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Daniela (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2011 • 2 Wochen • Strand
Super Beach-Bungi, top Essen, aber nicht barfuß
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Große Insel im nördlichen Lhaviyani-Atoll. Die Hotelinsel wurde im Dezember 1988 eröffnet, Währung auf Kuredu ist der USD. Es werden keine Maledivischen Rufiyaa akzeptiert. Also bloß nicht wechseln. Bei Geldwechsel im Hotel werden 3% Charge erhoben. Viele Deutsche und Engländer zu unserer Reisezeit. Zudem Franzosen und einige Russen. Viele Pärchen, aber auch Familien mit erwachsenen Kindern. Es wird HP, AI und AI Gold Package angeboten (siehe auch Rubrik Gastronomie). Bungalows, egal welche Kategorie, stehen sehr nah beieinander. - Gute Reiseleitung von ITS. Diese ist die gleiche wie Jahn Reisen und Meiers. Die Reiseleiterin Frau Gönen wohnt auch auf der Insel und ist zu bestimmten Zeiten (Di, Do, Sa 9.30 - 10.30 und Mo, Di, Mi, Do, Sa, So von 19-20 Uhr) an der Bar anzutreffen. - Thema Barfussinsel: Für uns ist das wie folgt beschreibbar: Man kann die Restaurants/Bars ohne Schuhe aufsuchen, sprich Schuhe sind keine Voraussetzung um die Restaurants betreten zu dürfen. Das wars aber auch. Aus unserer Sicht ist Fussbekleidung in Form von Flip Flops/Sandalen dringend empfohlen. Zu unserer Zeit trugen auch mindestens 80% der Gäste "Fusskleid", da 1) viel Laub, Korallen, Wurzeln rumliegen, die sehr wehn tun, wenn man drauftritt und 2) der Sand oder die Holzbretter/-stege (z.B. bei den Wasser-Bungis) mittags derart heiß werden, dass man sonst nicht weiterlaufen kann. Flip Flops (von Camaro) kosten im Tauchschop übrigens 52 USD. - Viel Sonnencreme mitnehmen. Wir haben in 2 Wochen 3,5 Flaschen á 200ml LSF 30 bzw. 50 verbraucht. Lieber eine Flasche zu viel einpacken und wieder mit zurücknehmen. Kaufbar im Inselshop will man dafür 30-40 USD pro Flasche (je nach LSF/Größe). - Nespresso-Kapseln mitnehmen und Kaffee auf der Liege am Strand trinken. Oder eben Tee-Beutel, wer gerne Tee trinkt (dieser wird im Zimmer nicht nachgefüllt und muss sonst auch im Inselshop gekauft werden). - Wir haben 3 Flaschen Mückenspray (vom dm drogeriemarkt) verbraucht und hatten einen Mückenstecker für die Steckdose dabei. Im Zimmer wurden wir nicht gestochen. Ganz schlimm ist es rund um die Tauschschule. Auch gab es viele Sandfliegen, die etwas nervig waren und die auch das Mückenspray wenig interessiert hat. - April (wir waren vom 1.4. - 15.4. dort) ist ein empfehlenswerter Reisemonat. Es war schön warm, aber nicht ganz so heiss bzw. schwül. Wir hatten bis auf einen Tag immer Sonne. Gegen Ende wurde es deutlich wolkiger und es setzen nachts stundenweise Regenschauer ein. Am vorletzten Tag regenete es komplett und war den ganzen Tag grau. April ist tauchmäßig auch noch eine gute Zeit für Mantas. Das Wasser hatte 28 - 29 Grad. - Segelausflug machen. Es werden mehrere Schnorchelplätze angesteuert (u.a. das schöne Hausriff von Kamandoo - kostet als eigener Ausflug schon 40 USD-, ein Wrack, etc.). Es gibt 2 Schiffe zur Auswahl (Britte für 110 USD und Muna für 120 USD). Die Route ist die Gleiche, genauso die Verpflegung. Unterschiedlich ist die Schiffsgröße. Da das eine größer ist und mehr Sprit braucht, kostet es 10 USD mehr. Wir konnten mit Delphinen segeln und mit Mantas schnorcheln. Das war unglaublich. Das Schiff selbst (wir waren mit Britte unterwegs) ist definitiv KEIN Luxus wie angepriesen (im Gegenteil, überall blättert Farbe ab, die Toiletten sind naja). - Adapter mitnehmen! Kann sonst im Inselshop gekauft werden. - von Reiseleitung angebotene Foto-CD "2100 Eindrücke eines Paradieses" ist einfach nur Schrott. Unbedingt die Finger davon lassen. Wir haben uns zu Tode geärgert. Wir dachten, es seien professionelle Malediven-Bilder, stattdessen bekamen wir unprofessionelle Amateuraufnahmen verschiedener Insel bei schlechten Wetter sowie schlechte UW-Aufnahmen. Da ist jedes unserer Urlaubsbilder um Längen besser gewesen. - Über die VIP-Lounge, die man zum Abflug über die Reiseleitung buchen kann, können wir nichts sagen. Wir hatten diese zwar für 25€ gebucht, konnten sie aber nicht nutzen, weil wir zu knapp am Flughafen ankamen und direkt ins Flugzeug weiter mussten.


Zimmer
  • Gut
  • Es gibt 7 Zimmerkategorien. Wir hatten die "Zweitniedrigste", einen Beach-Bungi, und waren damit sehr zufrieden. Wir hatten die Nr. 447 und der ist genau bei dem ersten Wasser-Bungalow. Wirklich sehr empfehlenswert (447-460), da dies die einzigen Bungis sind, wo man wirklich schwimmen kann. Die Beach-Bungis sind erst vor ein paar Jahren renoviert worden und das sieht man auch. Der Boden ist gefliest, die Zimmerwände gelb gestrichen. Im Zimmer ist alles, was man braucht. Für die Kleidung ist ausreichend Platz. Das halboffene Bad empfanden wir angenehm. Dort kann man seine Wäsche aufhängen/trocknen lassen, muss allerdings aufspringen, wenn es nachts regnet. Im Bad gibt es eine geflieste Dusche und keine Badewanne (wer braucht die bitte). Der Wasserstrahl ist ein bisschen dürftig. Als Info für die Damen: Es gibt einen zweistufigen Fön (falls man die Haare nicht an der Luft trocknen möchte) als auch Seife, Duschgel und Shampoo. Die Nespresso-Maschine ist genial. Unbedingt Kapseln mitbringen (kann man jedoch nur in Nespresso-Boutiquen in Großstädten oder auf der Nespresso-Seite im Internet kaufen). Es gibt auch ein paar Instant-Kaffee-Tütchen und Schwarztee-Beutel bei Ankunft, diese werden aber nicht mehr nachgefüllt, sondern können im Inselshop nachgekauft werden. Die vorhandene Minibar ist recht teuer. Die Matratze ist vielleicht 10cm dünn. Es gibt kein Lattenrost, sondern diese liegt auf einem Netz. Geschlafen haben wir entsprechend nicht ganz so gut. Ansonsten ist die Lage der Beach-Bungis auf der Nordseite der Insel i.O. Es ist dort sehr ruhig. Gleichzeitig läuft man auch 10 Minuten zu den Bars/Restaurants. Ich hatte das Gefühl, dass um die Beach-Bungis nicht so oft sauber gemacht (Laub entfernt) wird als um die höheren Zimmerkategorien. Sollten wir nochmal kommen würden wir wieder einen Beach-Bungi nehmen oder eine "östliche" Beach-Villa auf der Seite des Pool (nicht bei dem Watersportscenter, da ist viel zu viel los). Der Mehrpreis für die Beach-Villa ist aber gehörig. Wir hatten nach einem Upgrade gefragt. Das hätte im April pro Nacht 90 USD p.P. gekostet, wenn ich mich richtig erinnere. Jeder muss letztlich selbst wissen, ob er eine Badewanne oder eine holzvertägelte Decke braucht bzw. sein Essen in einem etwas hübscheren Strandrestaurant einnehmen will und dafür Entsprechendes zu zahlen bereit ist.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • SAGENHAFT! Sehr gutes Essen in Buffetform. Dabei ausreichende Auswahl, um von allem etwas probieren zu können. Ich hätte nicht mehr gebraucht. Morgens: Joghurt (Natur, Blaubeere), Müslis, aufgeschnittenes Obst, Obstsalat, Brotsorten, Gebäckstücke, Süße Stücke, Aufschnitt (Käse, Wurst), Honig, mehrere Sorten Marmelade, Zubereitung von Eierspeisen und Crepes, dazu warme Speisen wie Würstchen, Speck, Backed Beans, etc. Mittags/Abends: Salate, Brot, Vorspeisen (toll angerichtet, z.B. in Martini oder Einmach-Gläsern), immer ein Curry (z.B. Huhn, Gemüse oder Fisch, immer recht scharf), Obstsorten, viele verschiedene Käsesorten (Hartkäse, Brie, Blauschimmel, etc.), tolles Nachspeisenbuffet mit gigantisch leckeren Kuchen, Torten, Cremes, Gebäck. Alles toll