Kuredu Island Resort & Spa

Für zwei Wochen Urlaub ist Kuredu perfekt. Es gibt genug Möglichkeiten sich zu beschäftigen, für Abwechslung ist gesorgt und das Programm für Wassersportler sehr breit gefächert, es gibt für jeden was. Auch das Spa ist hervorragend, da könnte man sich selbst bei zwei Wochen schlechtem Wetter gut verweilen. Es war für uns die ersten Ferien, welche nicht als Aktiv-Urlaub zu bezeichnen sind und daher hatten wir zunächst bedenken dass uns die Langeweile rasch heimsucht, dies war aber zu keinem Zeitpunkt der Fall. Wir waren in der Regenzeit auf Kuredu, hatten jedoch nur einen Tagen hässliches Wetter, zirka an jedem zweiten lässt es der Himmel jedoch mal kurz für 5-15min. regnen- dies meist in der Nacht. Wettertechnisch hatten wir demnach keine Beanstandung. Die Preise sind für unsere Empfindungen mehr als fair, muss ja alles importiert werden... Trinkgeld: Wir gaben dem Kellner (Ahmed) und dem Roomboy rund 8-10 USD pro Woche, ich denke das war angemessen und hat sich anderweitig sehr gelohnt ;). Bitte nicht vergessen der Boots-Crew bei einem Ausflug Trinkgeld zu geben, wir hatten leider nur 2 USD dabei, die hätten echt mehr verdient, sie waren äusserst nett! Abreisetag: Wir wurden drei Stunden vor dem Abflug abgeholt. Die Konsumationen begleicht man am Vorabend, nachdem man während den Ferien nur Belege unterschreibt und nie direkt bezahlt. Die Informationen zur Abreise waren sehr gut. Gepäck: Die Koffer werden unter Umständen (Platz) nicht direkt mit dem Wasserflugzeug auf die Insel geflogen, sondern mit dem Speedboot (4 Stunden später) nachgeliefert, es empfiehlt sich also eine Badehose im Reisegepäck mitzunehmen, Badetücher werden vom Hotel zur Verfügung gestellt. Das Gepäck wird direkt in die Unterkunft geliefert und dort auch wieder abgeholt am Abreisetag. Zeitunterschied: Kuredu hat +1 Stunde gegenüber Male, was beim Abflugtag angenehm ist. Medikamente etc.: Ein Arzt wäre auf der Insel vor Ort. Wir hatten zu zweit drei Flaschen Sonnencreme dabei und diese auch benötigt. Antibrum ist ebenfalls von Vorteil. Auf wasserresistente Pflaster würde ich ebenfalls nicht verzichten. Alkaselzer kann auch nicht schaden- nicht wegen einem allfälligen Kater, sondern um denn Salzhaushalt tagsüber zu regulieren.

Wir hatten eine O`-Beach Villa und waren mehr als zufrieden. Fotos gibt's ja diverse auf dieser Seite, man kann sich also diese Impressionen anschauen und weiss was auf einen zukommt. Aus unserer Sicht wären die Villen Nr. 260 bis zirka Nr. 300 (unmittelbar am Restaurant angrenzend) zu bevorzugen, da finden sich genügend Schattenplätze, weil sich noch ein Abschnitt mit Palmen zwischen Villa und Strand befindet. Dies war weiter westwärts dann plötzlich nicht mehr der Fall- hatte ich zumindest den Eindruck. Weitere ist von Vorteil, dass sich diese Villen auf der Nordseite der Insel befinden, man hat also permanent eine Windbise, was für willkommene Abwechslung sorgt- und nebenbei die Sandflöhe vertreibt. Um an den etwas schöneren Strand der Südseite zu gelangen, benötigt man ja auch nur einen kurzen Fussweg von 5 Minuten. Im Zimmer war alles Nötige und Unnötige (TV, Stereoanlage, Kaffeemaschinen mit Nespresso-Kapseln) vorhanden. Man hatte eine eigene Veranda mit Liege- und Sitzmöglichkeiten, ein grosses Openair-Bad mit zwei Waschbecken und Fön, einen kostenlosen Safe (hatte genügend Platz für eine Spiegelreflex mit vier Objektiven und diverse kleinere Elektrogeräte, Masse zirka 40x25x25cm), grosses Bett und eine zusätzliche kleine Lounge. Das Zimmer wird zwei mal täglich gereinigt

Das einheimische Essen hat mit besonders gefallen! Aber auch die anderen Speisen waren gut. Wir waren im O`-Restaurant, welches vom Ambiente noch speziell schön war, es ist auf Pfählen über dem Wasser gebaut. Die Cocktails waren auch gut. Wer besonders Wert auf einen guten Tropfen Wein legt ist eher mässig begeistert- aber wegen dem waren wir ja nicht dort. Champagner-Liebhaber kommen aber mit einigen hochwertigen, kommerziellen Tropfen (Moet&Chandon, Veuve Clicquot) auf ihre Kosten, die Preise hierfür sind in etwa so hoch, wie wir sie auch aus europäischen Restaurants kennen. Wir hatten HP gebucht, das genügte völlig und verleitet nicht zu übermässigem Konsum, denn es war auf jeden Fall sehr lecker....... zudem gibt's um 18:00-19:00 eine Happy-Hour....

Alle Mitarbeiter, Gärtner, Serviceangestellte, Reinigungskräfte, Spa-Mitarbeiter, Rezeptionisten, Boot-Besatzung etc. waren äusserst aufmerksam und stets sehr freundlich. Da gibt's überhaupt nichts zu bemängeln. Ich denke da könnten unsere heimischen Hotelanlagen einiges davon lernen, beziehungsweise abschauen. Es war beispiellos, so was habe ich noch nie erlebt und für mich der grösste Pluspunkt der Insel. Ich habe einzelne Einträge von Leuten gelesen, welche mit dem Service/Personal nicht zufrieden waren- sorry, aber ihr hattet wohl andere, persönlichere Probleme in den Ferien, übertragt das nicht auf andere. Service absolut spitze- und ich würde uns eher als heikel bezeichnen! Wie es in Sachen Beschwerdemanagement läuft können wir nicht beurteilen- aber dies spricht ja schon für sich :)

Es ist halt eine Insel :) Kuredu ist jedoch sehr gross, nach unserem Wissen die zweitgrösste besiedelte auf den Malediven. Das Hausriff war ein wenig mager, sprich mit diesem waren wir nur mässig glücklich. Wer jedoch einen Ausflug bei den Producers bucht kommt in jedem Fall auf seine Kosten! Es gibt wunderschöne Tauch- und Schnorchelplätze in unmittelbarer Inselnähe. Kuredu ist auch genügend weit vom Hauptflughafen entfernt, man hat also kein Fluglärm- höchstens von den einzelnen Ankünften der Wasserflugzeuge. Die Flugzeit Male- Kuredu beträgt im Übrigen rund 40min. und ist ein Erlebnis.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den Pool haben wir nicht genützt, wieso auch, hat ja ein super Planschbecken unmittelbar vor jedem Bungalow/Villa. Das Sportangebot war sehr gut- für unsere Bedürfnisse. Besonders empfehlen können wir den Schnorchelausflug "Cave". Der war primär für die Schildkröten und Rochen ausgelegt, welche wir auch gesehen haben- aber besonders beeindruckt haben uns die Delphine und Mantas welche wir unterwegs angetroffen haben. Der Kapitän hat jeweils nicht lange gezögert und für einen Ausnahme-Stopp angehalten um uns zu Wasser zu lassen- sehr zu Freude meiner Fotokamera, wir haben super Fotos gemacht. Dann gab es auch noch Kaffee&Kuchen an Bord- überragend!! Es empfiehlt sich am Anfang den Hausriffausflug zu besuchen, kostet 12 USD und ich denke vorallem für unerfahrene Schnorchel ist dieser zu empfehlen, man sieht wo der beste Einstiegsort ist und bis wo man maximal raus sollte. Schnorchelausrüstung kann gemietet werden, die Unterwasserkamera (59 USD/Tag) würde ich allerdings selbst mitnehmen.