- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
56 Bungalows, davon einige mit eigeschränktem Zugang ins Wasser. Die Anlage ist sehr grün und vermittelt ein bisschen Jungle-Feeling. Jedes Zimmer hat eigene, nummerierte Liegen mit Stoffsitzfläche, sodass eine extra Luftmatratze zum Unterlegen überflüssig ist. Einen kleinen Safe gibt es nur an der Rezeption. Eine SLR Kamera würde nicht reinpassen, aber für Dokumente und Geld reicht es. Der Transfer erfolgt mit Wasserflugzeug, das bei einer Umsteigeplattform andockt und die letzten Meter fährt man mit einem Boot. Das Umsteigen ist bei Regen und rauher See eine Kunst für sich. Man wird von oben und von unten nass (auch die Koffer) Was auf jeden Fall empfehlenswert ist , ist SPA. Kostet zwar 25-50 Dollar pro Massage (bis 50 Minuten), ist aber das Geld wert. Die Hotelwege sind zum Teil schlecht beleuchtet. Eigene Taschenlampe ist vom Vorteil, sonst kann man sich schnell einen Zeh verstauchen oder so. Wer etwas von Zuhause vergisst, hat Pech. Der kleine Laden im Hotel hat sogut wie nichts anzubieten, nicht mal Sonnenschutzmittel. Schönere Postkarten bekommt man am Flughafen. An den Bars sowie in dem Geschäft unterschreibt man Rechnungen. Abgerechnet wird bei der Abreise, wir haben allerding nach der erster Woche eine Zwischenrechnung beglichen. Und zum Schluss eine Anmerkung: auf den Malediven gibt es ein absolutes Einfuhrverbot für Alkohol. Trotzdem beobachten wir jedes Jahr wie einge Touristen mit den Zollbeamten disskutieren, weil sie im Duty Free in Deutschland Alkohol gekauft haben.
Zimmer und Bad sind sehr gross, allerdings ziemlich renovierungsbedürftig, was ja nach und nach auch passiert. Es gibt viele Ablagemögkichkeiten, man sieht den Möbeln aber ihr Alter an. Die vorhandenen Steckdosenadapter sind ziemlich "ausgeleiert". Einen eigenen mitzunehmen ist nicht falsch. Klimaanlage ist individuell einstellbar, leise und funktioniert auch wen man nicht im Zimmer ist. Auf der Terasse ist eine Wäscheleine sowie einige Klammer und eine Ablage für Schnorchelausrüstung vorhanden. Wir hatten ein 2x2 Meter grosses und sehr bequemes Bett. Im Zimmer ist ein kleiner Kühlschrank (lauter als die Klimaanlage) und ein LCD-TV mit SD-Card Einschub. Das ist wohl das einzige, wofür er gut ist: man kann die geschossenen Fotos sich direkt anschauen und ggf. die Aufnahme wiederholen. Die TV-Programme sind nicht viel wert und man kann nicht mal abends Wetterprognose für Malediven (wir hatten an 12 von 14 Tagen Regen) oder Nachrichten aus Europa sehen. Es gibt einen Fön, 2 Bademäntel und (zumindest in unserem Bungi) eine Personenwaage. Was nicht so gut gelungen ist, ist Beleuchtung, speziell im Bad. Es ist einfach nicht hell genug und z.B. Rasieren wird zu einer Kunst. Wer im Zimmer Kaffee mit Milch trinken will, sollte Kaffeeweisser oder Kaffeesahne von Zuhause mitbringen.
Beim Essen gibt es nicht so viel Auswahl, dafür ist es aber sehr lecker. 1,5 Liter Wasser kostet 3 Dollar (+10%). Beim Bier muss man extra sagen, dass man heimisches haben will, sonst bekommt man Importbier aus Europa. Zum einen teurer, zum anderen, Becks oder Heineken kann ich Zuhause trinken. Jeden Tag gibt es ein anderes Themenessen, was sich nach einer Woche wiederholt. Tische gibt es für 2 oder 4 Personen (aber auch für 6 oder 8, wenn man will).
Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und immer hilfsbereit. Trinkgeld ist kein muss wird aber dankend angenommen. Zimmerreinigung erfolgt zwei Mal täglich und ist sehr oberflächig, was sich auch mit einem 5 $ Schein nicht korrigieren liese. Hand- und Strand- Tücher werden täglich gewechselt, Bettwäsche einmal pro Woche, Kissenbezüge alle 2 Tage.
Es ist eine kleine Barfussinsel mit einem hervorragenden Riff. Alles was Malediven zu bieten haben, ist dort anzutreffen, wir haben sogar Mantas am Riff gesichtet. Es wird sehr viel Wert auf die Bepflanzung gelegt (vielleicht sogar mehr als auf den Zustand der Bungalows). Alles in Allem war es bis jetzt die schönste Malediveninsel, die wir gesehen haben (und mit dem besten Riff). Gäste waren überwiegend aus Deutschland, das Personal bemüht sich auch Deutsch zu sprechen, aber klar im Vorteil sind diejenigen, die Italienisch können. Englisch geht natürlich auch. Aus unserer Sicht ist Madoogali wenig Kinder- und Behinderten geeignet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unter den Palmen findet man genug Schatten, ansonsten gibt es einige Stellen, wo der Strand breit genug ist, um sich den Hautkrebs direkt in der Sonne zu holen. Wasser ist kristallklar, nur an einigen Stellen ist der Zugang durch Felsen erschwert. In der Rezeption kann man kostenlos ins internet gehen (wer's mag).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Robert |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 7 |