- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wie schon so oft geschrieben hat das Hotel 2-3 stöckige Bungalows. Der Eingangsbereich und die Rezeption ist eher schlicht und erfüllen ihren Zweck. Ist ist halt ein 3. 5 Sterne Hotel und kein 5* Hotel Palast wie teils in Hurghada. Die Grünanlage im Hotel ist für meinen Geschmack sehr schön angelegt. Viel Wiese, ein paar schöne Bäume und andere Pflanzen säumen die Wege. Die Anlage ist so gebaut, dass sie nicht zu weitläufig ist, aber auch nicht zu kompakt. Die Laufwege halten sich in Grenzen. Der weiteste Weg, Rezeption zur Tauchschule, ist in geschätzten 3 Geh-Minuten zu absolvieren. Man sollte bei der Zimmervergabe darauf achten, dass man möglichst ein Zimmer im 1. oder auch 2. OG bekommt. Wir hatten Meerblick gebucht und bekamen lediglich ein "Aussen-Eckzimmer" im EG mit Blick in den Garten zum Pool. Beschwert habe ich mich nicht, ich war im Urlaub. Ansonsten sind die Laufwege insgesamt sehr kurz. Für Familien mit (Klein)kindern wird ein Kinderspielplatz geboten. Die Gästestruktur bestand in der letzten März Woche in der Mehrheit aus Deutschen. Gefolgt von Holländern, Schweizern und vereinzelt ein paar Russen. Die Altersstruktur war im Durchschnitt zwischen 30-40. Sehr viele Pärchen, weniger Familien, teils auch Singles. Das Niveau der Gäste war ingesamt für ein 3, 5 Sterne Hotel sehr gut, es lag wohl auch unter anderem daran, dass viele Taucher im Hotel waren. Im März kann es tagsüber sehr windig werden, d. h. für Leute, die Tauchen mindestens 2 langärmlige Kapuzenpullis zum Wechseln fürs Boot, ansonsten wirds kalt. Abends ist generell eher leichte langarmige Bekleidung empfehlenswert. Ich war zwar in der zweiten Wochenhälfte nur mit T-Shirt abends unterwegs, aber sobald es windig ist, wird es schattig. Ein Besuch, der Bar Dive Under in der Nähe das Hotels kann ich empfehlen. Getränkepreise: Stella 10LE, Cocktails 18 LE (auch hier wieder, Cocktails im Ausland, sind nicht zu vergleichen mit den unsrigen. Im Zweifensfall eher Finger weg), Shisha 4 LE. Mögliche weiter Ausflüge : Quadtour 2-3 Stunden für 30 Euro, 5 Stunden 35 Euro. Glasboot 10 Euro, Schnorchelausflug Tobia Island (toller Tauchplatz) halbtags 10 Euro, Ganztags 15 Euro. Schnorchelausflug zu 3 verschiedenen Plätzen 15 Euro. Beduinennacht 25 Euro. Zu Buchen bei Hany im Lotus Bay Aqua Center direkt am Strand. Flyer werden täglich am Strand und Pool verteilt.
Die Grösse des Zimmers ist ok. Sauberkeit super. Das Zimmer war wohl frisch gestichen, keine Schnaken- und Mückenklatscher an der Wand. TV vorhanden, aber nur einmal angeschaltet. Kühlschrank/Minibar + Klimaanlage vorhanden, jedoch nicht benutzt. Die Betten sind ausreichend breit und lang, allerdings sehr, sehr hart. Ich hatte wirklich Probleme ein- und durchzuschlafen. Es gab auch nur ein dünnes Kissen, was ein ideale Schlafhaltung verhindert. Rückenschmerzen daher möglich. Es gab genug Platz im Schrank und in den Kommoden für die Wäsche. Genug Bügel (10) waren auch vorhanden. Was mir aber gefehlt hat, war eine Sitzgruppe im Innenbereich. Diese missbrauche ich meist für einmal getragene T-Shirts, etc.. Zum Bad, ausreichend Platz für eine Person. Spiegel ist gross genug, kein Fön vorhanden. Steckdose benötigt keine Adpapter. Die Dusche hatte den berühmten Duschvorhang. Leider haben wir es nicht geschafft das Bad auch nur einmal zu fluten. Kleiner Tip. Der Duschvorhang muss natürlich nach innen in die Dusche zeigen. Das was aber wirklich genervt hat, war die Tatsache, dass die Temperatur des Duschwasser nicht wirklich dosierbar war. Von brühend heiss bis kalt war im Wechsel wirklich alles dabei. Ich habe es meist immer auf Kalt gestellt, so dass es nicht ganz so heiss wurde. Zudem hat es bei starkem Wind über dem Zimmer blechern gepoltert. Lt. Rezeption bei starkem Wind normal. Zum Glück flaute der Wind im Laufe der Woche ab, sonst hätte ich tatsächlich zum ersten mal in meinem Leben auf einen Zimmertausch bestanden. Das Geräusch war wirklich nervend. Die Zimmer sind aber so oder so eher hellhörig. Alles in allem wirklich "nur" 3, 5 Sterne für mich.
