LUX* Grand Gaube Resort & Villas

Zu allererst möchte ich meine Verwunderung über einige ältere, negative Bewertungen kund tun (die uns fast die Urlaubsvorfreude geraubt hätten) und die einfach so nicht stimmen! Die weitläufige Hotelanlage, die Sauberkeit, vor allem aber der Service und die Herzlichkeit und Freundlichkeit des Personals sind nur schwer zu übertreffen! Die Zimmer waren großzügig und sehr sauber. Überall in der Anlage, selbst am Strand, gab es kostenloses WiFi. Eine Telefonzelle zum kostenlosen Telefonieren nach Hause - wo in der Welt findet man solchen Service? Die Gästestruktur war sehr gemischt, sowohl nach Alter als auch nach Herkunftsländern (Franzosen, Engländer, Deutsch, Italiener, Chinesen, Inder und an den Wochenenden zahlreiche Einheimische). Einziges Manko - das Hotel liegt ziemlich weit weg vom Schuss, überall hin hat man lange Fahrstrecken. Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis! Überaus herzliche Menschen! Eine tolle Insel! Und tolles Wetter trotz beginnendem "Winter" Nur zu empfehlen!

Zuerst waren wir etwas enttäuscht, weil die Zimmer ja frisch renoviert sein sollten. Wir stellten dann auch fest, dass sie wirklich frisch gestrichen waren und auswechselbare Teile (Badarmaturen, Tür an der Dusche, Matratze) neu waren. Man darf halt Renovierung nicht mit Modernisierung verwechseln. Nach einem Tag haben wir die kleinen Sprünge in den Fliesen und die nicht mehr ganz neue Badewanne bzw. Waschbecken aber gar nicht mehr wahrgenommen. Wäre ja auch irgendwie Wahnsinn, wenn man bei laufendem Betrieb das hätte alles raushacken wollen. Alles war sehr sauber und funktionell, z.B. eine Steckdosenleiste mit integrierten Adaptern für alle möglichen Länder. Wir hatten ein Zimmer in der hinteren, kleinen Bucht, wo es sehr ruhig und angenehm war. Vom Zimmer aus kann man nicht ins Wasser, aber die Aussicht ist toll. Unser Zimmer war im Erdgeschoss, was ein großes Glück war. Wir hatten eine große Terrasse mit Abendsonne und zwei Liegen darauf, während im Obergeschoss nur ein kleiner Balkon mit Dach darüber und demszufolge Schatten war. temperatur der Klimaanlage war für uns ok., aber eisekalt bekam man die Zimmer nicht.

Wir hatten AI gebucht, was auf Grund der Getränke- und Lunchpreise völlig ok für uns war. Vor allem haben wir ganz bewusst die Chance genutzt, auch mittags eine Kleinigkeit essen zu können, z.B. im Island Kitchen Restaurant am hinteren Pool unter dem alten Banyan-Baum. Hier wurde, immer nur mittags, typisch mauritanisch gekocht. Es war das beste Essen des ganzen Hotels, aber man musste schon mit 80 -100 Euro zu zweit für 3 Gänge + Getränke rechnen. Cocktails kosten zwischen10-15 Euros, 1 kleines Bier 5 Euro, eine Flasche Wein 30 Euro und darüber, wobei Flaschenweine bei AI nicht inbefriffen waren. Auch die AI-Cocktailkarte ist nur sehr klein, wir haben uns aber vom Barkeeper auch immer mal etwas anderes empfehlen lassen - und mussten keinen einzigen Drink bezahlen. Auch das leckere Eis, das am Strand aus einem alten Autor verkauft wird, ist bei AI inbegriffen (1 Kugel - 2,50 Euro). Das Essen im Büffettrestaurant ist abwechslungsreich, aber eben anders als man es aus Europa kennt. Es gibt immer einen speziellen, abgegrenzeten Teil mit indischem Essen und ein bestimmte Themenessen. Obst wird nur angeboten, was gerade auf der Insel wächst, da waren wir wohl leider in einer eher obstarem Zeit. Auch das Essen in den beiden a la carte Restaurants(Vorbestellung notwenig, teils mehrere Tage vorher!) ist ok und man sollte beide unbedingt ausprobieren. Die Restaurants sind alle sehr sauber (auf Vögel zum Frühstück muss man einfach achten, in dem immer einer am Tisch bleibt, wenn etwas darauf steht), das Personal flink und freundlich. Es gibt eine Trinkgeldkasse für alle gemeinsam, wo man eigentlich erst am Ende etwas einwerfen sollte. Wir haben dennoch immer mal beim Unterschreiben der Rechnungen (auf denen ber meist "Null" bei uns stand) einen kleinen betrag hineingelegt. Wir wurden beim Check in gefragt, ob wir bestimmte Dinge nicht essen oder vertragen und mein mann gab seine Abneigung für Tomaten an. Wir waren überrascht als er im Restaurant einen Salat bekam, wo man speziell für ihn die Tomaten weggelassen hatte!

Perfekt! Auf Grund der guten Sprachkenntnisse des gesamten Personals und der übermäßigen Freundlichkeit, kamen wir mit allen Angestellten immer sehr gut ins Gespräch und haben dadurch auch sehr viel über Land und Leute erfahren. Die Einheimischen sind stolz auf die Entwicklung und die Fortschritte ihres Landes. Sie stammen aus den unterschiedlichsten Kulturen, arbeiten aber sehr harmonisch miteinander. Die Zimmerreinigung ist völlig in Ordnung. Handtücher werden ständig gewechselt, so dass man eigentlich schon ein schlechtes Gewissen hat, vor allem, wenn man mitbekommt, wie knapp das Wasser auf der Insel ist. Es gibt einen "Arzt" im Hotel, den man kostenlos aufsuchen kann, wir sind uns aber nicht sicher, ob das wirklich ein Arzt oder eher so etwas wie ein Krankenpfleger war???

Wie bereits gesagt, sehr weit abgelegen. Wir waren beim Transfer, sowohl vom und zum Flughafen als auch bei Ausflügen immer die ersten bzw. die letzten und mussten dann immer die ganzen Hotels an der Nordküste mit abfahren. Mit dem Taxi ist man aber z.B. in 20-30 min in der Hauptstadt. Um die 2 Std. Transfer vom/zum Flughafen zu umgehen, bietet sich eher ein individueller Transfer an. In der Nähe des Hotels finden sich kaum sehenswerte Insel-Higlights, die meisten sind eh im Süden der Insel. Da die Insel nicht groß ist, kann man zwar überall hinfahren, aber man muss berücksichtigen, dass der Autoverkehr in den letzten Jahren stark zugenommen hat und man durchaus auch im Stau stehen kann. Im Norden sind die engen Straßen das Problem, in der Inselmitte gibt es, vor allem am Morgen, eine echte Rush-hour, wo nichts mehr geht.. Und auch die Strände sind, das muss man einfach zugeben, im Norden nicht die schönsten der Insel!! Der Nachbarort Grand Gaube ist zu Fuß zu erreichen. Er bietet nicht wirklich Sehenswürdigkeiten, aber sehr gute Einblicke ins "normale" Inselleben. Wir wurden sogar in eine Schule mit 3-5-Jährigen einfach hereingebeten und uns wurde dort stolz das gut funktionierende Schulsystem präsentiert. (Ab dem 3. Lebensjahr lernt jeder - neben dem allgemein gesprochenen Kreolisch - Englisch und Französisch, was zur Folge hat, dass man sich in diesen beiden Sprachen mit jedem gut unterhalten kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Crew vom Bootshaus war überaus freundlich und hilfsbereit. Wir fuhren mehrfach zum Schnorcheln hinaus aufs Riff (wird 2x täglich angeboten). Allerdings ist der Fisch- und Korallenreichtum dort nicht gar so toll. Außerdem war die Sicht eher schlecht. !x pro Woche steht ein großes Teleskop am Strand und ein Experte erklärt den nächtlichen Sternenhimmel der Südhalbkugel. Faszinierend! Es gibt im wesentlichen zwei Strände, den großen Hauptstrand und einen kleinen am hinteren Pool. Letzterer ist sehr ruhig und eher abgelegen. Man bekommt, wenn das Island-Kitchen-Restaurant geöffnet ist, dort auch Getränke. das wasser ist dort aber , besonders bei Ebbe, etrem flach, der Unetrgrund voller Seegurken und Seegras. Man kann nur mit Badeschuhen hinein und nicht schwimmen. Schwimmen geht allerdings sehr gut im hinteren Pool. Wir sind dann immer an den vorderen Strand gegangen, wo auch dieGetränkeversorgung noch besser funktionierte. Hier konnte man sogar schwimmen und die Badeschuhe konnte man auch weglassen. Mehrmals in der Woche ist Kino unter Banyan-Baum, allerdings nur in Französisch oder Englisch. Im Fernseher gibt es einen deutschen Sender (ZDF), aber angeblich gibt überall nur diesen. Das fernsehen haben wir aber auch nciht vermisst. Da es überall WiFi gibt, konnte man Nachrichten im Internet lesen. In der Lobby stehen auch mehrere Computer mit Internet. Vor der Einfahrt zum Hotel stene immer Taxen, die man direkt dort mieten kann. man kann sie aber auch an der Lobby bestellen. taxi ist nicht ganz billig, aber die fahrer sind perfekte Reiseleiter. Und offiziell gebuchte Ausflüge sind deutlich teurer. Andere Dinge haben wir nicht genutzt (Tennis, Golf, Spa usw,)