Madoogali Resort

56 Einzelbungalows verteilt um die Insel. Keine direkte Strandlage, sondern etwas zurückversetzt hinter Büschen und Bäumen. Insel insgesamt sehr sauber, ab und zu wird etwas Müll angeschwemmt. Dieser wird aber meist schnell entfernt. Die Insel ist eine Barfussinsel, zwar ist das Restaurant gefliest und nicht mit Sandboden, aber auch dort laufen die meisten Barfuss. Alle Wege der Insel sind Sandwege, so dass (Bade)Schuhe überflüssig sind. Die Gäste kamen überwiegend aus dem deutschsprachigen Raum, dazu anfangs viele Italiener aber der 2. Woche dann eher gemischtes Publikum, u. a. auch einige aus dem osteuropäischen Raum. Es gibt an der Rezeption einen PC der kostenlos von allen Gästen genutzt werden kann sowie kostenlos WLAN, das allerdings nur im nahen Umkreis um die Rezeption funktioniert. Handy funktioniert problemlos auf der ganzen Insel. Während unseres Aufenthalts hatten wir 2 x ein Gewitter/Regen, jeweils 1/2 Tag.

Die Bungalows sind ausreichend gross mit Doppelbett (gute Matraze), 2 Sesseln und einem kleinen Tisch sowie Schreibtisch und kleines Regal. Leise Klimaanlage und leise Minibar! Überm Bett ein Moskitonetz, welches wir nie gebraucht haben, da es keine Mücken gab :-) Wasserkocher mit Tee und Pulverkaffee vorhanden, außerdem Flachbildfernseher (der von uns aber nie benutzt wurde). Adapter vorhanden. Das Bad war etwas weniger gut, sehr abgewohnt und definitiv stark renovierungsbedürftig. Überhaupt sind die Bungalows sehr abgewohnt und müssten eigentlich renoviert werden, jedoch wurden sie durch den Roomboy zumindest sehr sauber gehalten. Kein Ungeziefer außer ab und an eine grosse Ameise im Bad.

Das Restaurant sowie die beiden Bars sind recht gross gemessen an der Anzahl der Bungalows. Paare werden an 2er Tische gesetzt, der zu gewiesene Tisch ist für die gesamte Dauer des Aufenthalts. Alles sehr sauber und gut gepflegt. Das Essen etwas italienisch angehaucht, täglich Pasta und täglich frischen Fisch vom Grill. Essen in Buffetform mit ausreichender Auswahl, auch wenn sich Einiges immer mal wiederholt. Mittags und abends immer ein landestypisches Currygericht. Die Kellner waren absolute Spitzenklasse, nett, sehr zuvorkommend und aufmerksam. Da wir AI gebucht hatten, können wir über die Preise nichts sagen. Im AI waren Minibar und Veli Café nicht enthalten! Die angebrochenen Wasserflaschen vom Restaurant konnte man mit in den Bungalow nehmen, auch wenn offiziell nur glasweise ausgeschenkt wurde.

Dies war unser 5. Besuch auf den Malediven. Erstmals hat sich die Einweisung durch das Personal auf das Ausfüllen des Registrierungszettels und Schlüsselübergabe bzw. Bungalowübergabe beschränkt. Auf direkte Nachfrage wurde uns noch mitgeteilt, wo überall AI gilt. In den Bungalows gab es keinerlei Informationsmaterial, was die Insel zu bieten hat. Keine Informationsangebot seitens der Tauchschule. Dinge, die auf anderen Insel normalerweise Standard sind. Das Personal war trotzdem sehr bemüht und überaus freundlich. Ohne Englischkenntnisse wäre die Verständigung allerdings unmöglich.

25 Minuten mit dem MAT Wasserflieger von Male entfernt. Keine direkten Nachbarinseln, weder Hotel- noch Einheimischeninseln. Keine direkte Außenrifflage, so dass kaum Strömung ist und Schnorchler problemlos fast um die ganze Insel schnorcheln können. Ein kleiner Teilbereich ist wegen eventuell stärkerer Strömungen gesperrt (Markierung).. Auf der Insel gibt es nur den üblichen Inselshop mit (teuren) Souvenirs sowie Kosmetika/Sonnencreme, etc.) Während unseres Aufenthalts gab es (glücklicherweise) kein Animationsprogramm. Abends ab und zu Disco in der Bar, ansonsten eher ruhig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kein Pool außer dem ganz grossen rund um die Insel. Angeboten werden vom Wassersportcenter Kanus, Surfboards, etc. Wir haben aber nicht gesehen, dass jemand davon Gebrauch gemacht hat. Die meisten kommen zum Baden und Schnorcheln, die Tauchbasis wurde nicht sehr stark frequentiert, zumindest waren die Listen für die geplanten Tauchgänge immer nur mit wenigen Namen befüllt. Über die Tauchbasis selbst können wir nicht viel sagen, die Tauchlehrer hat man zwar gesehen, sie machten aber keinen sehr motivierten Eindruck. (Dies mag eine Fehleinschätzung sein, wie gesagt, wir tauchen nicht und können nur unsere Eindrücke von anderen Inseln vergleichen.) SCHNORCHELN war für uns der Hauptgrund, diese Insel zu wählen und wir wurden nicht enttäuscht. Superschöner Korallengarten, täglich Weißspitzenhaie und Schildkröten, oft Adlerrochen und einmal auch 2 Mantas sowie eine grosse Schule Delfine am Hausriff. Bisher das beste Riff, das wir auf den Malediven gesehen haben (Vergleich mit: Eriyadu, Komandoo, Angaga)