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Eugenia und Dennis (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2007 • 1 Woche • Strand
Lagomandra - eine Tragikkomödie in drei Akten
3,5 / 6

Allgemein

Am Hotel selber gab es kaum etwas zu bemängeln. Es war sauber und gepflegt, gerade eben erst rennoviert und gut ausgestattet. Die Poollandschaft samt Bar war sehr ansprechend. -Wenn man mittags günstig essen will, kann man an der Taverne am Tresen Snacks zum Mitnehmen bestellen, welche weitaus günstiger als der Essen auf der Karte dort sind. Für ein Souflaki-Pita zum Beispiel zahlt man € 2, 50, und gut schmecken tut es auch. -Man sollte es vermeiden, den asphaltierten Weg zu gehen, der ein Stück nördlich des Hotels einen Berg hinaufführt; zumindest nicht außerhalb der Saison. Zwar steht dort ein Hinweisschild, das ein italienisches Restaurant anpreist, doch als wir oben ankamen, erwartete uns dort ein geschlossenes Eisengatter, welches von Hunden bewacht wurde, die uns auch promt bellend entgegenkamen; und das waren nicht die freundlichen Streuner, auf die man sonst am Hotel trifft. Als Warnung sei gesagt, dass sie nicht am Gatter Halt machten, sondern durch eine Öffnung nach draußen konnten. -Man kann ziemlich leicht mit einem Mietwagen nach Thessaloniki fahren, die Großstadt liegt ungefähr 100 Kilometer vom Hotel entfernt. Man kommt dort bequem über Landstraßen und die Autobahn hin, und in der Stadt selber folgt man einfach der Hauptstraße in Richtung Zentrum. Natürlich muss man sich dort an den etwas eigenwilligen Fahrstil der Griechen gewöhnen, aber für einen Fahrer mit ein paar Jahren Praxis dürfte das schon funktionieren. Die Stadt ist es jedenfalls wert, ihr einen Besuch abzustatten.


Zimmer
  • Gut
  • Hier ist wieder alles im grünen Bereich. Das Zimmer lag zwar am hintersten Ende der Anlage, so dass man weit (und vor allem bergauf) laufen musste, aber das war nicht allzu schlimm. Der Blick vom Balkon war dafür umso besser. Unser Zimmer war im obersten Stock des hinteren Gebäudekomplexes, und es war in sich in zwei Stockwerke unterteilt. Unten war das Hauptzimmer mit Doppelbett, Flachbildfernseher (drei deutsche Programme) und Bad samt Wanne (welche aber nicht besonders groß war), oben erreichte man über eine Wendeltreppe ein kleines Zimmer mit Einzelbett, kleinem Fernseher und seperatem WC. Alles war, wie auch schon erwähnt, sehr sauber. Wie in fast allen Hotels dieser Art waren die Wände sehr hellhörig, aber das ist eben normal.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstück war recht gut, wenn auch sehr früh. Die Zeiten dafür lagen zwischen 7: 30 und 9: 30 Uhr. Die Getränke allerdings waren nicht gerade wunderbar, es gab Wasser mit einer Ahnung von Fruchtgeschmack, Tee und Kaffee. Letzterer war meistens aber eh alle. Das Abendessen hingegen begann erst um 19: 30 und endete um 21: 30 Uhr. Die Getränkepreise waren -typisch für Halbpension- sehr happig und das Essen selber war eintönig und oftmals ziemlich fad. Durch den großen Zeitabsand zwischen Frühstück und Abendessen war man fast gezwungen, mittags in die hoteleigene Taverne zu gehen; eine andere gab es schließlich nicht. Das hatte das Hotel clever für sich eingefädelt. Die Preise in jener Taverne waren alles andere als niedrig, dafür bekam man dann auch nur sehr kleine Portionen, welche dabei auch nicht besser schmeckten als das Abendessen. Das Restaurant im Hotel war schön eingerichtet, aber auch außerhalb der Saison mit Gästen geradezu überfüllt. Es war oft schwer, einen freien Tisch zu ergattern, und am Buffet herrschte reges Gedränge.


    Service
  • Eher schlecht
  • Positiv zu bewerten ist die Zimmerreinigung, welche stets gründlich durchgeführt wurde. Das Hotelpersonal wirkte hingegen oft genervt und unfreundlich, auch wenn man ihnen höflich entgegenkam. Die Fremdsprachenkenntnisse (Deutsch und Englisch) ließen bei manchen Angestellten an der Rezeption auch zu wünschen übrig.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die Lage ist wohl der größte Kritikpunkt des Hotels. Es liegt mehr oder weniger im Nirgendwo, der nächste kleine Ort ist sieben Kilometer entfernt, auch um das Hotel herum gibt es keine anderen Anlagen wie Restaurants oder andere Hotels. Das kann auf Dauer sehr, sehr langweilig werden. Der Strand ist dafür in unittelbarer Nähe und auch sehr schön. Generell ist aber auf dem "mittleren Finger" namens Sithonia nicht besonders viel los. Wer ausschließlich Ruhe und Entspannung am Strand sucht, ist natürlich bestens bedient. Busse fuhren vom Hotel schon ab, allerdings in teilweise recht großen zeitlichen Abständen. Die Preise dafür waren durchaus annehmbar, ebenso die fürs Taxi. Ausflüge wurden zwar angeboten, waren allerdings deutlich überteuert. Dadurch, dass man im direkten Umkreis des Hotels keine anderen Ausflugsangebote bekommen konnte, hätte man aber keine andere Wahl, als auf das Angebot des Hotels zurückzugreifen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool war, wie schon erwähnt, sehr hübsch, genau wie der Strand. Liegestühle und Sonnenschirme konnte man dort relativ günstig mieten. An Unterhaltung hingegen gab es so gut wie gar nichts. Einmal in der Woche fand ein griechischer Abend statt, an dem ein Tanzquartett auftrat. Sonst gab es wirklich nichts, es sei denn, man wollte Billiard auf einem kaputten Tisch spielen. Gut, Tischtennis oder Basketball standen auch noch zur Debatte, aber spannend war das nicht. Es gab zwei Minimärkte auf dem Hotelgelände, welche zu den typsch hohen Preisen ein nicht allzu großes Spektrum an Waren anboten.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Eugenia und Dennis
    Alter:26-30
    Bewertungen:2