Le Soleil Bella Vista

Beim Check-In mussten wir uns darüber wundern, das sämtliche Mitarbeiter keinerlei fremdsprachliche Kenntnisse hatten, weder Deutsch, noch Englisch oder Französisch! Zudem waren sie höchst unfreundlich und leicht aggressiv. ( Einige Tage später merkten wir, das ALLE sehr wohl und sogar sehr gut Deutsch können) Das Hotelzimmer, das uns nach einer halben Stunde Diskussion zugeteilt wurde, hatte durchaus ein Bad mit Wanne, ein Bett, einen Balkon und einen Fernseher. Das Bad war großzügig geschnitten, dafür dreckig und versifft. Man konnte sogar genau in Erfahrung bringen, wie lang die Fingernägel des Vorbewohners waren. Gott sei Dank gibt es Desinfektionstücher, welche man sich aber schon selber mitbringen muss! Wer empfindliche Haut hat, sollte während des Urlaubs auf Duschen verzichten, da man den Chlorgestank des Wassers zwei Meilen gegen den Wind riecht! Handtücher waren wohl behütete Gegenstände, da diese Morgens verschwanden und wenn überhaupt erst Abends wieder auftauchten. Die Bettlaken waren am Tag der Abreise immer noch die gleichen wie zwei Wochen davor. Den Balkon konnte man leider nicht nutzen, da genau gegenüber des Hotels eine vierspurige Strasse, eine Zugstrecke und ebenso der Flughafen (Betrieb von 4.00 Uhr bis ca. 1.00 Uhr) sind. Der Fernseher lief unter lautstarken zischenden Protest.Die Versuche der Köche führten zu längeren Aufenthalten auf der eigenen Toilette. Daraufhin ernährten wir uns von zwei Händen voll Reis am Tag. Die Croissants am Morgen waren innen roh und aussen verbrannt (schwarz). Animateure (Tunesischer Herkunft) und Strandverkäufer gibts wie Sand am Meer. Das Animationsprogramm, beginnt am Frühstückstisch und endet mit der "Hoteldiscotek". Leider gibt es keinen Ort, abgesehen vom eigenen Zimmer, an dem man nicht von den Animateuren penedrant belästigt wird. Wenn man es trotz allem geschafft haben sollte am Strand einzuschlafen, wird man pünktlich alle fünf Minuten geweckt, um diverse Sachen (Bananen, Schmuck, Zigaretten, dreckige Mandeln, Plüschkamele, Stofftücher) zu kaufen oder am Animationsprogramm teilzuhaben. Dabei geht es soweit, das einem sämtliche Dinge, die man in der Hand hat, weggenommen werden und man selbst am Arm gepackt und rum gezerrt wird, dies endet erst nach zehn maligem verweigern und anschließendem gegenseitigem Anbrüllen oder Androhungen von Gewalt! Dies ganze wie gesagt im Fünf-Minuten-Takt. Abschließend ist zu sagen, dass wir ein anderes Hotel gebucht hatten, welches leider überbucht war und wir hierhin abgeschoben wurden. Fakt ist, wer seinen Urlaub genießen möchte, sollte sich für ein anderes Hotel entscheiden!

Beliebte Aktivitäten

• Strand