- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren das erste Mal auf den Malediven, daher haben wir uns anfangs eine größere Insel ausgesucht. Kuredu ist ca. 1,2 km lang und ca. 300 m breit und hat verschiedene Bungalow- Arten. Für uns war es von großer Bedeutung, dass wir einen Bungi an der wunderschönen Lagunen-Seite bekommen. Somit haben wir uns eingehend informiert, welche Bungis wo liegen: Lage der Bungis: Die günstigste Kategorie sind die Garten-Bungis, die im Norden der Insel – beginndend ab Höhe der Wasser-Villen bis an den östlich gelegenen – relativ neuen O-Bereich verteilt sind. Hier gibt es einige wenige Villen, die direkte Sicht auf den Strand haben. Die meisten liegen zwischen viel Grünem und Palmen – daher auch Garten-Bungis. Der Strand ist ok, stellenweise aber sehr schmal und man sollte wegen der Steine lieber Schuhe im Wasser anziehen. Bei Ebbe war das Baden hier kaum möglich. Die Beach-Villen liegen im Osten im neuen O-Bereich, aber auch an der Lagunenseite - jeweils über- und unterhalb des Steges. Die Beach-Villen an der Lagunenseite werden jedoch meist an Familien vermietet. Um also auf alle Fälle an die wunderschöne Lagunenseite zu kommen, haben wir uns dann für eine Jacuzzi-Strand-Villa entschieden, die jeweils oberhalb und unterhalb des Steges nach den wenigen Beach-Villen verteilt sind. Der etwas höhere Preis zu den Beach-Villen hat sich jedoch voll und ganz gelohnt! Alle Jacuzzi-Strandvillen liegen direkt am breiten, feinsandigen, weißen Strand- wie man es eben erwartet, wenn man die Malediven bereist. Fünf Schritte genügen und man ist im kristallklarem, türkis schimmernden Meer. Einziger Nachteil sind die Wasserflugzeuge, die auf dieser Seite der Insel mehrmals am Tag landen und starten und dadurch anfangs etwas lärm störend waren - nach und nach hört man das aber nicht mehr und es ist immerwieder schön bei den Starts und Landungen zuzusehen. Die bis Anfang des Jahres teuerste Kategorie sind bzw. waren die Wasser-Villen im Norden der Insel. Ich denke, die waren von Größe und Ausstattung ähnlich und entsprechen wie die Jacuzzi-Beach-villen der Kategorie 4 Sterne. Neu sind nun auch noch einige Luxusvillen dazu gekommen, die im Inselinneren liegen, dafür aber total abgeschottet sind und einen eigenen Pool haben. Sind zwar auch noch um einiges großräumiger, das rechtfertigt aber dennoch nicht den überteuerten Preis. Zur Insel an sich: Man sagte uns, dass auf der Insel ca. 800 Urlauber und 700 Angestellte sind. Davon haben wir wirklich nichts gemerkt! Das hat sich sehr gut verteilt und verlaufen. Insgesamt hat die Insel alles zu bieten, was man in einem Traum-Urlaub braucht –Es sind vorhanden: - Tauch- und Schnorchel-Schule, - ein Wassersport-Center, - ein Fitness-Center, - eine Einkaufsstraße mit Juwelier, Souvenir- und Tauchshop, - 2 Pools, - 2 Spa-Bereiche, - ein Golfplatz, - ein Beach-Volleyball-Platz, - 1 Tennisplatz, - 4 Bars, - 3 Spezialitäten-Restaurants (Steak-House, Italiener, Asiate) - 1 Tee-Häuschen - 1 Arztpraxis Tipp: Unbedingt viel Sonnencreme mitnehmen. Wir sind eigentlich keine hellen Hauttypen und sind auch etwas vorgebräunt hin. Wir waren auf Kuredu vom 31.01. bis 14.02. und es schien von Anfang bis Ende die Sonne – ohne eine Wolke. Zudem war es fast windstill. Die Sonne schien also wirklich sehr sehr sehr und wir haben auch dementsprechend Sonnencreme verbraucht. Muss man im Insel Shop was nachkaufen, wird man arm! LSF 8 kostete etwa 25 Dollar, LSF 25 etwa 40 Doller!
Die aus holz gebauten, sechseckigen JBV-Villen mit Terrasse mit Blick auf das Meer sind sehr geräumig und geschmackvoll eingerichtet und mit den zwei Liegen davor hat man seinen eigenen Strandbereich. Sie sind ausgestattet mit Himmelbett, Nespresso Kaffeemaschine, CD-Anlage, offenem Bad, halb offener Dusche und Jacuzzi und seit 2009 auch mit einem Flachbild-Fernseher (hätten wir während der gesamten 2 Wochen nicht gebraucht!) Die Möbel sind sehr stilvoll, modern und wirken auch noch sehr neu. In der Dusche und Jacuzzi hatten wir immer warmes Wasser. Stromausfälle gab es während unseres Aufenthaltes auch nicht.
Es gibt 4 Hauptrestaurants: das Sangu-Restaurant, das O-Restaurant, das Koamas und das Bondis. Je nachdem, wo man untergebracht ist, bekommt man ein Restaurant zugewiesen. Die Mahlzeiten in Buffet-Form waren vollkommen ausreichend und das Essen geschmacklich sehr gut. Wer da nicht´s findet, ist selber schuld. Zudem hat die Insel 3 Spezialitäten-Restaurants: einen Italiener, einen Asiaten und ein Steak-House. Wir hatten All-Inclusive gebucht, somit haben wir in den Spezialitäten-Restaurants 20 % der Rechnungssumme erlassen bekommen und haben das auch oft genutzt. Beim Italiener, dem Franco´s waren wir fast jeden Tag und haben zu Mittag eine Pizza oder Pasta gegessen. Wirklich sehr zu empfehlen. Das Essen zu den Frühstücks- und Abendbuffets ist zwar sehr gut, aber wir brauchten zwischendurch trotzdem das typisch Europäische Essen und haben das Mittagsbuffet dafür ausgelassen. In den AI-Leistungen waren zudem enthalten: 1 Flasche Wasser pro Tag, Softdrinks, versch. Säfte aus Dosen, Bier, offene Hausweine, Longdrinks mit ausgewählten Spirituosen wie Wisky, Wodka, Gin, Rum und Campari. Sekt und Cocktails müssen bezahlt werden. Jedoch liegen die Preise mit ca. 10 Dollar für einen Cocktail und 6 Dollar für ein Glas Sekt im normalen Bereich. Zu beachten ist: All-Inclusive-Gäste der Garten-Bungis bekommen die AI-Leistung nur an der Akiri-Bar, der Bondisbar und der Pool-Bar. Das haben wir erst zu dem Einführungsgespräch erfahren und waren somit doppelt froh, dass wir uns für die JBV entschieden haben und somit frei zwischen allen Bars wählen konnten. Denn am schönsten ist mit Abstand die Sangu-Bar, bei der man perfekt den Sonnenuntergang über der Sandbank beobachten konnte. Das Personal an Bars und in den Restaurants war immer freundlich und aufmerksam. Wir hatten hier zuvor des Öfteren gelesen, dass man längere Wartezeiten an den Bars einplanen sollte. Dies können wir ganz und gar nicht bestätigen. Egal an welcher Bar, wir haben nicht länger als 3 Minuten gewartet, ehe wir bedient wurden.
Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption wird Englisch gesprochen. Bei Anliegen haben wir uns an die deutsche Reiseleitung gewandt. Das hat super geklappt. Über das Servicepersonal in den Restaurants und Bars sowie auch über unseren Room-Boy kann ich genau das gleiche sagen… unsere Villa war immer Tipp top, alles war zu unserer vollsten Zufriedenheit – alle waren engagiert und haben uns immer mit einem freundlichen Lächeln begrüßt.
