Lyttos Beach Hotel

Die schlimmste Erfahrung unseres ganzen Urlaubs, der 11 Tage dauerte, machten wir direkt bei der Anreise. Nach knapp 10 Stunden Anreise kamen wir total erschöpft um 23.30 gemeinsam mit einer 3- köpfigen Familie in unserem Hotel an und waren total gespannt. Die Rezeption war zu dieser späten Stunde mit nur einem Portier besetzt, welcher maßlos überfordert war. Es ging nämlich alle 30 Sekunden das Telefon und Gäste beschwerten sich über die ausgefallene Klimaanlage auf den Zimmern. Der Portier blieb freundlich und begrüßte die andere Familie, während er zwischendurch weiterhin Telefonbeschwerden entgegennahm. Nach einer Wartezeit von ca. 20-30 Minuten wandte er sich uns zu und erklärte uns wie selbstverständlich, dass das Hotel überbucht sei und wir die Nacht deshalb im angrenzenden Bella Beach verbringen müssten. Wir waren natürlich wenig begeistert, doch uns wurde versichert, dass es ein 5* Hotel sei und hochwertiger als das Lyttos Beach. Erschöpft und genervt resignierten wir und ließen uns mittels Taxi ins benachbarte Hotel fahren. Dort bekamen wir im letzten Gebäude ein Zimmer mit Blick auf den Parkplatz. Na gut, war ja nur für eine Nacht, aber wir hätten wenigstens saubere Handtücher und etwas anderes als altes Brot zu Essen erwartet. Am nächsten Tag durften wir dann endlich um 12 im Lyttos Beach einchecken. Der Taxifahrer erkundigte sich im anderen Hotel nach einem weiteren Paar, welches anscheinend auch aufgrund der Überbuchung umquartiert werden musste. Angekommen im Lyttos Beach stand vor uns in der Schlange ein weiteres Paar, dem erklärt wurde, dass es für einen Tag aufgrund von Überbuchung ins benachbarte Bella Beach müsse. Wir waren wirklich fassungslos, denn anscheinend ist dies hier Gang und Gäbe. Für uns ist dies jedenfalls ein absolutes NO GO!!!! Letztendlich waren wir um 13 Uhr in unserem Zimmer eingezogen und hatten dadurch den kompletten Vormittag verloren. Als Entschädigung wurde uns jemals eine 30-minütige Massage im Spa angeboten, wahlweise Rücken oder Ganzkörper. Mit unserer Beschwerde wurde freundlich umgegangen, wir hätten statt Entschädigung jedoch lieber das Zimmer gehabt, welches wir auch gebucht hatten!!!! Der restliche Urlaub verlief jedoch ohne Komplikationen und war einfach wunderschön. Das Lyttos Beach ist ein großes Hotel mit über 500 Zimmern, die Hotelanlage ist jedoch riesig und die Zimmer verteilen sich auf mehrere Gebäude und Bungalows, sodass es sehr ruhig und nicht überladen wirkt. Das Hotel ist ein ausschließliches All Inn Hotel. Die Gäste kommen überwiegend aus russischsprachigen Ländern und Deutschland, vereinzelt trifft man auch Griechen, Italiener, Engländer oder Franzosen an. Da es sich jedoch definitiv um ein Familienhotel handelt, in dem es viele Familien mit sehr kleinen Kindern gab, braucht man hier keine Angst vor den berühmt-berüchtigten Sauftouristen haben. Wir haben in der ganzen Urlaubszeit nicht einmal einen pöbelnden, betrunken Menschen erlebt, der negativ aufgefallen wäre! Weiter so!! Wir sind als Paar verreist, 24 und 27 Jahre, und wollten einen entspannten Badeurlaub verbringen, ohne groß Party zu machen oder uns abends regelmäßig abzuschießen. Für einen entspannten Hotel bietet das Lyttos Beach eine gute Voraussetzung, allerdings sollte man bedenken, dass die vielen kleinen Kinder auch viel Lärm machen. Wem Geschrei und Geweine während des Essens nichts ausmachen, der kann hier einen wirklich entspannten und unvergesslichen Urlaub verbringen. Wer absolute Ruhe oder pausenlose Feierei sucht, ist hier falsch. Wir sind im Großen und Ganzen und abgesehen von dem holprigen Auftakt SEHR zufrieden und können das Hotel ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Es gab im ganzen Hotel gratis WLAN. Ab und an wurde man aus dem Netzwerk geschmissen und musste sich neu einloggen, aber im Gesamten funktionierte es wirklich gut! Wir empfehlen definitiv, ein Auto zu mieten und die wundervolle Insel auf eigene Faust zu erkunden. Es gibt zwar auch viele Tagesausflüge, welche aber eher teuer sind und sich nicht so individuell gestalten lassen wie ein selbstständiger Trip mit dem Auto. Mitbringen sollte man einige Erfahrung mit dem Autofahren und starke Nerven, denn die Griechen fahren so, wie es ihnen passt und halten nicht viel von Fahrbahnbegrenzungen, Tempolimit oder Überholverbot, manchmal auch nichts von eingeschalteten Scheinwerfern bei Nacht. Sonnenschutzmittel und Apres Sun unbedingt aus Deutschland mitbringen!!! Diese sind auf Kreta maßlos überteuert.

