Le Grand Hotel de Plombières by Popinns

Hohe Zimmer, Stuck an den Decken. Zimmer sind renoviert, zeigen allerdings schon wieder erste Verschleisserscheinungen: Warmwasserarmatur war an mehreren Stellen defekt; gesundes Kaltduschen war angesagt. Hotel mit ca 120 Zimmern. Moderner, sachlicher Einrichtungsstil. Wirkt auf den ersten Blick ziemlich hochwertig. Sauberkeit: für Deutsche suboptimal aber noch akzeptabel. Frühstück in einem hohen Ballsaal, sehr schönes Ambiente. Reichhaltiges Frühstück, geht über das in Frankreich übliche weit hinaus. Das mitgebuchte 3-Gänge-Menü fand überraschenderweise nicht statt! Das Restaurant war für beide Tage abends ausgebucht. Unter den Gästen - keine Deutschen; Franzosen, Belgier. Alle Altersklassen waren vertreten. Eins ist sicher: ins Impérial kann man nur fahren, wenn man lange im voraus das Restaurant bucht und sich das am besten noch schriftlich bestätigen läßt. Mein Eindruck ist sehr zwiespältig: zum einen hat das Hotel seinen Reiz. Es liegt auch sehr schön in romantischer Umgebung und zumindest im Dezember stimmungsvoll geschmückter Stadt. Das Personal ist allerdings indiskutabel. Inwieweit hier nur mangelnde Professionalität vorliegt oder weitere Ursachen eine Rolle spielen, kann ich nicht sagen. Man sollte das Hotel allerdings nur buchen, wenn man robust gegen latent aversives Verhalten ist.

geräumiges, helles Zimmer. Eigenartiges Flair durch Mischung aus Empire bzw. Fin de Siècle Baudetails und Möblierung im Stil der neuen Sachlichkeit. Erste Macken nach Renovierung. Defekte Mischbatterie der Dusche, nur Kaltduschen möglich. Im übrigen geschmackvoll gestaltetes Bad. Insgesamt war das Zimmer sehr schön.

2 Restaurants, 2 Bars. Sehr schöner Speisesaal mit hohen Decken im Empire-Stil. Angenehmes Ambiente. Leider wurde uns kein Platz im Restaurant zugewiesen, obwohl unsere Buchung auch ein 3-Gänge-Menü beinhaltete. Wir wurden damit beschieden, dass 1. an beiden Tagen das Restaurant ausgebucht sei und 2. in der angrenzenden Fußgängerzone ein Restaurant am anderen liege. Das hat zwar gestimmt, aber leider waren alle Restaurants geschlossen - honni soit qui mal y pense. Wir mußten daher an beiden Tagen ins etwa 25 km entfernte Epinal fahren ( Haben dort übrigens sehr gut im "Le Bagatelle" gegessen).

uns gegenüber waren die Mitarbeiter unfreundlich. In Verkennung unserer Sprachfertigkeit wurden auch abfällige Bemerkungen gemacht. Das Einchecken war chaotisch: es hat lange gedauert; es wurde hin und her diskutiert. Die erste Mitarbeiterin war offensichtlich völlig überfordert. Personal mit Deutschkenntnissen stand erst am Abreisetag an der Rezeption zur Verfügung. Aufgrund eines Krankheitsfalles in der Familie mußten wir kurzfristig ein Zimmer stornieren. Das hat zu weiteren Verwirrungen geführt. Insgesamt war der erste Eindruck negativ. Freundlich aufgefallen sind die Reinemachefrauen, die fröhlich und nett waren und uns sogar die Zeit geboten haben.

schöne Lage in einem Vogesental. Romantisches Städtchen. Das Hotel liegt am Boden des Tals. Große Anlage im Stil der Jahrhundertwende. Parkplätze ausreichend, aber nicht unmittelbar in Nähe des Hoteleingangs. Das Hotel liegt am unteren Ende einer Fussgängerzone. In etwa 15 Gehminuten entfernt befinden sich die Kuranlagen. Die Restaurants waren zwischen Weihnachten und Silvester in der Stadt geschlossen! Das wurde uns allerdings im Hotel verschwiegen, sodass wir uns diese Information erwandert haben. Für Kinder fand sich eine sehr schöne Weihnachtsdekoration mit Beleuchtung und vielen unterschiedlichen Figurengruppen - im Freien und mit Musik. Sehr schöne Stimmung. Im übrigen sogut wie keine Menschen - die Stadt war tot.

Beliebte Aktivitäten

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