Die Insel Kuredu ist schon wahrlich ein Traum-Paradies. Überzeugend waren für uns die lange breite Lagune und die wunderschöne Sandbank im Westen der Insel. Bei Ebbe konnte man über die Sandbank einen wunderschönen Spaziergang machen, bei dem man umgeben von kristallklaren, wahnsinnig türkis blauen Wasser war und zurück zu einen sehr schönen Blick auf Kuredu Island hatte. Wir haben fast jeden Tag einmal die Insel umlaufen. Dauert ca. 1 Stunde. Wer nicht laufen wollte, konnte sogar mit einem Taxi fahren. Dementsprechend gab es auf der Insel auch breitere Hauptwege, die ein wenig das ansonsten wunderschöne Malediven-Flair beeinträchtigen. Gut fanden wir auch das vielseitige Angebot an Unterhaltung. Über das Hotel wurden täglich mehrere Ausflüge wie Nachtfischen, Sunset-Cruise, Ausflüge zu Nachbar- oder Einheimischen Inseln, oder einem Robinson-Cruise angeboten. Wir hatten den Robinson-Cruise für 130 Dollar gebucht, wo man einen Tag eine kleine Insel für sich allein hatte. Es war nicht schlecht, jedoch waren wir etwas enttäuscht, dass wir zu einer anderen Insel - als auf dem Aushang abgebildet - gebracht wurden. Es wurde mit schönen Palmen geworben, leider war auf der Insel nicht eine Palme sondern nur Büsche und Dschungel im Inselinneren. Des Weiteren sollte man unbedingt die Schnorchelausrüstung mitnehmen – jedoch war die Insel umgeben von endlosem Sand und hinten war das felsige Außenriff. Von Korallen und Fischen weit und breit nichts zu sehen. Ein Preisnachlass wurde uns leider nicht erstattet. Ist aber im Nachhinein nicht ganz so wild – hatten dennoch einen schönen Tag Überaus loben möchten wir an dieser Stelle die Tauchschule von Kuredu. Auch hier wurden täglich Schnorchel- und Tauch-Ausflüge angeboten. Das Hausriff von Kuredu ist für das erste Mal Malediven OK. Wir haben dort auf jeden Fall alles für uns Sehenswertes an Fischen und Tieren gesehen, u. a. Rotfeuerfische, Igelfische, Papageienfische in allen Variationen, kleine Schwarzflossen- und Riffhaie, Muränen, jeden Tag Schildkröten und die vielen anderen bunten Fische. Gegen Ende des Urlaubes sollte sogar ein Manta gesichtet wurden sein – wir haben ihn dort leider nicht gesehen. Zu unserer Zeit waren ziemlich viele Riesendrückerfische direkt am Strand unterwegs und haben dort genistet. Man musste sich dahingehend etwas vornehmen und nach Möglichkeit nicht in die Nähe des Nestes kommen, um nicht attackiert zu werden. Ist uns zum Glück erspart geblieben – das Zurück-Schnorcheln in Strandnähe war aber dann schon etwas anstrengend und nervig. Korallen gab es am Kuredu Hausriff nur wenige, und die Vorhandenen waren gerade erst wieder im Aufbau. Daher haben sich vor uns auf jeden Fall die Schnorchelausflüge gelohnt. Hier wurden Stellen angefahren, wo die Korallenpracht und damit auch die Fischvielfalt Kuredu um Weiteres übertroffen hat. Wer gern und viel schnorchelt, ist dann wohl besser auf der Schwesterinsel Komando aufgehoben, das Hausriff ist wunderschön – für mich das beste, was ich auf den Ausflügen gesehen habe. Daher können wir nur jedem Kuredu-Gast empfehlen, die Ausflüge der Tauchschule zu nutzen. (Halbtagestouren kosteten 39 Doller, Ganztages-Touren mit Barbecue auf einer einsamen Insel kosteten 79 Doller p.P.) Das große Team ist suuuper freundlich und kann in jeder Sprache aushelfen. „Besonderen Dank hier noch einmal . Die Ausflüge mit dir waren echt top und die Mantas waren das größte Erlebnis, was wir noch lange in Erinnerung behalten werden!!!“
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein Wassersportcenter bietet Wassersportarten jeglicher Art an… Ob Surfen, Windsurfen, Parasailing, Banana Riding uvm, hier kann man nicht nur unter, sondern auch auf dem Wasser viel erleben. Jeden Tag gab es ein spezielles Tages-Sonder-Angebot. Wir haben das Parasailing probiert, um die Insel auch mal von ganz oben in Ruhe zu betrachten. Wunderschön und wirklich sehr empfehlenswert! Ein Fitness-Center, Tennis- und Golfplatz waren auch vorhanden haben wir aber nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |