- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Sehr schöne, gepflegte Anlage mit viel Grün, Poollanschaft, Poolbar, Bars und Gaststätten. Am Schönsten der Strand mit den Schnorchelmöglichkeiten.
Sehr geräumige Zimmer, mit schönem schattigen Terrassenplatz, Einzelbetten mega breit 1,50m , gute Matratzen, sehr erholsamer Schlaf möglich. Viel Platz im Schrank, Regalteil, Ablagen für Koffer, auch im Bad viel Stauraum. Bad/Dusche und Toilette getrennt, mit Bidet. Wasser läuft erstaunlich prall und üppig für ein Wüstenland, auch die Duschen am Pool und am Strand haben einen kräftigen vollen Strahl. Tresor im Zimmer bringt Sicherheit. Terrassentür mit Fliegengitter sehr angenehm. Klimaanlage gut regelbar.
Frühstück und Abendessen jedes mal das Gleiche, die Qual der Wahl, alles super hergerichtet, das Kuchen- und Dessertbuffel kredenzte die reinsten Kunstwerke. Immer gab es einen Stand mit einem Extra, Fleisch oder Pute, Kalb oder Thunfisch u.a., manchmal draußen zusätzliches Barbequeangebot. Das Angebot ist so vielfältig und ausgefeilt, nichts scheint zu fehlen, sowohl an warmen als auch an kalten Speisen, Salatbüffet, Brotauswahl, Säfte, Fleisch, Fisch, Nudeln, Kartoffelauflläufe ... man muss sich echt etscheiden und begrenzen, will man nicht schwer wie ein Sack abends ins Bett fallen, oder was noch schlimmer in der Auswirkung wäre, nach dem Frühstück auf die Sonnenliege oder wie ein schwerer Tümmler ins Wasser. Wer hier nichta findet, auch als Vegetarier, den kann ich nicht verstehen. Man konnte im Restaurant essen, oder auch draußen Platz nehmen, was viele Gäste getan haben, den Teller durch die Schwingtüre bugsieren war nicht so schwer.
Überall sehr aufmerksamer Service, einmal z.B. Gintonic bestellt, so erhält man das Getränk beim nächsten mal sofort ungefragt, so sehr hat man sich die Vorliebe des Gastes bereits gemerkt. Die Boys am Strand bringen die Liegeauflagen, helfen beim Liegen verrücken, alles bestens, egal in welchem Servicebereich, alles freundlich aber unaufdringlich, außer vielleicht ein Gärtner, der unbedingt den vorbeigehenden Frauen abgezupfte Blüten übereichen wollte, und das jedes mal.
In der Umgebung gibt es nichts zu sehen, dazu muss man dann schon Ausflüge buchen, aber wer etwas längere Strandspaziergänge nicht scheut, kann in eine Mangrovenbucht gelangen, nördliche Richtung, vorbei am Kite-Segel Hotel mit Zelten, dort sehr freundlicher Manager der für nur vorbeiwandernde fremde Hotelgäste ein erfrischendes Wasser bereithält. Die Mangroven blühten, unscheinbar, aber betörend duftend. Auf einem Baum im Wasser ein Horst mit Adlern. Die Atmosphäre hier hat schon etwas Karibisches, wozu die wunderbaren Farben der Lagune beitragen. In die andere Richtung am Strand entlang, südlich, erreicht man die kleine Anlegestelle mit den Booten für Taucherausflüge, noch etwas weiter ein verlassenes Hotel mit dem eigentümlichen Charme des Vergänglichen, und ebenfalls einem Adlerhorst auf der ehemaligen Strandbar. Die Fahrt zum Hotel von Marsa Alam aus dauerte ca. 2,5 h, ohne Zwischenaufenthalte bei anderen Hotels, viele Ausblicke in die Wüste und Strandlinien das Meeres, Passagen von bewachten Straßensperren, die nicht sehr organisiert oder hinlänglich brauchbar aussahen. In der Nähe gibt es keine Ausflugsziele, außer man möchte in die Wüste, da gibt es Ausfahrten mit Übernachtungen im Quad. Es gibt aber verschiedene Ausflugsmöglichkeiten für Schnorchler und Taucher, oder auf einen Kamelmarkt, den wir z.B. besuchten, nichts Spektakuläres, aber sehr authentisch und dadurch durchaus einen Besuch wert. In der Rezeption ist zu erfahren, wann die Reiseleiter der einzelnen Reiseunternehmen vor Ort im Hotel sind, bei denen man sich genau erkundigen und beraten lassen kann, die Deutschkenntnisse lassen ein detailliertes Gespräch zu, in dessen Ergebnis man per Visacard Ausflüge buchen kann. Für uns als Schnorchler waren die Schnorchelgänge ein Erlebnis, erstmalig Schildkröten gesehen, verschiedenste Rochenarten, beim Frühschnorchlen Ammenhaie, von den mannigfaltigen bunten Korallen und Fischen, Formen, Farben, Formationen ganz abgesehen, eine wunderbare Unterwasserwelt. Leider latschen am Babyriff viele Leute zu Fuß entlang und wirbeln den Sand auf. Erstaunlich, dass die Vielfalt ungebrochen erhalten scheiint. Am Bananenriff und den anderen Riffen ist es dann tiefer, da geht kein Spaziergan mehr. Einziger Nachteil für uns, sage betont für uns, als Olders, das Flossenanziehen im flachen Wasser der Sandbucht. Für uns war eine Seebrücke, wo man in Ruhe die Flossen anziehen kann und dann über die Treppe gleich das tiefe Wasser erreicht, bislang bequemer. Hier ist die Lage der Bucht und der Riffe jedoch so gestaltet, dass eine Brücke überflüssig wäre, denn es ist kein Saumriff, von dem das Riffdach durch die Seebrücke gequert werden müsste. Trotz vieler Strandbesucher im Hotelbereich sind die flitzenden Krabben immer eine Freude zu sehen. Sie scheinen sich den vielen Füßen gut entziehen zu können. Überfüllt war das Hotel aber keineswegs, es gab immer eine freie Liege am Pool, egal zu welcher Tageszeit, am Nordstrand mit den Riffzugängen sah es etwas anders aus, da waren dann schon mal alle Liegen besetzt. Im südlichen Strandbereich, im Bereich der Seegraswiesen, dann wieder stets auch freie Liegen. Waren vom 3. bis 17. Mai vor Ort, Luft 30 Grad, Pool 28, Rotes Meer 26, stand es am Pool zu lesen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter und Sabine |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |