- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das ältere Hotel liegt direkt am Strand. Es ist dreistöckig und wird hauptsächlich von Asiaten und Afrikanern besucht. Die Gästestruktur ist von Jung bis Alt geprägt. Hauptsächlich wird das Hotel von jüngeren Paaren gebucht. Das Hotel wird von Mitbürgern aus aller Welt besucht. Hauptsächlich hatten wir es mit Chinesen, Indern, Afrikanern, Franzosen und Deutschen zu tun. Das Hotel kann entweder mit Frühstück, Halbpension oder All Inclusive gebucht werden. Der allgemeine Zustand des Hotels kann als abgewohnt bezeichnet werden. Zwar sind Restaurants und Lobby sehr ordentlich, dafür macht der Weg zu den Zimmern das Alter des Hotels sichtbar. Hier gibt es verschiedene Risse und Löcher im Putz bzw. den Mauern. Das Hotel bietet hotelweit WiFi an, welches aber nicht immer überall ordentlich funktioniert. Vor allem in den Randbereichen des Hotels kommt es häufig zu Verbindungsabbrüchen. Unser Tipp für Ausflüge ist, dass man auf dem Markt in Port Louis keine Gewürze kaufen sollte. Diese bekommt man im Supermarkt für einen viertel des Preises. Kleidung kann in der Regel im Hotel für das gleiche bzw. weniger Geld eingekauft werden, als auf dem Markt. Hierbei sollte man aber vorher die Preise vergleichen. Sehr zu empfehlen ist der Strand von Le Morne und der Markt von Mahebourg. Das Geld sollte man am Flughafen tauschen, da man hier mit Abstand die beste Rate bekommt. Für unsere Ausflüge hatten wir einen Mietwagen mit Navi. Allerdings verirrt sich das Navi selbst auf der Insel. Daher sollte man immer ungefähr wissen, wo hin man will.
Unser Zimmer (Nr. 103) wirkte sehr abgewohnt. Das einzig Neue war das Bett. Dies hatte aber eine so harte Matratze, dass ein erholsamer Schlaf nicht möglich war. Wir wachten jeden Morgen mit Rückenschmerzen auf. Das Zimmer war sehr groß. Es bestand aus einem breiten Bett, einem 42 Zoll Flachbildfernseher, einem großen Bad mit Dusche und Badewanne, Schreibtisch, Couch, Telefon, Fön, Bügeleisen, -brett und Wasserkoche für Tee und Kaffee. Die Klimaanlage tat ihre Pflicht. Die Minibar konnte benutz werden, allerdings mussten die Getränke vom Hotel abgenommen werden. Die Tür hatte von außen Einbruchsspuren und von innen war das Türblatt defekt. Im Bett gab es nur eine große Bettdecke. Leider hatten wir im Zimmer eine Kakerlake und einen Gecko. Beides wurde erfolgreich von uns gejagt und entfernt. Ein Besonderheit des Hotels ist die Möglichkeit des Hinweisschildes "Make a green Choice". Dies bedeutet, dass das Zimmer nicht gereinigt wird und einem 5,- € auf die Hotelrechnung pro Tag gutgeschrieben wird. Es gab nur einen deutschen Fernsehsender. Die Spannung der Steckdosen ist trotz Adapter zu schwach um einen deutschen Fön zu betreiben.
Laut Katalogbeschreibung von DERTour sollte die Verpflegung bei All Inclusive durch Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet erfolgen. Allerdings wurde, trotz intensivster Suche unsererseits, das Mittagsbuffet nie gefunden. Auch die Mitarbeit verneinten, dass es ein Mittagsbuffet gibt. Das Hotel bietet vier Restaurants an. Das 180° ist das Hauptrestaurant, wo Frühstücks- und Abendbuffet serviert wird. Des weiteren gibt es die drei À la carte-Restaurants. Im Cumin wird indisches Essen, im Shells Seafood und im La Faye mediterranes/französisches Essen serviert. Die Speisen waren durchwegs von sehr guter Qualität und haben uns in der Regel sehr gut geschmeckt. Wir hatten ein Candlellightdinner und bekamen dies auch. Leider wurde unsere Reservierung verschlampt und kam im Cumin nicht an. Allerdings reagierten die Mitarbeiter sofort und richteten einen neuen Tisch am Pool für uns her. Bei dem Candlelightdinner mussten wir uns teilweise das Lachen verkneifen. Wir hatten zwei Kellner und diese sprachen sich nie ab. Dies lief so ab, dass der eine was gefragt hat und wir die Bestellung abgegeben haben und der andere zwei Minuten später genau die gleiche Frage stellte. Unser Tisch wackelte leider sehr. Wir wurden vor jedem Gang, außer dem Salat, gefragt, ob wir ein oder zwei Portionen haben wollten. Beim Salat wurde uns einfach ein Teller Hasenfutter ohne Dressing hingestellt. Die Suppe war ein Reinfall. Die Hauptspeise war sehr scharf, aber schmackhaft. Beim Dessert gab es auch nur einen Teller und kein neues Besteck. Daher mussten wir Kuchen und Obst mit dem Löffel teilen. Die Preise im Hotel sind sehr hoch. Wir hatten all inclusive und waren daher von den Preisen befreit. Nach jeder Bestellung kam der Kellner und man musste die Rechnung unterschreiben. Hierbei musste man aufpassen, dass die Rechnung auch null war. Einmal wurde uns eine Rechnung mit Beträgen vorgelegt und erst auf Beschwerde abgeändert. Für unser Ausflüge haben wir uns beim Gästeservice Lunchboxen bestellt. Diese waren mit Wasser, Saft, einen trockenen Hasensalat und ein noch trockeneren Sandwich gefüllt. Bei der ersten Lunchbox wurde ein Sandwich zu viel reingetan. Als der Gästeservice dies bemerkte, wurde uns die Box wieder abgenommen und das Sandwich entfernt. Man soll ja nicht zu dick werden. Beim Frühstück waren die Kellner stets bemüht die Saftgläser und die Kaffeetassen gefüllt zu lassen. Allerdings waren die Saftgläser, wie in fast allen Hotels, sehr klein und mit einem Schluck leer. Zweimal haben wir beim Frühstück dreckige Tassen gehabt. Beim Frühstück gab es viele warme asiatische Gerichte, Obst, Joghurt, Müsli, Omelett, Eierkuchen (in anderen Sprachregionen Pfannkuchen genannt), Brötchen, Marmelade (Ananas, Aprikose, Erdbeere), Honig. gekochte Eier gab es auch. Dazu gab es teilweise warmen Speck, Würstchen und gebackene Bohnen. Die Auswahl an Brötchen und Brot war überschaubar. Beim Abendessen wechselte das Buffet im 180° täglich. Im Buffet war auch wieder das asiatische Essen Standard. Täglich gab es Reis und Nudeln. Pommes wurden nicht gesichtet. Dazu gab es Salat, Desserts und Obst. Die anderen Restaurants können nicht bewertet werden. An der Poolbar gab es kleine Snacks wie Burger, Pizza, Sandwiches, Pommes, Frühlingsrollen. Die Kellner an der Poolbar servierten auch am Strand. Dies war sehr angenehm. Unangenehm aufgefallen ist, dass am Abreisetag das all inclusive mit Check Out ebenfalls ausgelaufen ist. Dies bedeutete für uns, dass wir 6 Stunden die Getränke und Speisen hätten bezahlen müssen
Das Personal war durchweg freundlich und bemüht. Allerdings werden sie keinen Geschwindigkeitsrekord beim Service aufstellen. Teilweise mussten wir sehr lange auf die bestellten Getränke und Speisen warten. Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals beläuft sich in der Regel auf Englisch und Französisch. Deutsch wird hier, auch an der Rezeption, nicht gesprochen. Teilweise hatten wir aber Probleme die Kellner zu verstehen, da ein Mischmasch aus Englisch, Französisch und sonst irgendwas gesprochen wurde. Die Zimmerreinigung war in der Regel in Ordnung und war nicht zu beanstanden. Allerdings ist einmal ein Schlafanzugoberteil verschwunden. Auf Nachfrage wurde es aber in der Wäsche wiedergefunden. Die Kinderbetreuung kann nicht getestet werden, da wir keine Kinder dabei hatten. Allerdings bietet das Hotel einen sehr abgelegenen Kidsclub an. Auf unsere Beschwerden bei der Reiseleitung über den Zustand des Hotels und teilwiese Ungezieferbefall, wurde prompt von der Hotelleitung reagiert und wir wurden vom Hotelmanager persönlich angesprochen und es wurde eine Reduzierung des Hotelpreises um 50 % angeboten. Wir sind als Honeymoongäste angereist. Zu den Leistungen sollte eine 30 minütige Paarmassage, ein Candlelightdinner, ein Pareo, ein T-Shirt und eine Falsche Wein bei Ankunft gehören. Von den Leistungen haben wir eine 25 minütige Paarmassage statt 30 min., das Candlelightdinner und erst auf Beschwerde die Flasche Wein erhalten. Auf den Rest warten wir bis heute.
Das Hotel liegt abseits der Ortschaft Pointe aux Piments. Der Weg in die Ortschaft ist ca. 700 Meter weit. Im Ort direkt gibt es außer ein paar kleinen Geschäften nicht viel. Der Flughafen ist ca. 60 km entfernt. Der Transfer dauert ca. 1 Stunde. Die Hauptstadt Port Louis ist ca. 15 km entfernt. Die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel kann nicht beurteilt werden, allerdings befinden sich vor dem Hotel mehrere Taxen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Abendunterhaltung war stets eine schlechte Liveband in der Bay View Bar. Allerdings konnte man dort nicht sitzen, weil die Lautstärke so hoch war, um das gesamte Hotel zu beschallen. Ein Animationsteam gibt es nicht. Die, laut der im Zimmer ausliegenden Hotelbeschreibung, stattfindenden Beschäftigen wie Boccia oder Wassergymnastik wurden nicht ausgeführt. Am Strand gab es eine Wassersportstation mit Wasserski, Glasbodenboot etc. Die Liegen am Strand waren bequem. Die Sonnenschirme waren starr und konnten nicht dem Lauf der Sonne angepasst werden. Am Strand gab es leider einige Verkäufer, die jeden Tag vorbei kamen. Der Pool war nicht beheizt und daher sehr kalt. Der Kinderpool wirkte keimig und es schwamm öfters Müll drin rum. Wir hätten dort unsere Kinder nicht baden lassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas & Diana |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 13 |