Lara Barut Collection

Wie schon in den letzten beiden Jahren zog es uns im November 2007 wieder in unser Lieblingshotel, um noch etwas Sonne zu tanken. Wir waren nicht die einzigsten Wiederholungstäter. Fast jeder Gast, mit dem man ins Gespräch kam, war zum 2. oder 3. mal dort. Wir trafen sogar belgische Urlauber, die wir im vergangenen Jahr kennen gelernt hatten, wieder. Wegen der Renovierung des Schwesterhotels Barut Arum in Side war das Hotel nahezu ausgebucht, da es dessen Stammgäste beherbergte. Dank der großen Gartenanlage machte sich dies nicht negativ bemerkbar. Ich möchte in meinem Bericht überwiegend auf die Veränderungen zu den Vorjahren eingehen. Das Hotelmanagement scheint Internetseiten wie diese zu studieren, denn bei einigen Veränderungen hat man Kundenwünschen entsprochen. Lobenswert!!! Diesmal haben wir es gewagt, und sind mit dem Dolmus in die Stadt gefahren. Es gibt zwei Linien, die 105 fährt vorm Hotel an der Hauptstraße ab. Hier muß man recht lange warten. Da das Barut das letzte Hotel einer Reihe vieler ist, sind die Dolmusse schon voll mit den Gästen der anderen Hotels. Fährt man mit der Linie 77 vom Beachpark ab, ist man der erste Mitfahrer. Je näher man nach Antalya kommt, um so voller wird der Dolmus . Ist nichts für Leute mit Platzangst. Die Linie 77 bedient eine sehr reizvolle Strecke. Sie fährt die meiste Zeit oberhalb der Steilküste und bietet schöne Aussichten. Wenn man bei der Altstadt aussteigt, sollte man den Fahrer fragen, wo er zurück fährt, denn die Haltestelle befindet sich in einer Einbahnstraße. Auch eine Fahrt mit der alten Straßenbahn aus Nürnberg soll sich lohnen. Haben wir zeitlich nicht mehr geschafft. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, denn das Barut Lara wird uns sicherlich noch ein 4. Mal wiedersehen. Danke für einen wieder sehr schönen Urlaub!

Da wir als 5-köpfige Gruppe anreisten, sind wir in den Genuß verschiedener Zimmertypen gekommen. Die Zimmer Richtung Pool und Antalya bieten den schönsten Blick, da reicht sogar schon die 2. Etage. Geräusche von der Lobbybar haben meine Mitreisenden dort nicht vernommen. Wir hatten ein Zimmer in der 8. Etage. Der Ausblick ist weiter, denn man blickt über das gegenüberliegende Suitengebäude hinweg . Allerdings hört man mehr Straßenlärm und auch ein leises Säuseln von der Kläranlage. Ein andere Person unserer Reisegruppe hatte ein Zimmer zur Kervanseray-Seite. Gut, der Blick ist nicht so bombastisch wie auf der anderen Seite, aber man kann auch dort an der Kervanseray vorbei das Meer sehen. Vorteil dieser Zimmer ist die absolut ruhige Lage. Die Balkone sind nur halb so groß wie auf der anderen Seite. Im Vorbeigehen konnte ich einen Blick in ein Deluxe-Zimmer werfen. Die Einrichtung ist die gleiche wie im normalen Doppelzimmer, lediglich zwischen Sitzgruppe und Balkon ist der Abstand größer. Ob sich da ca. 100 Euro Aufpreis lohnen? In der 10. Etage befinden sich die gehobenen Suiten. Schade ist nur, daß dort auf dem Dach ein Generator steht. Er ist deutlich in den Fluren der 10. und 9. Etage zu hören (auch in den Zimmern?).

Das Essen war wie erwartet wieder äußerst umfangreich und qualitativ sehr gut. Im Speisesaal hat sich manches verändert. Es wurden Abräumtheken mit Sichtschutz und ein Kinderbreich mit kleinen Möbeln geschaffen. Leider stehen jetzt in einigen Bereichen die Tische sehr eng. Aber es gibt auch Positives zu berichten. Man hat hier, wie bereits schon erwähnt, Gästewünschen entsprochen. Die häufig bemängelten Platzsets sind verschwunden ! Beim Frühstück werden die Tische mit Tischläufern eingedeckt und abends gibt es Tischdecken. Neu sind der Grillbereich, in dem aber meistens das Gleiche angeboten wurde wie im Hauptrestaurant, und das Restaurant Sofa, wo man sich Gerichte vom Buffet an den Tisch bringen lassen kann. In meinen vorherigen Berichten habe ich die schlechte Qualität der Cocktails bemängelt. Auch hier hat man sich verbessert, einige konnte man genießen (Pina Colada, Alexander, Long Island Ice Tea, Caipirinha).

War wie immer sehr gut. Einzig unser Zimmermädchen war nicht so ambitioniert, wie die der letzten beiden Aufenthalte. Selbst ein Trinkgeld zwischendurch half da nichts. Schade. Dafür gab’s am Schluß nichts mehr.

In der Umgebung hat sich einiges getan. Zu den zwei bereits bestehenden Einkaufszentren sind drei hinzugekommen, eines ist bereits eröffnet, zwei befinden sich noch in Bau. Im letzten Winter wurde in der Nachbarschaft mit dem Bau einer Kläranlage begonnen. Diese ist nun vollendet. Sie verschandelt die Umgebung nicht, denn ihre roten Klinkerbauten wirken optisch wie eine große Sportanlage.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber ist alles beim Alten geblieben - 3 mal Gymnastik, Darts und Boule. Das Abendprogramm ist eine Mischung aus Tanz-und Sketcheinlagen der hauseigenen Animateure und professioneller Shows. Besonders erwähnenswert sind die russischen Tanzdarbietungen und die afrikanische Akrobatiktruppe. Beide sind super, die Folkloretänze einer einheimischen Gruppe wirkten dagegen wie Kindergartenaufführungen. Auch der Wellnessbereich hat sich verändert. Hier wurde ebenfalls Urlauberwünschen entsprochen. Bisher gab es nur zwei kleine Saunen, getrennt nach Männlein und Weiblein. In einem Anbau ist eine große Gemeinschaftssauna mit Blick in den Garten entstanden. Das Getränkeangebot wurde um Ayran und Multivitaminsaft erweitert.