- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Sehr freundliche Hotelatmosphäre im mittleren Oberklasse-Segment. Wie eigentlich immer in Thailand, haben wir nur spärlich im Hotel gegessen und sind sowohl mittags als auch abends zu einem der Strandrestaurants am Long Beach bzw. Khlong Dao Beach gelaufen bzw. gefahren. Positiv zu erwähnen sind das "Moonwalk" am südlichsten Zipfel des Long Beach (Insektenschutz empfohlen) und die Klapaklumbar, die nur etwa 100m vom Layana entfernt ist und abends mit gut gemachter Playback-freier Livemusik aufwartet, die zum recht coolen Strandambiente passt. Insgesamt hat Long beach ohnehin ein wenig Hippie -Atmosphäre mit Backpackertendenzen. Ein Highlight des Aufenthaltes war ein Thai Kochkurs im "Time for Lime", der genial durchorganisiert ist und einem nicht nur das Kochen sondern auch die Philosophie dahinter sehr gut näher bringt. Bis auf den Ruhetag am Montag werden für 1800 Baht (inklusive pick up vom Hotel) täglich Kochkurse mit täglich wechselnden Gerichten angeboten - kein Vergleich mit den gewöhnlichen hoteleigenen Kursen. Essen ohnenKochkurs ist hier natürlich auch und sehr lecker möglich - die einzige Einschränkung ist lediglich, dass man nicht aus der Karte auswählen kann sondern auf das täglich wechselnde "tasting menue" zurückgreifen muss - demnach definitiv nix für verwöhnte Mädels, die in alter "Harry und Sally"-Manier bei jedem Gang alles umbestellen wollen. Zum Vergleich zwischen Layana und Pimalai - wir haben beide Hotels jeweils eine Woche besucht - fällt uns das Ranking auch jetzt immer noch schwer. Prinzipiell sind beide Hotels klasse, auch wenn uns die World Luxury Hotel- und World Travel-Awards des Layana ein wenig übertrieben und schwer nachvollziehbar erscheinen. Wie auch immer: wer ein äusserst stylisches und nobel anmutendes Hotel sucht und eine gewisse Abgelegenheit und dauerhafte entspannende Ruhe nicht als störend empfindet, sollte unbedingt ins Pimalai (siehe eigene Bewertung) gehen - es ist das wirklich luxuriöse von beiden. Alleinreisende und Urlauber, die mehr Wert auf eine moderate aber dennoch gehobene Hotelatmosphäre mit Nähe zu ebenfalls moderater "Partyumgebung" legen, sollten auf das Mehr an Style des Pimalai verzichten und das Layana aufsuchen. Auch das Planen von Tauchgängen erschien uns im Layana unkomplizierter. Insgesamt wirkt das Layana gegenüber dem Pimalai eher wie ein 4 Sterne-Hotel.
Wir hatten einen Garden Pavillion gebucht, was gleichzeitig der günstigsten Kategorie entspricht. Das Zimmer war geräumig und mit einem gemütlichen Balkon versehen, die Wege zur Lobby und dem Strand sind aufgrund der sehr überschaubaren Größe des Hotels kurz.
Das Essen ist gut, nicht mehr und nicht weniger. Ein Gang in die vielen Strandbars lohnt sich - sowohl geschmacklich als auch preislich. Darüber hinaus schmeckt das Essen in einigen Strandbars authentisher als im Hotelrestaurant.
Der Service ist überaus freundlich, auch wenn das Englisch der Bediensteten nicht immer ganz verständlich ist, was die Authentizität des Resorts aber eher aufwertet. Sehr positiv ist zu erwähnen, dass am Pool und am Meer immer wieder frisches gekühltes Wasser sowie gelegentlich auch Früchte gereicht werden, auch Handtücher und Strand- bzw. Poolschirme werden sofort gebracht bzw. geöffnet, sobald man sich für eine Liege entschieden hat. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt, lediglich der Boden nicht jeden Tag gewischt.
Das Layana ist etwa im mittleren Drittel des Long Beach Strandes gelegen und mit 50 Zimmern bzw. Suiten ein eher kleines Hotel. Die Internet-Bilder sind ein wenig geschönt und lassen das Hotel, vor allem dessen Pool, viel größer erscheinen als er eigentlich ist. Die nächste Stadt ist Sala Dan und etwa 5 Tuk Tuk-Minuten entfernt (ca. 50 Baht pro Person). Der Strand ist schmal, der Sand fein- bis mittelkörnig, die Wassertiefe fällt nach wenigen Metern rasch ab. Insgesamt ist der Strand zwar weitläufig, wirkt aber durch die vielen Strandrestaurants ein wenig zugebaut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein Unterhaltungsprogramm wird im Hotel nicht geboten, was aber das Hotel eher aufwertet. Immer wieder werden kleine vorabendliche Weindegustationen und Häppchenstände aufgebaut, die zwischenmenschliche Kontakte erleichten - wenn man es denn will. Leute, die auf schlechte Alleinunterhalter zählen, sollten lieber nach Gran Canaria oder Lloret de Mar fliegen. Das Fitnesscenter ist klein und sehr marginal bestückt, für ein tägliches Minimal-Workout ok, für ein ausgedehntes Fitnessprogramm reicht er nicht aus. Wir haben zwei Tauchtage eingelegt und Ko Haa und Hin Daeng resp. Hin Muang betaucht. Auch wenn das Tauchen in Thailand hinsichtlich Wasserklarheit und Farbenviefalt unserer Meinung nicht vergleichbar mit anderen Top-Locations ist, wurde es von der hoteleigenen Tauchbasis (Layana Divers bzw. Phoenix) hervorragend organisiert. Jegliche Zusatzarbeit wurde den Teilnehmern abgenommen, die Tauchbasisleiterin war auf das peinlichste besorgt, jedem Gast die Wünsche von den Augen abzulesen. Im Vergleich zu anderen Tauchbasen werden die Tauchplätze mit einem Speedboot angefahren, was den Vorteil mitbringt, dass die Anfahrtszeiten deutlich kürzer sind und man nach dem Tauchen ab etwa 14.00 wieder am Pool entspannen kann - sehr genial für alle, die einen echten Abhängeurlaub mit Taucheinlagen suchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im November 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sebastian |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |