten Stellen dazunoch voll mit Algen und (überwiegend natürlichen) Schmutzteilen ist, ist das Baden mit Kindern dort weniger zu empfehlen. Ansonsten ist alles eine Sache der Gewohnheit, und es gibt auch einige Duschen, die am Strand entlang verteilt sind. Der Vorteil dieser Küste ist allerdings die schöne Unterwasserwelt des Strandes, die man mit der Taucherbrille erforschen kann. Mit etwas Vorsicht (spitze Steine!) bietet sich ein Anblick vieler unterschiedlicher Fische und Unterwasserpflanzen.