In sternenklaren Nächten stand das Kreuz des Südens direkt über Lummerland und markierte einen Ort, der wirklich einmalig genannt werden kann: Ein Grundstück direkt am Meer, mit einem exzellenten Sandstrand, der sich kilometerweit erstreckt, ein Anwesen unter Palmen mit Gebäuden, die wir durchaus als architektonische Highlights epfunden haben. (Und nicht nur wegen der originellen Idee, Wasser aus riesigen Muscheln in die Waschbecken laufen zu lassen.) Die gediegen und fantasievoll eingerichteten Bungalows - wir bewohnten das große, über zwei Stockwerk gehende - vermitteln sofort Geborgenheit und gleichzeitig stellte sich bei uns so etwas wie ein Robinson-Feeling ein: wir blickten aufs Meer, vor uns Palmen, dann der Sandstrand... (Wäre Freytag aufgetaucht, hätte es uns nicht gewundert.) Der große Pool ist einfach Klasse und auch im Meer konnten wir fasst jeden Tag baden. (Danach schmeckte ein Caipirina an der Poolbaar besonders gut.) Äußerst angenehm war die persönliche, ja herzliche Aufnahme durch die Besitzer von Lummerland, die weltoffen, immer freundlich und unschlagbar optimistisch durchs Leben gehen und eine von Anfang an herrliche Urlaubsatmosphäre schaffen, für uns Ausflüge organisierten, die Umgebung zeigten und uns die Eigenarten brasilianischer Lebensweise erklärten (die für uns Europäer nicht schlecht wäre). Auf Pferden über den Strand und durch den recht ursprünglichen Wald zu reiten, war für uns eines der Höhepunkte der Reise. Wer es abenteuerlich mag, kann sich sogar in den grundstückseigenen Mangrovenwald wagen (mit ausreichend Mückenschutz!) und das Wachstum der Mangroven , Krebse und allerlei anderes Getier studieren. Das kleine Städtchen Canavieira ist mit vielen restaurierten, farbenfrohen Gebäuden sehenswert und wir sind etliche Male am kleinen Hafen gesessen und haben dem beschaulichen Treiben zugesehen. Fazit: der Weg nach Lummerland hat sich wirklich gelohnt und unsere vier Wochen Urlaub sind bleibende Erinnerung, die wir gerne einmal wieder vor Ort auffrischen möchten..

Zimmer

Sehr gut