Als ich so manchen Bericht hier gelesen habe und dann vor Ort das erste mal im Restaurant am Buffet stand, war ich doch etwas positiv überrascht. Ja, es gibt nicht 10 Meter lange Buffets. Aber die Auswahl dort ist für mich mehr als genug gewesen. Morgens: Diverse Brötchen und Brotsorten, 3 Marmeladen Sorten, Honig, mehrere Käsesorten, eine Wurstsorte, Gurken, Tomaten, so ein Art Mozarella Käse in Scheiben, Rühreier mit wahlweise allem was dazu gehört, Spiegeleier, Crepes (wahlweise mit Nuss-Nougat Creme, Puderzucker, Zimt), Milchreis, so eine Art Bratwurst sowie verschieden Süsse Stückchen, Plätzchen, Kuchen. Mittags: eine Sorte Fleisch, Fisch, Pasta + Salat + eine kleine Auswahl Nachtisch. Abends / Vorspeise: Man konnte sich immer den Salat aus verschiedensten Variationen zusammenstellen. Tomaten, Gurken, Nudeln, Rotkraut, SoleTomaten, Bohnen, Auberginen, Zucchini, ... Dazu gab es drei verschiedene Saucen. Hauptspeise: Hühnchen, Rind und Fisch gab es in verschieden Variationen jeden Tag zur Auswahl. Ab und an auch Lamm. Das Fleisch und der Fisch waren immer lecker. Das Lamm war der Hammer. Die Tomaten übrigens auch. Ich weiss jetzt endlich wieder wie RICHTIGE Tomaten schmecken. Nachspeise: Verschiedenste Kuchen und Plätzchensorten, Obst meist mundfertig geschnittene Orangen oder Bananen. Leider hätte ich mir hier mehr erwünscht. Getränke: Neben Wasser konnte man auch Sprite, Fanta, Cola, Weisswein (etwas gewöhnungsbedürftiger Abgang), Rotwein (trinkbar, aber natürlich kein Vergleich zu einem Chianti oder Brunello ... wer sowas regelmäßig trinkt sollte dann lieber was anderes bestellen), Stella Bier, Whysky, Ouzo, Wodka, ... ordern. Also insgesamt ist die Qualität des Essens wirklich gut, die Auswahl könnte in gewissen Dingen nur ein Tick grösser sein.
Die Freundlichkeit und der Service waren wirklich absolut TOP. Keinerlei Beanstandung. An der Rezeption arbeiten derzeit sogar zwei deutsche Frauen. Ansonsten kommt man mit einfachstem Englisch sehr gut zurecht. Der Check-In verlief reibungslos. Keine 15 Minuten und wir waren in unserem Zimmer. Die Zimmerreinigung war sehr gut. Der Service im Hauptrestaurant war so wie ich mir das schon so oft gewünscht habe. Wenn man mit dem ersten Gang fertig ist und zum Buffet gegangen ist um den 2. Gang zu wählen, war der erste Teller beim zurückkehren am Tisch weggeräumt. Nicht vorher und nicht später. Ein Kellner, der die linke Seite des Restaurants bediente, war sogar so flink, dass wir teilweise innerhalb 2-3 Minuten unseren Wein oder das Stella auf dem Tisch hatten. Da hätte sich so manche Servicekraft in Deutschland eine Scheibe abschneiden können. Manche Kellner arbeiten übrigens abends noch als 2. Job im Dive Under und auch dort die gleiche Freundlichkeit.
Die Lage des Hotels ist besser als ich mir vor meinem Urlaub erlesen und ausgemalt hatte. Allerdings ist die Transerzeit vom Flughafen mit 2 Stunden (war bei der Hin- und Rückfahrt so) schon fast eine Zumutung. Die reine Fahrtzeit auf direktem Wege beträgt ca. 20-30 Minuten. Leider wurden auf dem Hin- als auch Rückweg 6 Hotels vor bzw. nach dem Lotus Bay angefahren. Aber man kann nicht alles haben. In der direkten Umgebung gibt es eine Apotheke und Souvenierläden. Abends kann man auch zu Fuss in die ca. 5 Minuten entfernte Bar Dive UndeR gehen. Mit dem Sammeltaxi kommt man nach Safaga. Ob sich das wirklich lohnt liegt im Ermessen eines jeweiligen selbst. Der Strand liegt direkt vor der Haustür. Das Hotel hat eine eigene Tauchbasis, die man in bereits besagten wenigen Laufminuten erreichen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand ist flachabfallend und man kann dort schwimmen UND schnorcheln. Was für mich und meine Freundin sehr wichtig war. Leider gibt es immer noch Unverbesserliche, die meinen ihre zarten Füsse mit einem Korallenriff in Berührung bringen zu müssen. Aber das ist ein anderes Thema. Man kann selbst bei Ebbe richtig raus schwimmen. Die teilweise verstreuten Korallenblöcke vor dem Strand bietet folgende Fischarten zum schnorcheln: Anemonenfische (besser bekannt als Nemo), kleine Riffbarsche, Trompeten-, Koffer-, Kugel- und Papagaienfische. Mit Glück sieht man auch Nacktschnecken, Rotfeuerfische und einen Riesendrücker. Ansonsten gibt es auch noch Meerbarben und andere Schwarmfische, die man beobachten kann. Das Riff hat man allerdings nach 3-4 Schnorchelgänge komplett durch. Also für 2 Wochen ist das Riff dort zu wenig, wenn man nur schnorcheln will. Der für mich interessanteste Bereich ist übrigens unmittelbar vor dem Bootsanlegestellen der Tauchboote. Das Meer hatte Ende März ca. 22 Grad. Das Wasser war sauber und klar. Der Strand bis auf die weltweit üblichen Kippenstummel sauber. Im Wasser waren ab und an Quallen, die allerdings keinerlei Hautreize verursacht haben. Am Strand gab es genug liegen, der Sonnenschutz war auch ausreichend und es gab einen Windschutz, der im März auch oft notwendig ist. Handtücher und Matten konnte man am Strand umsonst ausleihen. Ausleih ab 08. 00 Uhr, d. h. für Taucher, keine extra Mitnahme von Handtüchern zwingend notwendig. Die Handtücher kann man auch am Folgetag erst wieder abgeben. Die deutschsprachige Barakuda Tauchbasis kann ich nur empfehlen. Abfahrt für den Tagestrip mit 2 Tauchgängen morgens um 08. 20 Uhr mit verschiedenen Booten, Rückkehr zwischen 15. 30 - 16. 30 Uhr. Insgesamt gibt es 6 Boote, wovon ein Boot ein als Safari Boot genutzt wird. Auf den Booten selbst war genug Platz, aber es war auch keine Hauptsaison. Es waren ca. 10-12 Leute. Sehr leckeres Essen auf dem Boot für 20 LE, Trinken 4-5 LE. Dusche und weitestgehend saubere Toilette vorhanden. Mitnahme von Nichttauchern möglich. Ausfahrten je nach Wind- und Wetterlage. Zu den Tauchplätzen schreibe ich jetzt nichts, das würde den Rahmen sprengen. Am Hausriff kann man auch tauchen, aber im Gegensatz zu den Fischen direkt am Strand habe ich zusätzlich lediglich einen Blaupunktrochen sowie Röhrenaale gesehen. Für einen Checkdive, den man übrigens zwischen 09. 00 - 15. 00 Uhr individuell durchführen kann, aber ideal. Hausrifftauchgang mit Guide auch möglich. Hotel Sport: Surfverleih und Schule am Strand, Beach Volleyball, Squash, Billard, Stretch- und Wassergymnastik im Hotel möglich, jedoch nicht genutzt. 45 Minuten Massage für 25 Euro ist ein absoluter Tip. Die Animation im Hotel würde ich als "Soft" Animation bezeichnen. Man wurde gefragt, wenn man verneint hat, war es ok und man wurde in Ruhe gelassen. Das übliche tägliche Programm wie Wassergym und Beach Volleyball. Zum Pool: Der Pool ist wirklich gross und man kann auch seine "Bahnen" schwimmen. Tiefe, geschätzte 1, 20-1, 30m. Tägliche und gründliche Reinigung. Der Pool ist aber Ende März noch kälter als das Meer. Die Musikalische Beschallung am Pool war überraschender Weise wirklich nett. Meist Chillige Sachen, aber auch mal fetziger Hip-Hop oder Synthie Klänge. Aber kein 08/15 Kommerz wie so oft. Einzig der CD Player springt ab und an mal. Auch hier Liegen und Sonnenschutz ausreichend vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 7 |