hergerichtet. Unbedingt die Creme Brulée probieren. Die war der Hammer! Insgesamt waren wir von der Speisenqualität und Zubereitung restlos begeister! Die A la-Carte Restaurants sind nicht inklusive. Als All inclusive-Gast erhält man aber die Getränke gratis und 20% auf die Speisen. Auf große Wasserflaschen, die man in der Bar kauft, gibt es 50%. Als AI-Gast erhält man jeden Abend eine große 1,5l Flasche stilles Wasser aufs Zimmer. In den Bars/Restaurant ist der ausgerufene DressCode "Smart Casual". Ein Betreten in Schwimmkleidung ist untersagt (außer an der Poolbar). Das fanden wir sehr angenehm, denn man möchte nicht unbedingt jeden halb nackt beim Essen zusehen. Essenszeiten sind von 8 Uhr - 10:30 Uhr (Frühstück), von 13:00 - 14:30 Uhr (Mittag) und von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr (Abend). Es gibt HP oder AI. Zu AI ist noch das AI Gold Package (inkl. Cocktails und Premium Alkoholika) zubuchbar, aber unverschämt teuer. Das lohnt aus unserer Sicht nicht, denn mit AI bekommt man ja auch Longdrinks, etc. Wir hatten AI und für uns hat es sich allemal gelohnt. Gerne haben wir mittags noch was gegessen, am liebsten frische Wassermelone oder auch gerne etwas mehr, wenn wir vorher Tauchen waren. Auch sind die Getränkepreise nicht ohne. Wir haben pro Tag p.P. ca. 10 Softdrinks (Soda, Bitter Lemon, Coke Light etc.) getrunken. Ein Softdrink hätte sonst 4 USD gekostet. Ansonsten stehen die Tische im Bonti viel zu eng und teilweise sind die Wege zum Buffet total zugestellt, so dass man mit vollen Teller Slalom laufen muss.


    Service
  • Eher gut
  • Vom Service im Hauptrestaurant Bonti waren wir enttäuscht. Trotz saftigem Trinkgeld wurden wir regelmäßig übersehen. Unser Kellner Adam war extrem lahm und nach einer Woche auch nicht mehr da (es hieß, er macht jetzt was anderes). Danach wurde es leider nicht besser. Insbesondere beim Abendessen. Manchmal waren wir schon bei der Hauptspeise als wir erst nach unserem Getränkewunsch gefragt wurden. Beim Nachtisch wurde dann nochmal gefragt, was wir überhaupt bestellt hatten. Ich glaube es lag daran, dass wir zwischen zwei verteilten Bereichen saßen. Da fühlte sich niemand zuständig. In der Akiri Bar, der Babuna Bar oder an der Poolbar war der Service gut. Ein i-Pod-Kabel bzw. MP3-Kabel ist leihbar. An der Rezeption können 2 CDs kostenlos geliehen werden. Laut den ausliegende Unterlagen ist Kuredu eine "Mobile free Zone". W-LAN ist in der Akiri Bar kostenlos verfügbar. Zu den Abendessenszeiten läuft das Netz aber extrem langsam. Viele Gäste hatten ihr Ipad oder Iphone dabei und haben geskypt. Es wird ein Wäschereiservice angeboten, der recht teuer ist (T-Shirt 5 USD, Shirt 9 USD). Die Zimmerreinigung ließ keinen Grund zur Beanstandung. Der Roomboy war flink und gründlich. Es wurde sehr oft naß gewischt. Wenn wir ihn antrafen, war er gerne für einen kurzen Plausch zu haben. Ein Arzt und eine Druckkammer sind auf der Insel.