Le Meridien Ile Maurice

Das Hotel hat nur Meerblickzimmer, an einigen Stellen sind Palmen oder ähnliche Gartenpflanzen in der Sichtachse. Wir hatten Nr 247, auf der 1. Etage mit perfekter freier Sicht aufs Meer, Ruhe in der Nacht und angenehmer Entfernung zum Hauptrestaurant. Es gibt nur 3 Etagen, in der Breite ist das Hotel darum recht ausgedehnt. Laut Internetseite gibt es 265 Gästezimmer: www .lemeridien-mauritius .com/de Das Hotel hat seine Jahre auf dem Buckel, was man aber nur bei genauem Hinsehen an Details bemerkt. Uns hat es überhaupt nicht gestört. WiFi ist überall mit eingeschränkter Bandbreite und jeweils für 2 Stunden frei, kann aber unendlich verlängert werden. Hohe Bandbreite 1 Stunde gut 9€, 1 Tag knapp 19€, 7 Tage gut 94€. Die geringe Bandbreite reicht zum Mails checken völlig aus. Breit gefächertes Publikum, alle Altersklassen. Viele Asiaten, ansonsten Afrikaner, Inder, Einheimische, Europäer, alles vertreten. Postkarten in Port Louis kaufen, kosten dort 6 Rupien (ca. 20Cent), im Hotel 14Rupien. Briefmarken gibt es an der Rezeption, 14Rs für die Karte, 28 für den Brief. Touren der Reiseleitung sehr teuer (ca. 90€). Wir haben nur eine gemacht. Port Louis und Grand Baie mit dem öffentlichen Bus. Botanischer Garten mit Taxi, da mit Bus zweimal umsteigen verbunden wäre. Kostet ca. 35€ hin und zurück. Bleibt man länger als 2 Stunden, kommt der Fahrer wieder, sonst wartet er. Im Garten Führung machen, ca. eine Stunde, danach hatten wir dann freie Zeit, da wir dem Fahrer gesagt hatten, wir bräuchten 3 Stunden. Eintritt im Garten: 5€, der Guide bekommt 1,2€. Unbedingt ansehen! Viel Grün, einige Tiere, aber wenig Blühendes. Man kann für solche Touren jederzeit Lunchpakete vom Hotel bekommen, ist alles drin und sind im AI enthalten. Es sind auch "größere" Pakete möglich, gegen Zuzahlung. Grand Baie hat uns nicht so gefallen, eine schöne Bucht, sonst nur viele Touristen-Souvenir-Shops. Port Louis: Unbedingt zur Citadelle hochgehen, toller Ausblick. Auch den Central Market besuchen, Gemüse, Obst, Gewürze und vieles mehr. Was für ein Getummel, sehenswert! Die Mappe der Reiseleitung muß man bei der Rezeption anfragen, die liegen nicht frei zugänglich rum. Antimückenspray Anti-Insect von Care Plus, Spray 40% hilft, gibt es bei Amazon. Unbedingt nutzen, gerade auf Touren in Waldgebiete. Freundin hatte nach Tour "Farbenprächtiges Mauritius" ungeschützt 8 Mückenstiche, danach geschützt keinen einzigen mehr.! Tee nicht auf Tour oder im Hotel kaufen, in Port Louis günstiger. Habe Rum in Charamel's Rumfabrik gekauft, gab es nirgends sonst zu kaufen.

Wir hatten ein Deluxe-Zimmer, riesen Bett, Kommode, Nachttischchen, Wandschrank, Schreibtisch, Sessel, Sofa, Stubentisch und ein sehr schöner Balkon mit herrlicher Aussicht. Durch ein Raumteilerregal Schlafbereich und Wohnbereich getrennt. Minibar (leer) und Safe enthalten, wie auch ein Fön, Bügelbrett und Bügeleisen. Alles inklusive. Neben Klimaanlage (drei Ventilatorstufen, heiß, kalt, Gradzahl einstellbar) war ein Deckenventilator vorhanden, den wir aber immer ausgeschaltet gelassen haben. Großes Bad mit allerlei Utensilien, Dusche, Badewanne, Toilette und ein großes Waschbecken. Jeweils kleines und großes Handtuch für jeden. Wasserkocher, zwei Teesorten und Kaffe ebenso vorhanden. Alles sauber, aber eben nicht mehr neu. Ach ja, 24''-LCD-Fernseher gehört auch zur Ausrüstung.

Es gibt in Summe 4 Restaurants, zwei Bars und zwei Poolbars. Im Hauptrestaurant "180Grad" gibt es für alle Frühstück. Es ist alles dabei, nur geringe Einschränkungen beim Käse (nur eine Sorte). Omeletts werden nach Wünschen frisch zubereitet, jederzeit frische Crepes/Pfannkuchen und die ganzen anderen üblichen Verdächtigen (Rührei, Speck, Bohnen, usw). Alles wird regelmäßig nachgelegt und überprüft. Mittag kann man im Shells, im Cumin oder im La Faya zu sich neben. Dinner im 180Grad, im Shells, im La Faya oder im Cumin möglich, die letzten drei mit Anmeldung und doch recht überschaubarer Karte (wenn AI ohne Zuzahlung). So zahlt man als AI-Gast für ein Rindsgericht 1500RS (knapp 40€) dazu! Das Essen war überall völlig OK, viel Obst, viel Gemüse, viel Fisch, viel Geflügel, selten Rind und Schwein. In unserem AI-Paket waren nicht alle Cocktails, Weine und A-la-Card-Essen drin, die zuzahlungspflichtigen Sachen sind aber markiert, bzw. das Personal weißt darauf hin. Ohne Zuzahlung kommt man aber auch sehr gut aus, zumal die Zuzahlungen echt deftig sind. Das sind schnell mal 19€ für ne Flasche Wein fällig. Das 180Grad hat diverse Themenabende (kreolisch, italienisch, französisch, chinesisch, usw.). Die am Abend zu reservierenden Restaurants Cumin, La Faya und Shells bieten eine intimere Athmosphäre, bei eingeschränkter Menüwahl. Im Cumin gibt es inisches Buffet (viele Speisen doch recht scharf). Nervig: es gibt keine Armbänder, so muß man außer beim Frühstück für alles die Zimmernummer angeben und eine Rechnung (auf der bei AI eigentlich immer 0€ steht) unterschreiben (Essen, Getränke, Inklusiv-Touren). Die Vögel nerven morgens beim Frühstück ein wenig, trotz der Netze. Unbedingt Brot und Pfannkuchen nicht unbeaufsichtigt stehen lassen.

Obwohl das Hotel einen offiziell erst ab 14:00Uhr ins Zimmer läßt, hat man uns (Ankunft 05:00Uhr morgens) doch schon gegen 08:00Uhr ins Zimmer gelassen, sehr nett! Auch Frühstück gab es, obwohl am Anreisetag eigentlich nicht enthalten. Das gesamte Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit, auch wenn die zunehmende Zahl der AI-Gäste die Trinkgelder und somit die Laune schmälert. Wir haben zumindest abends öfter was dazugelegt, was mit viel Zuwendung und Herzlichkeit belohnt wurde. Mit Englisch kommt man überall weiter. Die Zimmer waren immer super sauber, bei Tringeldgabe ab und an auch mit tollen Handtuchfiguren geschmückt. Nervig: wir wurden 5 mal gefragt, ob die Zimmer ordentlich gereinigt wurden. Im Hotel ist immer eine Krankenschwester oder ein männliches Pendant zugegen, für die Kinder gibt es den Penguin-Club. Bei Ankunft lief der Fön nicht (eine Ader hatte sich gelöst), das wurde relativ schnell behoben. Dann hatten wir Gekkos im Zimmer, die "Pest-Control" war zweimal da, es wurde immer nachgefragt, ob nun alles in Ordnung sei. Einige Gekkos aber leider immun. Die Tiere sind schreckhaft, tun nichts und vertilgen Mücken und Spinnen, so haben wir uns mit ihnen arrangiert. Speziell erwähnen möchte ich Pretty und Kavita, die uns immer sehr herzlich betreut haben und sehr hilfsbereit waren.

Der Strand beginnt direkt hinterm Pool, ist ein fließender Übergang. Durch die enorme Breite des Hotels ein ebensobreiter Strand. So findet jeder sein Plätzchen, in Poolnähe, fernab oder irgendwas dazwischen. Anfahrt vom Flughafen dauert ne knappe Stunde. Der Ort Pointe aux Piments ist in 10 Minuten zu Fuß erreichbar, da gibt es alles Notwenige, auch Geldwechsel möglich. Grand Baie und Port Louis sind wir mit dem öffentlichen Bus angefahren, 20 bzw. 50 Minuten Fahrzeit. Die Bushaltestelle ist 10 Gehminuten vom Hotel entfernt. Einen Busplan hat die Rezeption, Kosten pro Tour und Person unter einem 1€. Alternativ warten vor dem Hotel die Hotel-Taxen mit festen Preisen. Restaurants haben wir in der Nähe nicht gesehen, das Hotel hat aber neben dem Hauptrestaurant 180Grad noch drei weitere im Fundus: Cumin, Shells und La Faya.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wasser-Ski, Schnorcheltour, Kajakfahren, Glasbodenbootfahrt, Wassergymnastik ist alles inklusive. Beim Glasbodenboot muß man sich anmelden (Tour dauert 1 Stunde), ebenso bei der Schnorcheltour. Ist beides empfehlenswert, es gibt viel zu sehen. Wir sind mit einer eigenen Brille am Strand geschnorchelt, da man uns die Ausrüstung aus "Sicherheitsgründen" nicht leihen wollte (ist nur für die Tour vorgesehen). Auch das lohnt sich. So sieht man bereits am Badestrand viele bunte Fische und die ganzen Seeigel. Apropos: unbedingt Badeschuhe mitnehmen, allein bei unserem Aufenthalt mehrere verletzte Touristenfüße. Erstaunlich viele ohne Schuhe im Wasser. Es waren immer Liegen+Sonnenschirme frei, sehr angenehm.