Llaut Boutique Hotel

Das Hotel entspricht leider in keinster Weise dem versprochen 4 Sterne Boutique Hotel. Selbst wenn man das Hotel unter der Bedchreibung "stylisches Hostel" gebucht hätte, wäre man noch leicht enttäuscht gewesen. Das Preisleistungsverhältnis ist absolut nicht gegeben. Abgesehen vom Hotel ist Can Picafort sicherlich sehr touristisch geprägt im Zentrum. Inmitten dessen, aber auch südlich vom Hotel gelegen In Richtung des Ortsteils Son Baulo findet man schöne, ruhigere und typischere Orte, Bars und Cafés. Zu empfehlen sind das La Pinta in der Fußgängerzone von Can Picafort, das Mar y Paz (ein Café mit Beachclub in Son Baulo), sowie - vor allem zum Ausweichen der grandiosen Halbpension - das Ca's Padri - an der Promenade Richtung Son Baulo. Der Strand in Can Picafort ist sehr schön, aber im Ortszentrum bereits im Mai gut besucht. Wer ist ruhiger mag, sollte Richtung Norden laufen. Am Ende der Hotelzone wird es ruhiger und hinter dem Strand liegen sehr gute Strandbars (z.B. das Ponderosa oder das Can Gavella)

Die Größe des Zimmers ist generell ok. Der ausgeschriebene Balkon war nicht vorhanden. Der Balkon im neuen Zimmer kann nicht betreten werden, sobald zwei Stühle darauf stehen. Die Sauberkeit war oberflächlich ok. Dafür das das Zimmer zu unserem Reisezeitraum noch nicht sehr oft belegt gewesen sein konnte, war es in einem schlechten Zustand. Sehr viel Staub unter dem Bett, Regale im Bad schief angebracht, Tür und Fenster klemmten und konnten nur mit großer Mühe geöffnet werden. Der Toilettenpapierhalter fiel auch schon fast ab. Der Safe war gegen Gebühr - in dieser Kategorie unüblich. Das Problem mit den Fenstern wurde ebenfalls an der Rezeption gemeldet. Es geschah nichts. Vermutlich ist das Anliegen erst eine Woche später beim Inhaber angekommen. Wir haben kapituliert und uns auf zwei Tage Palma im Anschluss gefreut.

Das Frühstück war eine Frechheit. Das sogenannte Buffet bestand aus ein paar Tellern mit, wenn noch vorhanden, aufgeschnittener Wurst, Käse, ein paar Gurken, Müsli und wenn man Glück hatte etwas Obst. Es war generell sehr spärlich und wurde nur auf Anfrage wieder befüllt. Bei einer Gesamtgästeanzahl von evtl. 25 Gästen schaffte es die Kellnerin nicht einmal die Tische einzudecken. Hier darf man wie früher in der Jugendherberge alles selbst machen. Dazu der herrlich freundliche Gesichtsausdruck der Kellnerin, der das Gefühl vermittelt jeder Schritt sei ihr zu viel, machen das Erlebnis perfekt. Auch hier brachte eine Nachfrage an der Rezeption nur kurzzeitig Besserung - Lerneffekt und Transferdenken für den nächsten Morgen sucht man verzweifelt. Die Kaffeemaschine funktionierte ebenfalls nur ab und an. Entgegen der Kollegin am Morgen war das Personal am Abend sehr freundlich. Bzgl. der gebuchten Halbpension kann ich mich meinem Vorredner nur abschließen. Besonders dreist ist dies, wenn man bedenkt was das Restaurant, welches auch zusätzlich öffentliches a la carte Geschäft anbietet, sonst bietet. Wir haben am ersten Abend durch unsere späte Ankunft a la carte dort gegessen, da uns die Wurstplatte mit Kartoffelsalat aber oben Besteck auf dem Zimmer nicht wirklich ansprach. Fazit: das a la carte Essen ist super, mit gebuchter Halbpension ist man Gast zweiter Klasse. Wir haben es uns kein zweites Mal angetan und sind im Umkreis essen gegangen.

Das Personal war generell freundlich. Die Rezeptionistin hat sich bemüht, hatte leider aber keinerlei Kompetenzen eigenständige Entscheidungen zu treffen, was Anliegen unnötig verzögert hat. Wir hatten ein Zimmer gebucht, was laut Beschreibung (diese steht auch immer nochmal online auf der Website des Hotels) einen Balkon hatte. Dieser war nicht vorhanden. Auf Nachfrage am Abend hieß es man müsse die Rezeptionschefin fragen. Auf Nachfrage am nächsten Morgen war es der Direktor, dann der Inhaber...Am Nachmittag bekamen wir dann ein Zimmer mit "Balkon", auf dem zwei Stühle standen. Dadurch hätte man nur leider keine Chance mehr den Balkon zu betreten, da gut gemeint ggf. 1 qm Fläche hatte. Da das Hotel nicht ausgebucht war, hätte es hier sicher eine kundenfreundlichere Möglichkeit gegeben. Da man aber irgendwann anfangen möchte den Urlaub zu genießen, haben wir weitere Versuche dann unterlassen.

Das Hotel liegt am Hafen von Can Picafort und dadurch nicht direkt an der Touristenmeile. Leider grenzt das Hotel unmittelbar an fast jeder Seite, mangels Hotelanlage, an die Straße, wodurch es in den Zimmern sehr laut ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool befindet sich auf dem Dach. Wir haben diesen nicht genutzt. Er sieht klein aber ordentlich aus. Es gab als wir dort waren keinen Sonnenschutz im Poolbereich. Möglicherweise wird dies noch nachgerüstet. Zudem ist dort eine Poolbar, welche noch nicht in Betrieb ist.