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Eine von 4 Hotelinseln im Norden des Lhaviyani-Atoll. Nicht weit enfernt und in Sichtweite ist Kanuhura. Im Atoll gibt es 5 Einheimischen Inseln und eine Fischfabrik. Beides kann bei Ausflügen besucht werden. Der Wasserflugzeugtransfer von Male dauert ca. 40 MInuten und ist wirklich eine Erfahrung. Als Flugangsthase war ich positiv überrascht, wie entspannt das ist. Der Zeitunterschied zu Male beträgt 1 Stunde und zu Deutschland 4 Stunden. Das ist etwas doof, wenn der Flieger (z.B. Oman Air) früh morgens ab Male fliegt. Die Wasserflugzeuge dürfen nämlich erst ab Sonnenaufgang fliegen und mit der Zeitverschiebung wurde das echt ganz knapp. In Male gibt es für die Gäste von Kuredu eine eigenen Lounge, in der man auf den Wasserflugzeugtransfer nach Kuredu wartet. Dort gibt es saubere Toiletten, eine tolle Aussenterrasse mit Lounge Möbeln und kostenlose Getränke (Kaffee, Tee, Softdrinks). War echt super, leider nur auf dem Hinweg. Für den Rückweg kann man über die Reiseleitung den Zugang zu VIP Lounge für 25 USD buchen. Lohnt aber nur, wenn man lange Wartezeit am Flughafen hat.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Neben Tauchen wird viel geboten. Die Insel eignet sich inbesondere für Sportbegeisterte, denn es gibt zahlreiche Sportmöglichkeiten sowie Entertainment wie z.B. Fitness-Studio, Fussball Volleyball Badminton Tennis Golf Kanus Windsurf Boards Tischfussball Tischtennis Billard Darts Schach Bücherei TV-Hall In der Bücherei gilt wie überall auf den Malediven. Bei Interesse einfach ein Buch mitnehmen. Genauso kann/soll man seine ausgelesenen Bücher da lassen. In Deutsch gab es gute Auswahl (z.B. Frank Schätzings "Der Schwarm", Diabolo, viele Frauenromane z.B. Nora Roberts, aber auch Sachbücher). Für die meisten Sportarten war es uns persönlich einfach viel zu heiss. Der Pool war sehr gut besucht. Konnten wir gar nicht verstehen, wo doch rundherum das kristallklare, warme Meer ist. Insbesondere die Familien mit Kleinkindern tummelten sich hier. Abends wurde in der Akiri Bar und der Babuna Bar unterschiedliche Musik gespielt. Es gab auch mehrfach Aktionen wie eine Quizrunde der Tauchschule inkl. Gewinnspiel, Golfen am Pool, White Party, DJ Night, etc. Wir waren hauptsächlich TAUCHEN und können die Tauchschule Prodivers weiterempfehlen. Ein ausführlicher Bericht über die Tauchbasis und das Tauchen am Hausriff sowie mit dem Boot ist auf www.taucher.net eingestellt. Der Strand ist wunderschön. Regelmäßig wird dieser aufgeschüttet. Dazu wird der Meeresboden etwas weiter im Meer angesaugt und auf die Insel gepumpt. Wenn man genau hinschaut sieht man an vielen Stellen auch die schwarzen dicken Rohre. Das Wasser ist klar, allerdings gibt es vor allem im Bereich der Wasserbungalows sehr viele Algen/Seegras. Dies liegt dann auch immer am Strand, wird aber regelmäßig eingesammelt. Im Inselshop bekommt man alles, was man brauchen könnte. Von kleinen bis großen Souvenirs, Postkarten, Eis am Stiel, Süssigkeiten, Drogerie- und Apothekenartikel, etc. Der Tauschshop ist völlig überteuert (T-Shirt in minderer Qualität für fast 60 USD). Der Juwelier fristet m.E. ein trostloses Dasein. Da war nie jemand drin. Ansonsten kann man sein Geld für die unterschiedlichsten Ausflüge ausgeben. Wir haben den empfehlenswerten Segeltörn (siehe Tipps) gemacht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniela
    Alter:26-30
    Bewertungen:33