Madoogali Resort

Das Hotel entspricht den Ausschreibungen der einschlägigen Reiseveranstalter. Besonders gut hat uns die offene Bauweise des Restaurantes und der beiden zur Verfügung stehenden Bars gefallen. Das Hotel gliedert sich sehr gut in den natürlichen Bewuchs der Insel ein. Hotelanlage und Strand wurden stets sehr sauber gehalten.

Auch zu den Zimmern wurde bereits das Wesentliche gesagt. Sie sind ausreichend groß, zweckmäßig eingerichtet, verfügen über ein Mosquitonetz und sind wie schon mehrfach erwähnt nicht mehr auf dem allerneusten Stand. Es ist aber zu erwähnen, dass in der Zeit unseres Aufenthalts die unbewohnten Bungalows (nicht störend) renoviert wurden. Gut gefallen hat uns - v.a. bei Regen :) – die mit Holzmobiliar ausgestattete kleine Terasse. Besonders positiv ist hier hervorzuheben, dass die Zimmer zweimal täglich gründlichst gereinigt wurden. Zimmernummer 29, in dem wir wohnen durften, hatte den nach unserer Ansicht besten Strandabschnitt. Auch sonst können die Nummern 1-35 hinsichtlich der jeweils zugehörigen Strandabschnitte uneingeschränkt empfohlen werden. Die übrigen Bungalows weisen bei Flut einen sehr schmalen Strand auf.

Wir waren im April, also zu Beginn der Nebensaison. Gebucht hatten wir All Inclusive. Alle drei Mahlzeiten wurden in Buffet-Form gereicht. Das Angebot der Speisen war stets ausreichend. Dennoch handelte es sich um ein vergleichsweise kleines Buffet, was uns jedoch nicht störte. So kam zu keiner Zeit das Gefühl der Massenabfertigung auf und die Qualität der Speisen war entsprechend hoch. Zum Mittag- sowie Abendessen wurde immer anderer fangfrischer Fisch über dem Holzkohlegrill zubereitet. Im Übrigen reichte das Angebot u.a. von Fleisch über warme vegatarische Gerichte bis hin zu frischem Obst und einer Vielzahl unterschiedlicher Salate sowie einem großen Angebot an Süßspeisen. Dennoch konnten es sich einige (deutsche) Gäste leider nicht nehmen lassen laut tönend über das Buffet zu schimpfen. So schien es Unverständnis hervorzurufen, dass es in einem islamischen Land leider kein Schweinefleisch oder die geliebte deutsche Frühstückswurst gab. Wer hingegen authentische Küche guter Qualität schätzt findet sicher etwas Passendes. Einziges Manko – recht häufige Wiederholung.

Die Angestellten waren ausnahmslos sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Sie waren stets für eine kurze Unterhaltung offen und ließen keine Wünsche unerfüllt. Mehr kann man dazu auch nicht sagen – aus unserer Sicht perfekt.

Die Insel liegt im nördlichen Ari-Atoll und entspricht aufgrund ihrer geringen Größe sowie dem natürlich-üppigen Bewuchs einer typisch traumhaften Malediveninsel. Das Hausriff ist im Vergleich zu anderen Inseln sehr gut erhalten. Neben der großen Artenvielfalt machten v.a. die vielen Fischschwärme das Schnorcheln zu einem tollen Erlebnis. Fast täglich konnten wir Schildkröten, Weißspitzenriffhaie, Rochen, Muränen sowie große, kleine, bunte und nicht-bunte Riffbewohner beobachten. In relativ geringer Entfernung zogen mehrfach Delphine vorbei - die wir leider nur vom Strand aus beobachten konnten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt erfreulicherweise keine Animation. Tagesaktivitäten beschränken sich auf Beachvolleyball, Billiard, Tauchen, Schnorcheln und eine Vielzahl entgeltlicher Ausflüge zu abseits gelegenen Riffen und Einheimischeninseln. Neben der Möglichkeit des Hochseeangelns, konnte man auch Manta- und Walhaispots ansteuern. Am Abend gab es ein täglich wechselndes, aber unaufdringliches Unterhaltungsprogramm ("Disko", Folkloreabend, Tauchdokumentation).