La Maiena Meran Resort

Das Hauptgebäude der kleinen Hotelanlage wurde vor kurzem neu renoviert, der Zustand ist daher als gut zu bezeichnen. Das Nebenhaus Elisabeth wurde nicht renoviert, über dessen Zustand können wir keine Auskunft geben, weil wir im Haupthaus untergebracht waren. Mit der Zimmeranzahl würden wir das Hotel als familiär bezeichnen. Haupthaus mit 6 Stockwerken inklusive der Wellness-Ebene. Die Zimmer im Haupthaus sind im aktuell modernen, reduzierten Stil im Mix von hellem Holz, braunem Velour und dunkelgrauen Fliesen eingerichtet. Die Sonnenterasse, Fitnessraum und das Schwimmbad sind gleichfalls sehr schön eingerichtet mit Holzplanken und braunen Flechtmöbeln. Der Gastrobereich hebt sich im typischen lokalen Einrichtungsstil deutlich ab. Die erweiterte Halbpension ist praktisch...siehe unten. Die Gästestruktur polarisiert: ein Teil Rentner im Wanderurlaub, der andere Teil Familien mit Kinder bis ca. 8 Jahren.

Die Zimmer waren sehr schön...und für die Lage des Hotels können die Zimmer ja nichts.

Das Frühstück ist durchaus nett und ausreichend hergerichtet. Der Mittagstisch geht gerade auch noch so. Der Kuchen am Nachmittag dafür nicht mit Liebe gemacht. Am Abend hat die Küche dann aber sternegerecht aufgekocht. An der Bar war am Abend nach dem Essen nichts mehr los. Ist wohl auf die Gästestruktur zurückzuführen.

Perfekt ist das Zimmerpersonal, Katastrophal der Empfang: Hatten wir schon beim Buchen ein ruhiges Zimmer angefordert, waren wir etwas verwundert, dass wir ein Zimmer mit Blick auf den Bahnhof, Bahnlinie, direkt oberhalb des Hoteleingangs und der Tiefgarageneinfahrt erhalten haben. Wir haben uns auch entsprechend am Empfang beschwert. Man hat uns zwar verdutzt angeschaut, als wir gesagt haben, dass wir kein Zimmer zur Bahnlinie wollen, aber einen Tag später haben wir dann ein Zimmer nach hinten erhalten. aber, doppelt Pech gehabt: Gerade sitzen wir glücklich auf dem Balkon, da rattert vor unseren Augen die Vinschgaubahn vorbei. Nachdem wir uns dann in der Wanderkarte informiert haben, wussten wir auch, dass die Bahnlinie im Kreis um das Hotel läuft: Also hinten und vorn herum! wenige Minuten später dann startet das Entlüftungsgebläse der Gastronomie dessen Abluftschacht circa 3 Meter neben unserem Zimmer aus dem Boden lärmt und bläst: Balkon für ruhesuchende leider nicht nutzbar! Erst gegen 23 Uhr wenn der letzte Zug gefahren ist und die Küche dicht macht. Das kreiden wir aber dann doch dem Service an, dass man uns hierzu nicht informiert hat. Ansonsten war der Service im Gastronomiebereich sehr bemüht.

Das große Manko dieses optisch schönen Hotels: Das Hotel wird umrundet von der Eisenbahnlinie ins Vinschgautal: alle 15 min braust hier ein Zug vorbei, hält direkt am Bahnhof vor dem Hotel und gibt dann wieder ordentlich Gas. Wenn ich auf dem Balkon gesessen bin, habe ich mich gefühlt wie in einer Modelleisenbahnlandschaft... Schön mit anzusehen, wer es mag, aber meines erachtens kann es nicht sein, dass sich ein Hotel an der Bahnlinie sich mit Wellness verkauft. Wenn das alles nicht weiter stört, schaut man auf Meran hinunter. Hinten raus auf eine Apfelbaumplantage im Berghang

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Die organisierte Wanderung mit der Hotelfamilie war wirklich toll. Auch die Überraschung mit dem Grill unterwegs ist gelungen. Internetzugang war kompliziert, hierzu musste man sich passwort und user holen, obwohl man am terminal kostenlos surfen konnte. Die Gerätschaften im Fitnessraum sind wohl noch von vor der Renovierung!