- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus einem Haupthaus und Bungalows. Wir hatten einen Bungalow. Obwohl die Anlage in einem touristisch sehr gut erschlossenen Gebiet liegt (und das heisst auf Bali ohne Ende Händler für alles mögliche und dichter Verkehr) ist es in der Anlage himmlisch ruhig. Der Garten, in dem die Bungalows stehen, ist wunderschön und wird ständig von einem sehr freundlichen Gärtnerteam gepflegt. Es gibt zwei Pools, einer davon mir Poolbar, und eine Liegewiese in der Nähe der Pools sowie einen Bereich mit Liegen, die auf Sand stehen, im hinteren Hotelbereich in Richtung Strandpromenade. Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht, was wir nur empfehlen können, da man in der unmittelbaren Umgebung sehr günstig und sehr gut Essen gehen kann. Da offensichtlich niemand etwas dagegen hat, wenn man im Minibar-Kühlschrank auch Getränke lagert, die man auserhalb gekauft hat, ist eine All-Inclusive-Buchung eigentlich nicht nötig (wenn man etwas Englisch kann, um sich ausserhalb zu verständigen). Die Gäste setzten sich nach unseren Beobachtungen hauptsächlich aus Australiern, Holländern und Deutschen zusammen. Altersdurchschnit lag irgendwo zwischen 25 und 40 Jahren. Direkt neben dem Hotel befindet sich derzeit eine Baustelle, von der man aber, ausser das man sie von einigen Stellen aus sehen kann, praktisch nichts mitbekommt. Geld wechselt man am besten im Kodak-Laden direkt gegenüber, und auch nur dort. Nicht von höheren Kursen in andere Läden locken lassen, dort wird man beim Nachzählen des Geldes um einen Teil gebracht, ohne es zu merken. Wir haben es erst gemerkt, als wir von der Neckermann-Reiseleiterin darüber informiert wurden, dass wir bei dem Kurs, den wir erhalten hatten, mit Sicherheit betrogen worden seien und dann nachgezählt haben. Als wir dann einen Tag später noch einmal in betreffenden Laden gegangen sind, haben wir das fehlende Geld aber schlussendlich zurück bekommen, immerhin fast 20% der Gesamtsumme. Also besser gleich zum Kodakladen, dort läuft ales per Computer. Zum Abendesen können wir besonders das Restaurant "KETUMBAR" empfehlen. Es liegt, wenn man das Hotel verlässt, links nach ca. 200 m. Das Essen ist lecker, günstig und der Service ist unübertroffen. Wenn man nach dem "Ketumbar" weitergeht und die nächste Strasse rechts abbiegt, finden sich eine ganze Reihe guter Restaurants (z. B. das "KOPI POT") und Geschäfte. Hier liegt auch das "Berlin SPA", wo man für umgerechnet 3, 20 EUR eine Stunde Massage erhält! Telefonieren mit dem Handy ist kein Problem, aber ziemlich teuer. Wir haben daher Skype im Internetcafé genutzt (hatten Skype portable auf einem USB-Stick und ein Headset dabei). Damit kann man, wenn die Verbindung schnell genug ist, für zwei Cent pro Minute nach Deutschland telefonieren. Geld kann man an vielen Geldautomaten (ATM) in Minimärkten etc. mit der EC-Karte abheben. Allerdings in der Regeln nur maximal ca. 85 EUR (1250000 Rp) auf einmal, und das kostete uns pro Abheben 4, 50 EUR Gebühr. Also besser genug Bargeld mitnehmen und vor Ort tauschen. Aber natürlich im Kodak-Laden. Und zuletzt: Wir haben zwei Tagestouren mit dem Guide Jonli Tondang unternommen. Wirklich sehr empfehlenswert! Ausführlichere Infos über ihn findet man auch auf Holiday Check.
Wir hatten einen "Deluxe Garden Bungalow" gebucht. Diese Bungalows beinhalten jeweils zwei Zimmer, jeweils mit eigener, vom zweiten Zimmer nicht einsehbarer und überdachter Veranda. In den Zimmern befinden sich Minibar, Fernseher, ein kleiner Tresor (allerdings gerade zu klein für ein gewöhnliches Notebook), Regenschirme, Flip-Flops, Telefon, Fön, Handtücher, Seife/Shampoo, Wasserkocher mit Tee und Kaffeepulver, Tassen, Gläser sowie täglich zwei kostenlose Flaschen Wasser, die man z. B. zum Zähneputzen braucht, da das Leitungswasser in Bali keine Trinkwasserqualität hat. Steckdosen sind ohne Adapter für deutsche Geräte verwendbar. Da die Anlage sehr ruhig ist, haben wir von den Gästen um uns herum eigentlich nichts mitbekommen. Die Sauberkeit ist auch in Ordnung, könnte aber evtl. etwas verbessert werden. Als wir z. B. die Zahnbürsten in den Gläsern stehen gelassen haben, wurden die Gläser weder gereinigt noch ausgetauscht.
Wir hatten, wie gesagt, Übernachtung mit Frühstück gebucht. Das Frühstück in Buffetform ist sehr reichhaltig. Man kann sich Spiegeleier und Omelettes nach seinen Wünschen in einer irren Geschwindigkeit zubereiten lassen. Es gibt deftiges für ein Frühstück nach US-Art (Bratwürstchen, gebratenen Speck etc.), frische Pfannkuchen, Müsli, Früchte, French Toast, verschiedenes frisches Brot und für die ganz Harten gebratene Nudeln, Reis etc. Lediglich was Wurst und Käse angeht, könnte man dem deutschen Geschmack vielleicht etwas mehr entgegen kommen. Es gibt Kaffee und Tee sowie Fruchtsäfte, die allerdings verdächtig nach Instantpulver geschmeckt haben. Alles in allem ist beim Frühstück für jeden etwas dabei. Zu Abend gegessen haben wir nur einmal im Hotel. Die Preise sind hier etwa doppelt so hoch wie ausserhalb, jedoch immer noch etwas günstiger als in Deutschland und das Ambiente ist wirklich wunderschön. Es ist sehr ruhig, man hat Meerblick und schöne Hintergrundmusik (an dem Abend, als wir dort gegessen haben, spielte ein Geiger zu Hintergrundmusik, die ein DJ auflegte - perfekt!) und zwischen den Tischen sowie an der Strandpromenade brennen Fackeln. Der Service war auch wirklich gut und - wie immer - freundlich.
Am Service ist absolut nichts auszusetzen. Jeder (und zwar wirklich jeder) Angestellte lächelt und grüßt, wodurch generell eine sehr freundliche Atmosphäre herrscht, die auch auf die Gäste abzufärben scheint. Hoteleinrichtungen wie Wäschereinigung, Squash, Fitnessraum, Massage, Tauch- bzw. Surfschule etc. haben wir nicht genutzt. Wünsche wurden immer prompt erledigt, als z. B. einmal die Klimaanlage Schwierigkeiten gemacht hat oder der Duschschlauch defekt war, haben wir morgens kurz an der Lobby Bescheid gesagt und nachmittags waren die Probleme behoben.
Das Hotel liegt am Strand von Legian und ist von diesem durch eine unbefahrene Promenade getrennt. Der Strand ist eigentlich sehr schön, das heisst sauberer Sand ohne Abfall oder Gegenstände wie Muscheln oder Korallenstücke, in die man treten könnte. Auch die viel beschriebenen hohen Wellen sind eigentlich kein Hindernis für kurze Aufenthalte im Meer, sie machen sogar Spass. An einigen Tagen (in unseren zwei Wochen vielleicht zwei Mal) sind die Welen allerdings so groß, dass das Baden direkt vor dem Hotel ganz untersagt wird. Wir haben es immer so gemacht, das wir in der Anlage gebliegen sind und von dort aus ins Meer. Danach am Pool abgeduscht und kurz ins Süsswasser gesprungen. Dann hat man auch vor den vielen Strandhändlern seine Ruhe. In der unmittelbaren Hotelumgebung findet man eine riesige Zahl Geschäfte, Restaurants, Stände, Spa's, Taxis, Internetcafés etc. Hier kann man zwar keine 5 Meter laufen, ohne irgendetwas angeboten zu bekommen, aber in aller Regel reicht es, einmal 'No, thank you' oder einfach nichts zu sagen, die Händler gehen nicht so agressiv ran, wie wir es z. B. in Peking erlebt haben. Da man, wie bereits gesagt, im Hotel von allem Trubel draussen überhaupt nichts mitbekommt, sehen wir die Lage des Hotels als sehr vorteilhaft an, da man ausserhalb alles bekommt, was das Herz begehrt. Einzelne Empfehlungen siehe unten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
6 Sonnen gibt es, weil es im ganzen Hotel nichts lautes und Aufdringliches gibt. Wer Partyatmosphäre und Animation liebt, wird hier einen traurigen Urlaub verbringen. Es gibt verschiedene Angebote wie z. B. Squash, Fitnessraum, Spa, Tauch- und Surfschule, Internet und Mini-Laden. Ist aber natürlich ausserhalb günstiger zu haben. Obwohl das Hotel unserer Kenntnis nach ausgebucht war, wirkt es nie überfüllt oder auch nur voll. Wir haben immer eine Liege bekommen, und die wenigen, die keine passende mehr gefunden haben, haben sich einfach mit den Handtüchern, die man übrigens auch kostenlos bekommt, auf eine Wiese gelegt. Abends gab es ab und zu mal Tanz- oder Musikvorführungen, die aber immer Stil hatten und von denen man nur etwas gehört und gesehen hat, wenn man es wollte. Ab und zu steigen die Gärtner einzelne Kokospalmen hoch und schlagen Kokosnüsse ab, welche dann auf der Liegewiese geöffnet und die Kokosmilch sowie das Fleich an die anwesenden Gäste, vor allem die Kinder, verteilt werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrin & Dirk |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |