Nach 2011 war dies unser 2. Urlaub in der Lahami Bay - und wir freuen uns schon auf unseren nächsten Urlaub dort. Frau Ursula Wolf, die sehr kompetente, liebenswürdige und liebenswerte Managerin des Hotels empfängt und verabschiedet alle Gäste persönlich. Die Ankunft ist jedes Mal wie das Gefühl, nach viel zu langer Zeit endlich nach Hause zu kommen. Viele Gäste aus DE, AT, I und CH sind Repeater und werden auf ihrem Zimmer mit einem Obstkorb empfangen. Die Zimmer sind alle in 2-geschossigen Wohneinheiten in der weitläufigen Anlage verteilt und NICHT hellhörig - Ruhe garantiert. Die meisten Urlauber suchen Ruhe und Erholung, wollen einfach nur schnorcheln oder tauchen und sind abends sowieso müde. Das italienische Tages-Animationsteam ist sehr nett und keinesfalls aufdringlich. Deutsche Urlauber können sich an den Aktivitäten gern beteiligen, sofern sie dies möchten. Ab 21:30 Uhr beschallt ein italienischer DJ/Sänger die Wasserfall-Bar, wir hätten gerne OHNE diese unnötige Beschallung den Sternenhimmel genossen. Für guten Schlaf sorgen die nagelneuen, herrlich bequemen Matratzen. Die Zimmer sind sehr groß, ebenso die Terrassen und Bäder, das WC (mit Bidet) ist separat. Alles sehr praktisch eingerichtet, es gibt extrem viel Stauraum und Ablageflächen. Im Bad steht ein Körbchen mit exzellenter Naturkosmetik, liebevoll hergerichtet, es wird vom Roomboy nach Verbrauch aufgefüllt. Die freundliche, ungezwungene Atmosphäre macht aus diesem Hotel einen echten Geheimtipp, die exklusive Lage als einziges Hotel in der riesigen, wunderschönen Lahami Bay sowieso. Fischadler, Reiher und viele andere Vogelarten sind regelmäßig zu beobachten. Die Riffe mit ihrer Unterwasserwelt sind größtenteils intakt, zu verdanken ist dies zu einem großen Teil den Guards, die streng darauf achten, dass sich kein Urlauber auf die empfindlichen Riffdächer verläuft. Leider kam dies täglich vor. Liebe Urlauber in spe, bitte achtet darauf, die Riffdächer nicht zu betreten und keine Korallen zu beschädigen. Wir sollten verhindern, dass die Riffdächer der Lahami Bay wie die der Coraya Bay mit hässlichen Seilen abgesperrt werden! Positiv ist auch, dass Schnorchler und Taucher von Schiffen angespülten Müll mit ans Land zur Entsorgung bringen. Die Unterwasserwelt dankt es uns - die Korallen sind nirgendwo so farbenfroh wie hier, die Fische und Schwärme zahlreich, die Biodiversität sehr groß. So soll es bleiben! Einziger Wermutstropfen an dieser Stelle war unser Ausflug nach Sataya Kebir - der erste und einzige dieser Art. 5 Delphine wurden von ebenso vielen Booten gefunden, angehupt, mit Zodiacs durch die Bucht gescheucht und anschließend mit viel Geschrei und noch mehr Gestrampel vom Tauchguide, gefolgt von den Touristen, bis zu ihrem schnellen Verschwinden gejagt. Wer sich aus diesem Chaos heraushält, wird förmlich überrannt und sieht garantiert keine Delphine. Das Vormittagsschnorcheln in der Bucht beschränkte sich nach diesem "Vorfall" auf 30 min. in denen aufgrund des Standortes kaum etwas zu sehen war, der Radius, in dem man sich in dieser Zeit bewegen kann, ist lächerlich. Der Nachmittag verlief nicht viel besser: Die Delphine waren im offenen Meer, wir konnten sie ein paar Minuten vom Zodiac aus beobachten. Das Schnorcheln begann am Außenriff - ungefähr 3 schöne Minuten, dann ging es wieder an die Innenseite des Riffs, das gewiss nicht mehr zu bieten hat als die Riffe der Lahami Bay - bei dieser Art der Erkundung eher weniger. Unser Fazit dieses Ausflugs: absolutes no go. Noch ein paar durchweg positive Worte zum neu gestalteten Restaurant und zu den Mahlzeiten: Das Restaurant bietet nun sehr viel Platz, man kann ungestört essen, das Bahnhofshalltenfeeling besteht unserer Meinung nach nicht mehr. Es ist ganz super, dass es am Buffett kein Gedrängel mehr gibt - es ist sehr weitläufig. Die Speisen waren sehr vielfältig und über Geschmack kann man bekanntlich streiten. Wir sind der Meinung, dass bei dieser Vielfalt für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte und nachwürzen kann am Tisch bekanntlich jeder selbst nach eigenem Gusto. Natürlich und zum Glück gibt es weder Eisbein noch Wiener Schnitzel, aber dafür leckeres original ägyptisches Frühstück in Form einer warmen Milchspeise und eines ganz exzellenten Bohnenmuses mit einer Art Fladenbrot, Olivenöl und Chili - selbst dosierbar. Zum Frühstück gibt es frisch gepressten Orangensaft. Alle Backwaren, die im Hotel gebacken werden, schmecken ganz phantastisch, von kleinen Frühstücksteilchen über Pizza (großes Lob an die Strandbar) bis hin zum dunklen Brot, dessen Qualität die von vielen deutschen Brotsorten übertrifft. Auch das Mittagessen in der Strandbar ist super, alles knackfrisch und in immensem Tempo zubereitet. Last but not least: Danke, liebe Ursula! Wenn Du diese Bewertung liest, dann gib bitte unser Dankeschön auch an Ahmed Rashad, Ahmed von der Wasserfall-Bar, Hossein, Mahmoud, Mohammed, Abdul Sinan, unseren Roomboy Said (der sehr gut englisch spricht) und natürlich das fleißige Küchenpersonal und unsere netten Gärtner weiter :-)))

Zimmer

Sehr gut