Wir hatten ein Standarddoppelzimmer für zwei Personen ohne Kinder mir Meerblick gebucht. Das Zimmer entsprach der Katalogbeschreibung und war ausreichend groß. Im Flur war ein ausreichend großer Schrank mit integriertem Safe, welcher ohne Gebühr genutzt werden konnte. Vom Flur aus ging es ins Bad- in diesem Fall mit einem Waschbecken, Fön, Badewanne und WC. Es gab zwei Zahnputzbecher und den üblichen alles-in-einem- Seife/Shampoo/Duschgel- Spender. Badehaube, Nähset o.Ä., welches man in anderen Hotels erhält, gab es nicht, fanden wir persönlich aber auch nicht weiter schlimm. Lediglich Stückseife hätte es geben können, denn die Hände fühlten sich nach dem Waschen mit der Flüssigseife klebrig an. Vom Flur aus gelangte man in das ausreichend große, hell und freundlich eingerichtete Zimmer mit Doppelbett, einem kleinen Tisch und zwei Sesseln, einer Kommode mit Spiegel und Sitzgelegenheit. Es gab eine Minibar, die bei Ankunft mit einer 1L Wasserflasche gefüllt war. Im weiteren Verlauf des Urlaubs wurde die Minibar leider nicht mehr aufgefüllt- also am Besten die Flasche aufbewahren und an der Poolbar nachfüllen! Desweiteren gab es einen Wasserkocher und Teebeutel im Zimmer, je ein Telefon in Zimmer und Bad, sowie Steckdosen neben den Nachtkommoden. Der Fernseher war relativ klein und ein Uralt- Röhrenmodell, auf dem es ARD, ZDF und SAT 1 gab, sowie weitere russische, griechische und englische Sender. Aber man fährt ja auch nicht zum Fernsehen in den Urlaub. Der Balkon war ebenfalls ausreichend groß mit 2 Stühlen, einem Tisch und einem ausklappbaren Wäscheständer. Der Meerblick vom Balkon aus war wirklich atemberaubend schön. Alles in einem war die Einrichtung im Zimmer etwas älter, jedoch sehr gepflegt und freundlich eingerichtet. Eine Klimaanlage war selbstverständlich auch vorhanden und funktionierte auch größtenteils. Lediglich an unserem Anreiseabend haben wir an der Rezeption mitbekommen, wie pausenlos Beschwerden per Telefon eingingen, weil diese ausgefallen war. Das House Keeping sorgte täglich für saubere Handtücher. Müsste ich eine Note vergeben, würde ich wahrscheinlich ein ausreichend, höchstens befriedigend vergeben. Die Betten wurden gemacht und die Handtücher getauscht- aber das war's auch schon. An einem Tag fand ich den Aschenbecher auf dem Balkon genauso voll vor, wie ich ihn am Abend vorher hinterlassen hatte (Schließlich will niemand seine Asche in dem einzigen Mülleimer im Zimmer entsorgen, in dem man schläft). Wir fanden des Öfteren nach der Reinigung noch Haare auf der Badewanne oder Waschbecken oder Sand auf dem Boden, wenn wir barfuß liefen. Es war keineswegs dreckig oder schmuddelig, aber definitiv verbesserungswürdig! Fazit: Schönes Zimmer, verbesserungswürdiges Housekeeping.

Im Hotel gab es ein großes Hauptrestaurant und eine Taverne nahe dem Strand. Die Taverne haben wir nicht besucht, jedoch konnte man hier zu MIttag und zu Abend essen, hauptsächlich Sea Food. Das Hauptrestaurant hatte einen Innen- sowie einen Außenbereich. Der Außenbereich bot einen schönen Ausblick über die Hotelanlage. Allerdings ging pünktlich um 20.30 im unmittelbar angrenzenden Amphittheater die Minidisco los und sorgte für eine ordentliche Beschallung mit Animationsliedern - jeden Abend in derselben Reihenfolge - welche sich mit der dezenten Hintergrundmusik im Hauptrestaurant vermischten, was sehr nervig und anstrengend war. Am Essen selbst hatten wir so gut wie gar nichts auszusetzen. Es gab ein wirklich reichhaltiges Frühstück mit vielen verschiedenen Brotsorten und Brötchen, Salaten, diversen Aufschnitten und Müslistation. Daneben gab es das typisch englische Frühstück mit Ei, Speck und Würstchen. Auch Pfannkuchen, Waffeln und frisches Obst wurden angeboten. Besonders erfreut waren wir über den frisch gepressten Orangensaft, den es morgens gab und für den man keinen Aufpreis zahlen musste. Der Tee war ok, den Kaffee haben wir nicht probiert. Auch beim Mittag- und Abendessen gab es eine sehr große Auswahl an verschiedenen Speisen- von kalten Platten über diverse Salate bis hin zu den warmen Gerichten. Es gab jedes Mal mindestens 2-3 verschiedene Fleischsorten und auch immer ein reichhaltiges Fischbuffet, welches wir allerdings nicht genutzt haben. Auch zu den Stoßzeiten, in denen das Restaurant sehr voll war, gab es immer ausreichend zu Essen und Nachschub ließ nicht lange auf sich warten. Desweiteren gab es eine kleine Ecke, in der es speziell Gerichte für Kinder gab. Am Nachtischbuffet konnte man eigentlich nicht anders, als täglich zu sündigen. Neben Eis und einer großen Auswahl an wirklich frischen Früchten (Ananas, Honigmelone, Wassermelone, Orange, Grapefruit, Pfirsiche, Pflaumen, Trauben) gab es eine große Auswahl an Torten, Kuchen und landestypischen Spezialitäten wie z.B. Baklava. Das Abendessen stand jeden Abend unter einem anderen Motto, z.B. kretisch, griechisch, mediterran, italienisch, asiatisch oder sea food. Dadurch wurde stets für Abwechslung gesorgt und man konnte sich jeden Abend auf etwas Neues freuen. Zur Qualität des Essens können wir uns ausschließlich positiv äußern. Wir möchten besonders hervorheben, dass das Essen stets sehr frisch und knackig war. Natürlich war auch mal etwas dabei, das nicht ganz so gut schmeckte, was bei der großen Auswahl jedoch kein Problem darstellte. Einen kleinen Minuspunkt gibt es dafür, dass das Essen wirklich nur sehr schwach gewürzt war. Aufgrund der Salz- und Pfefferstreuer am Tisch stellte dies jedoch auch kein Problem dar- nachwürzen war uns lieber als überwürztes Essen. Begleitend zum Mittag- und Abendessen gab es Rot-, Weiß- sowie Rosewein, lokales Bier, Mineralwasser und diverse Soft Drinks. Die Qualität der Weine war o.k., (es gab eine Weinkarte mit zusätzlichen Weinen gegen Aufpreis), das Bier war auch gut trinkbar. An der Poolbar gab es zusätzlich verschiedene Aperitifs, Spirituosen, sowie Longdrinks und Cocktails. Besonders gut schmeckte der Gin Fizz. Longdrinks und Cocktails, welche mit Säften zubereiten wurden, waren in der Qualität eher mittelmäßig, welches schlicht und ergreifend an der schlechten Qualität der handelsüblichen Fruchtsaftkonzentrate in Griechenland liegt, die in der Qualität nicht an deutsche Säfte heranreichen. Obwohl die Poolbar abends gut besucht war, musste man nicht länger als 1 Minute für sein Getränk anstehen. Die Poolbar war außerdem sehr sauber, leere Gläser wurden rasch abgeräumt und Aschenbecher regelmäßig geleert.

