Lotus Bay Beach Resort

Das erste Mal war ich im November 2015 im Lotus Bay und habe mich dort so wohl gefühlt, dass ich im November 2017 wieder da war. Die Möbel sind zwar mit Gebrauchsspuren versehen, aber das Hotel ist ja auch nicht erst vor 2 Jahren gebaut worden. Die Gartenanlage wird ständig gepflegt, allerdings scheinen die Wege nicht zum Garten zu gehören, die hätten eine Erneuerung nötig. Viele Stammgäste aus Deutschland scheinen regelmäßig hier zu buchen, aber auch Schweizer, Franzosen und Russen. Letztere sind mir nicht mehr so negativ aufgefallen, wie vor 2 Jahren.

Das Zimmer hatte mir zuerst ganz gut gefallen: schön groß, Balkon mit Gartenblick und etwas Strand war auch zu sehen. Dann wollte der Boy mir stolz den Kühlschrank zeigen und er hatte die ganze Tür in der Hand. Er hat natürlich sofort einen anderen organisiert. Dann zeigte das TV kein Lebenszeichen, auch das wurde behoben. Dafür zeigte die Klospülung um so mehr Aktion, die ganze Nacht. und als dann die Klima auch noch ihr Kondenswasser auf die Fliesen entlies, war meine Toleranz aufgebraucht. Es gab anstandslos und ohne Diskussion ein anderes, besseres Zimmer und darin habe ich mich dann sehr wohl gefühlt, obwohl auch hier das Wasser in der Dusche eher spärlich lief, aber es hat gereicht.

Das etwas süssliche Weisbrot hat man sehr schnell satt, die frisch gemachten Rühr- und Spiegeleier sind prima. Mittags und abends ist das Angebot nicht sehr unterschiedlich und könnte etwas abwechslungsreicher sein. Fisch und Geflügel können die Köche gut, Rind nicht so sehr, und Lamm gabs gar nicht. Etwas mehr Auswahl an Obst wäre toll. Immer nur Orangen und Honigmelonen und einmal auch Guaven? ist ein bisschen wenig. Hat man AI gebucht, sind nur Wein und Bier, Gin-Sprite und Cola-Rum als alkoholische Getränke inclusive, Mojito oder KaiPi müssen extra bezahlt werden.

Dass mich Mustafa an der Rezeption mit: "Schön dass Sie wieder da sind" begrüsst hat, konnte ich mir ja noch erklären, der hat Einblick in den PC. Aber beim Betreten des Restaurants ( inzwischen renoviert und sehr geräumig) kam mir einer vom Service mit breitem Lächeln entgegen: "Du bist wieder da? Trinkst noch Weisswein?" da war ich geflasht. In meinem Zimmer hat Mohamed für Ordnung und Sauberkeit gesorgt. Als mein Husten (von der Klima im Transfer-Bus) dann schlimmer wurde, ist er zur Apotheke gelaufen und hat einen Hustenlöser besorgt. Für 1 Euro. Den zweiten Euro wollte er erst nicht annehmen. Den Service im Restaurant finde ich auch recht gut. Abends stand mein Weiswein und mein Wasser schon bereit, wenn ich zum Essen kam, der Tisch wurde prompt von benutztem Geschirr befreit und alle waren freundlich und zuvorkommend und haben mich nie fühlen lassen, das ich NUR eine (alleinreisende) Frau bin.

60-80 Minuten vom Flughafen, 5 Kilometer vor Safaga. Ausflugsziele mit längerer Anfahrt. Der Sandstrand, mit wenig Steinchen, kann auch ohne Badeschuhe begangen werden. Es gibt ein kleines, aber nettes Riff in unmittelbarer Nähe mit "Nemo und Dori" , Picasso- und Kofferfischen und mit ein bisschen Glück Schildkröten. Etwas mehr Sauberkeit am Strand hätte ich mir gewünscht, aber die Kritik geht auch zur Hälfte an die Gäste: benutzt bitte die mit Sand gefüllten Tongefäße und werft eure Zigarettenkippen nicht einfach irgend wohin. Draußen vor dem Hotel gibt es eine kleine Ladenzeile. Ich habe es das Tal der Geier genannt, weil.... na, kann man sich denken.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Habe nur Kosmetik genutzt und das war sehr angenehm. Am Strand gehen immer wieder Männer entlang, um Ausflüge, Bootstouren oder Taxifahrten anzubieten, und das auch noch recht unaufdringlich. Wenn sie nichts losgeworden sind, haben sie sich auch gerne auf einem kleinen Smalltalk eingelassen. Pool habe ich nicht genutzt, da ist ja das Meer. Geärgert habe ich mich über die Liegen-Reservierer. Die ganz Dreisten haben sich Wimpel und Fahnen mitgebracht, um die dann für die Dauer ihres Aufenthaltes an "IHREM" Sonnenschirm zu befestigen und damit ihr Revier abzustecken, dabei sind Schirme und Liegen ausreichend vorhanden.