- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Also immer wenn ich meinen Ägypten Schnorchel-Urlaub ausgesucht habe kam auch dieses Hotel in Betracht. Nur ich hatte es bis her immer wegen des überhöhten Preises (ca. 400 Euro teurer als vergleichbare Hotels vor Marsa Alam) nie gebucht. Im vierten Anlauf hatte ich mich jetzt doch entschieden das Lahami Bay Beach Resort zu buchen, denn alle schwärmen ja davon. Sch..ß auf das viele Geld, man lebt nur einmal. Der Transfer zum Hotel dauert ca. 3 Stunden und das weiß man im Voraus, wenn man sich mit seiner Reise beschäftigt und die anderen Bewertungen liest. Also kein Grund sich hinterher darüber zu beschweren. Da ich von Düsseldorf aus mir Air Berlin geflogen bin, Abflug 11:00 Uhr war ich gegen 20:00 Uhr im Hotel. Dazu kommt jetzt die obligatorische +1 Stunde Zeitverschiebung die in diesem und dem Gorgonia Beach Resort sind und somit war es 21:00 Uhr Hotelzeit. Somit ist der erste Tag nur Anreise. Das Hotel war nur zu ca. 40% belegt. Die meisten Gäste waren Italiener, danach die deutschsprachigen Gäste. Gäste aus Osteuropa habe ich nicht gesehen. Die Anlage besteht aus 2 stöckigen Gebäuden, ist sehr weitläufig und die Grünanlagen werden von den Gärtnern täglich bearbeitet. Der Strand ist in drei Zonen unterteilt. Surfen, Baden und Schnorcheln/Tauchen. Im letzten Abschnitt lagen die meisten Gäste. Verhältnismäßig kleine Empfangshalle bei der aus Kostengründen die Klimaanlage ausgeschaltet ist. Geht man die Treppe rauf kommt man zum Kaminzimmer in der sich auch die Bibliothek mit vielen deutschen Büchern befindet. Auch Gesellschaftsspiele findet man in diesem Bereich. Die Bars in der Lobby waren auf Grund der geringen Gästeanzahl geschlossen. Die Animation ist komplett in italienischer Hand, es gibt einen Fitnessbereich. Des Weiteren bietet das Wellness Team auch Massagen, Pilates, Yoga usw. an. An der Strandbar, an der man mittags ab 12:30 auch zu Mittag essen kann habe ich nur für Getränke benutzt. In dem Gebäudetrakt befinden sich auch die Toiletten und Duschen. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt dann das Strandgebäude der Tauchschule Ocean-Pro bei der man sich auch mal Schnorchel Utensilien ausleihen kann. Ein Shorty z. B. kostet 6 Euro pro Tag. Schade dass sie keine halbtags Ausflüge für Schnorchler anbieten, um mal etwas anderes als nur die Hausriffe zu sehen. Tagesausflüge gibt es nur zu den Qulaan Inseln und zum Dolphin House. Beide Ausflüge hatte ich aber schon in den Jahren zuvor gemacht. Da wenig Urlauber in der Region sind hat man auch mehr Glück Delfine im Dolphin House anzutreffen, was auch Teilnehmer an diesem Ausflug betätigen konnten. Ich hatte immer nur ihre Rückenflossen aus 50m Entfernung gesehen.
Ich hatte als Einzelperson ein großes Doppelzimmer (1066) mit Klimaanlage, Terrasse, Meerblick, Minibar (nicht All Inklusive), Bad mit Föhn, neuer kleiner Badewanne mit Duschabtrennung und separaten Toilette. Vermisst habe ich einen Wasserkocher oder Kaffeemaschine auf dem Zimmer. Der Röhrenfernseher ist etwas veraltet und von den 80 empfangenen Programmen sind in Deutsch nur ARD, ZDF und zu bestimmten Zeiten die Deutsche Welle. Minus: Wenn man den SAT-Receiver einschaltet erscheint immer NO Service, dann muss man den Sender wechseln bis die Informationsleiste angezeigt wird und dann wieder seinen Sender auswählen, oder den SAT-Receiver noch Mal aus- und einschalten. Weiterer Minuspunkt: Am Anfang meines Aufenthalts musste ich das warme Wasser ca. 2 Minuten laufenlassen damit man warmes Wasser bekam, dann war es aber auch schon brühend heiß. Die Zeit hat sich danach aber auf ca. 15 Sekunden verkürzt.
Hier sind die Geschmäcker ja unterschiedlich und man findet bestimmt einen Einwand auch schlechte Noten zu verteilen. Essen nur lauwarm, Fleisch zu zäh, Hähnchen und Fisch zu trocken, usw. Ich habe immer etwas gefunden was mir geschmeckt hat, auch in der zweiten Woche, wenn sich einige Gerichte wiederholt haben. Wenn man trotzdem nix findet kann man immer auf die frisch zubereiteten italienischen Pasta Gerichte zurückgreifen. Diese Option habe ich aber während meines 14-tägigen Aufenthalts nie genutzt. Am besten fand ich den Arabischen Abend. Kleiner Minuspunkt: Mittags und abends wurden jedes Mal Pizza Margherita Stücke angeboten. Mal labbrig, mal kross, mal weniger gut. Mir kam es vor als wolle mal diese Pizza das als neues Grundnahrungsmittel einführen.
Der Zimmerservice war OK und in diesem Hotel verzichtet man auf das Handtuch Ikebana. Verständigt habe ich mich auf Englisch und Deutsch. Wer Italienisch kann ist stark im Vorteil. Für alles was an Getränken bestellt wird muss man unterschreiben. Das ist ein bisschen lästig, aber dafür hat man kein farbiges Plastikband am Handgelenk.
Das Hotel liegt direkt an einer sehr großen Bucht. Vom Strand aus kann man dann die einzelnen Riffe, Nord Riff, Banana Riff und Baby Riff zum schnorcheln erreichen. Das Nord Riff ist bei starkem Wind (Rote Flagge) gesperrt, was auch sehr häufig vorkam. Die Sicht unter Wasser ist durch den starken Wind und den Gezeiten nicht immer optimal. Außer den normalen Korallenfischen, habe ich auch Napoleon-Lippfische und Weißspitzenriffhaie gesehen. In der Bucht am Ende des Nord Riffs konnte man auch verschiedene Schildkröten und Rochen finden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 10 |