Im Großen und Ganzen hatten wir am Service kaum etwas auszusetzen. Besonders betonen möchten wir die Freundlichkeit des Personals an der Poolbar, der netten und stets gut gelaunten Dame im Fish Spa, welche unter anderem für den Wechsel der Badetücher verantwortlich war (täglich neue Badetücher ohne Aufpreis), sowie des Animationsteams, welches immer mit guter Laune anzutreffen war und sich auch um Gespräche mit den Gästen bemühte. Vereinzelt sprach das Servicepersonal auch deutsch, mit englisch jedoch kam man immer weiter, welches unserer Meinung nach absolut in Ordnung ist. Der Service im Hauptrestaurant hingegen war eher durchwachsen. Wir haben unsere Mahlzeiten größtenteils zum Ende des Essenszeiten eingenommen, welches den Vorteil hatte, dass es nicht mehr allzu voll war. Der Nachteil war allerdings, dass die Tische teilweise nicht mehr eingedeckt waren, sowie dreckige TIschdecken. An einem Abend war es sehr voll und wir wurden von einer Kellnerin zu einem freien Tisch geführt- dieser wurde neu eingedeckt. Die Tischdecke allerdings wurde nicht mehr gewechselt und diese war leider ziemlich fleckig und es lagen noch Speisereste von unseren Vorgängern am Tisch. Einen weiteren Abstrich gibt es dafür, dass sich das Personal lauthals quer über die Tische hinweg unterhielt und manchmal auch ziemlich laut diskutierte. Es ging der Öfteren etwas zu Bruch und die Lautstärke erinnerte eher an eine Universitätsmensa als an ein Restaurant. Service am Gast gab es unserer Meinung nach nicht- es wurde rasch abgeräumt, jedoch wurde sich nicht nach der Zufriedenheit mit dem Essen erkundigt. Um Getränke musste man sich selbst kümmern. Dies kennen wir von anderen Hotels auch anders, allerdings hat es uns nicht groß gestört. Wie bereits oben erwähnt wurden wir für die erste Nacht in ein benachbartes Hotel ausquartiert und haben uns deshalb am nächsten Tag beschwert. Mit der Beschwerde wurde souverän und freundlich umgegangen und uns eine Entschädigung angeboten. An einem Abend waren wir mit dem Mietwagen unterwegs und kamen erst nach den regulären Essenszeiten ins Hotel zurück. Die freundliche Dame an der Rezeption rief kurz im Restaurant an und teilte uns mit, dass man uns eine kalte Platte zur Verfügung stellen würde- und dies, obwohl wir dies nicht morgens angemeldet hatten. Das fanden wir sehr entgegenkommend und erfreulich. Alles in allem ein guter Service mit einigen Abstrichen im Hauptrestaurant.

Das Hotel hat eine 1A Strandlage mit eigenem Hotelstrand, der wirklich lang ist. Durch den langen Strand und die weitläufige, sehr schöne Hotelanlage ist es insgesamt sehr entspannt und ruhig. Um zum Strand zu gelangen, muss man lediglich eine kleine Promenade überqueren. Je nachdem wo man liegen möchte sind es vom Pool zum Strand ca. 1-3 Minuten. Zum nächstgrößeren Ort Chersonissos sind es wenige Minuten mit dem Taxi und ein Fixbetrag pro Strecke von 8 €. Dort gibt es eine Partymeile, zu der wir allerdings nichts sagen können und eine Einkaufsstraße mit vielen verschiedenen Ramschläden. Falls man also z.B. Geschenke für Familie und Freunde kaufen möchte, kann man dorthin fahren. Qualitätsware sucht man dort jedoch vergeblich. Man bekommt jedoch auch einiges im Supermarkt im Lyttos Beach für einen kleinen Aufpreis: Postkarten, Olivenöl, verschiedene Oliven, Honig, Baklava, Halva und weitere typische Sachen, welche sich als Urlaubsgeschenk eignen. Der Transfer vom Hauptflughafen in Heraklion bis zum Hotel dauert je nach Verkehrssituation 20-30 Minuten. In unmittelbarer Umgebung des Hotels gibt es nicht besonders viel zu sehen. Kreta ist jedoch eine wundervolle Insel mit vielen Sehenswürdigkeiten, sodass es sich lohnt, ein Auto zu mieten. Besonders sehenswert und von der Entfernung her machbar sind Rethimnon, Agios Nikolaos, der kleine Ort Mochos auf dem Weg zum Lassithi Hochebene, die wirklich etwas ganz Besonderes ist, und der Hippie Strand in Matala.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügte über zahlreiche und unterschiedliche Freizeitangebote. Täglich gab es verschiedene Angebote wie Beachvolleyball, Water Gym, Aerobic oder Yoga. Desweiteren gab es viele Tennisplätze und einen Golfplatz. Da wir uns an diesen Angeboten nicht beteiligt haben, können wir nichts zu der Qualität sagen. Es gab eine Sauna, welche im Preis enthalten war und einen kleinen Fitnessraum mit einigen Geräten. Mein Freund hat den Fitnessraum mehrmals genutzt und war an sich zufrieden damit. Ein Kritikpunkt ist jedoch, dass es keine Aufsicht im Fitnessraum gab, sodass die Leute teilweise in Badehose und ohne Handtuch an der Geräten trainierten - ziemlich unhygienisch!!! Der Spa Bereich machte äußerlich auch einen guten Eindruck. Wir haben als Entschädigung für das überbuchte Hotel in der ersten Nacht jeweils eine 30 minütige Rückenmassage erhalten. Während mein Freund, der als erster an der Reihe war, eine Fragebogen ausfüllen musste -bspw. diverse Krankheiten, gewünschter Stärkegrad bei der Massage- bekam ich diesen Bogen nicht. Systematisch erscheint dies nicht. Die Massage war in Ordnung, leider etwas lasch. Bei den Pools konnte man wählen zwischen Ruhepool und Hauptpool. Der Ruhepool grenzte an den Wellness-Bereich an, war jedoch aufgrund der vielen Kinder, die hier tobten, nicht wirklich ein Ruhepool. Der Hauptpool war sehr groß, wirklich sehr sauber und auch zum Bahnenschwimmen gut geeignet. Angrenzend gab es einen seperaten Pool, in den die 3 unterschiedlichen Wasserrutschen mündeten. Diese waren nicht nur was für Kinder, sondern auch für Erwachsene und es machte viel Spaß, hier zu rutschen und sich auszutoben. Desweiteren gab es einen seperaten Pool für Kleinkinder, den wir allerdings nicht bewerten können. Am Hauptpool und auf den angrenzenden Grünflächen gab es ausreichend Liegen und Sonnenschirme. Leider waren viele der Liegen schon sehr durchgelegen. Duschen waren ausreichend vorhanden. Vom Hauptpool bis zum Strand/ Meer sind es 1-3 Fußminuten, je nachdem, an welcher Stelle des wirklich langen Hotelstrandes man sich hinlegen möchte. Man muss lediglich eine kleine Promenade überqueren. Der Strand besteht aus feinem bis grobkörnigen Sand und ist - dies möchten wir besonders hervorheben - sehr sehr sauber! Ein großes Lob dafür an das Hotelteam. Auch das Meer ist ziemlich sauber, allerdings an vielen Stellen sehr steinig. Wir hatten leider keine Badeschuhe dabei, würden jedoch dazu raten, welche mitzubringen- vor allem für kleine Kinder. Am Strand gab es eine große Anzahl an Liegen, allerdings machten sich auch hier die typischen Liegenreservierer breit, sodass man schon um 11 Uhr morgens wirklich suchen und fragen musste, bis man eine freie Liege fand. Es war nicht außergewöhnlich, dass neben uns Liegen mit Handtüchern reserviert waren und den ganzen Tag unbenutzt blieben. Dem könnte man Abhilfe schaffen, indem man einfach 1-2 Leute vom Personal damit beauftragt, am Strand nach den Rechten zu sehen- hier gab es nämlich kein Personal. Tagsüber gab es jedoch einen Life Guard, welcher darauf achtete, dass die Urlauber bei zu stürmischem Seegang nicht zu weit ins Wasser gingen. Das gab es an anderen Stränden nicht und deshalb möchten wir dies hier nochmal positiv hervorheben! Abends um 20.30 startete die Minidisco im Amphittheater und im Anschluss daran (21.30) das tägliche Abendprogramm. Es gab jeden Abend ein anderes Programm, z.B. die Schöne und das Biest, eine Comedy-Abend, eine Variete-Show, etc. Das Abendprogramm war stets gut besucht und qualitativ auch gan z gut, wenn man bedenkt, dass es sich hierbei nicht um professionelle Künstler handelt. Besonders positiv stachen die wirklich guten Kostüme und unterschiedlichen Bühnenbilder hervor. Uns hat besonders der griechische Abend gut gefallen mit griechischem Folklore-Tanz und anschließender Gelegenheit zum Mitmachen. Nervig war, dass während der Vorstellungen öfter mal Kinder auf die Bühne rannten. Dafür kann das Hotel nichts, aber hier hätten wir uns gewünscht, dass die Eltern besser aufpassen und Rücksicht auf die Animateure nehmen. Diese jedoch blieben stets freundlich und ließen sich nichts anmerken. Nach dem Abendprogramm ging es an die Poolbar, an der es eine kleine Tanzfläche und Musik gab. Die Tanzfläche blieb größtenteils leer, bis auf wenige Animateure und einige wenige Gäste, was uns nicht sonderlich störte. Wer jedoch einen Partyurlaub verbringen möchte, ist hier definitiv falsch! Pünktlich um 00.00 Uhr machte die Poolbar dicht und Licht und Musik wurden ausgeschaltet.