- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist relativ überschaubar. Es sind mehrere 2-3 stöckige Bungalows. Wir hatten eine Reise incl. Flug, Visa, Transfer und Halbpension über Schauinsland Reisen gebucht. Der Transfer erfolgte in einem kleinen Minibus. Wir waren angenehmerweise die Einzigsten und daher verlief auch bei der Paßkontrolle alles super schnell und wir hatten keine Wartezeit. Auch der Rücktransfer war sehr unkompleziert. In Ägypten wird grundsätzlich (ausser bei Lebensmitteln) gehandelt. Einen guten Preis hat man erst dann erreicht, wenn einem der Verkäufer aus dem Laden wirft. Auch beim Taxi- bzw. Minibus kostet eine Fahrt vom Hotel bis "Downtown" maximal 10 Pfund. Wenn der Taxifahrer nicht einverstanden ist, drohen, dass man ein anderes Taxi nimmt und weglaufen. Dann wird man sich doch meist schnell einig. Im meinem ersten Urlaub habe ich nach dem Verfahren "koch es, gar es oder lass es" gegessen und trotzdem einen "Fluch des Pharao" (Durchfall) gehabt. Mittlerweile esse ich alles und komme damit sehr gut zurecht. Mit dem Handy hat man sehr guten Empfang, die Kosten nach Deutschland sind aber rech hoch. Wir haben für zwei Woche im DZ p. P. 766€ gezahlt. Wür das Geld hätten wir in Hurghada ein qualitativ besseres Hotel bekommen. Im Lotus Bay sind mittlerweile auch viele Russen untergebracht, welche uns jedoch nicht störten, weil wir den ganzen Tag mit dem Boot auf dem Meer waren.
Wir hatten ein Zimmer, bei dem ein Fenster nicht dicht war und immer Sand unten hereinwehte, der auf dem Nachttisch landete und die Balkontür bei Wind quietschte. Der Abfluß im Bad war mit Klebeband abgedichtet, aber wer Ägypten kennt, weiss, dass das "nomal" und üblich ist. Die Betten sind zwar getrennt, können aber zusammengeschoben werden. Die Zimmer sind einfach, aber zweckmäßig eingerichtet. Es gibt ein kleines Bad mit WC, Dusche und Waschbecken, zwei Betten mit jeweiligem Nachttisch, einen Kleiderschrank, eine Kommode, einen Kühlschrank, einen Fernseher mit deutschen Sendern und einen Balkon oder Terasse mit Tischchen und Stühlen. Tip: bringt Euch eine Schnur o.Ä als Wäscheleine mit! Alle Zimmer sind klimatisiert. Es werden pro Person ein kleines und ein großes Handtuch bereit gestellt. Eine Safe bekommt man, wie bereits erwähnt, ander Rezeption. Die Steckdosen sind die gleichen wie in Deutschland, Reisestecker werden nicht benötigt.
Es gibt im Hotel ein Restaurant, in dem Frühstück und Abendessen serviert wird. Ausserdem ist da noch die Strand- und Poolbar. Ob und wann es dort allerdings Essen gibt, können wir nicht sagen. Das Essen war gut. Es gibt jeden Tag zum Frühstück Brötchen (allerdings Weissbrot), Toast, Marmelade, Käse, Wurst, verschiedene Obstsorten, Omlett, Pfannkuchen, Müsli, Tee, Kaffee und noch vieles mehr. Wer nicht sehr wählerisch ist, wird auf jeden Fall immer satt. Zum Abendessen gab es immer Reis, Nudeln, Kartoffeln, Gemüse, verschiedene Fleisch, Hähnchen, Suppen, Salate, Obst und diverse Süßspeisen, von denen manche auch wirklich genießbar sind (weil nicht zu süß). Wer Halbpension gebucht hat, kann im ganzen Hotel Getränke bestellen und die Rechnung aufs Zimmer schreiben lassen. Eine 1L-Flasche Cola, Fanta oder Spite kostet 15 Pfund, was knapp 2, 15 € entspricht. Eine 1, 5L-Flasche Wasser kostet 10 Pfund, was in Euro ungefähr 1, 43 ist. Getränke sind jedoch im Kühlschrank auf dem Zimmer nicht vorrätig.
Wir wurden von einer Deutschen an der Rezeption in Empfang genommen, das Einchecken war in 3 Minuten erledigt. Jedes Zimmer erhält auf Wunsch einen Tresor, der jedoch am Empfang und nicht im Zimmer direkt ist. Die Zimmer sind immer sauber, wenn auch etwas in die Jahre gekommen. Es wird jeden Tag sauber gemacht, die Betten gemacht und der Roomboy hat uns täglich mit neuen aus den Handtüchern gefalteten Kunstwerke überrascht. Im Schrank liegt eine Tüte, in die man Wäsche für die Reinigung legen kann. Ausserdem gibt es noch eine "Clinik", die 24 Std geöffnet hat. Ob dort allerdings ständig ein Arzt vor Ort ist, können wir nicht sagen. Im ganzen Hotel arbeiten überwiegend Ägypter, welche jedoch alle Englisch oder sogar Deutsch sprechen. Alle sind sehr zuvorkommend und hilfsbereit, wobei natürlich auch immer gerne ein kleines Trinkgeld gesehen und teilweise erwartet wird.
Safaga liegt etwa 30-40 Min vom Flughafen Hurghada entfernt. Die Infrastruktur ist dort noch merklich hinter der von Hurghada. Das Hotel liegt direkt am Strand neben dem Orca Village, welches mit angrenzender Tauchbasis bequem über den Strand in 3 Minuten zu erreichen ist. Gegenüber sind mehrere kleine Supermarkte und ein Quad-Verleih. Das Mitbringen von Essen und Trinken ist jedoch ins Hotel untersagt. Mit einem Taxi bzw. Minibus ist die Innenstadt (Downtown) in wenigen Minuten für ein Paar Pfund zu erreichen (nicht vom Taxifahrer ausnehmen lassen, sondern handeln!). Dort gibt es mehrere Läden und Restaurants. Ausflugsmöglichkeiten werden vom Reiseveranstalter angeboten. Diese haben wir allerdings nicht in Anspruch genommen, da wir bei Orca tauchen waren. Im Hotel direkt ist noch die Tauchbasis "Baracuda Dive-Center". Wir haben uns allerdings nicht in Anspruch genommen, weil wir uns unter deutscher Leitung bei Orca besser aufgehoben fühlten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Im Hotel gibt es einen Pool. Wir haben diesen jedoch nie benutzt, weil das Wasser immer trüb und der Boden sandig war. Am Pool ist ein kleines Zelt, in dem man sich massieren lassen kann. Vor dem Hotel sind noch ein paar kleine Läden. Animation gibt es jeden Abend (z. B. Bauchtanz) und auch tagsüber weden verschiedene Sachen gemacht, wie z. B. Wassergymnastik, Tischtennis, Arabischkurs usw. Am Strand stehen kostenlose Liegen bereit und auch die Strandtücher bekommt man kostenlos am Pool gegen Angabe der Zimmernummer ausgehändigt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |