Kuredu Island Resort & Spa

Die Gäste sind mehrheitlich deutsch, wobei die meisten Ausschilderungen auf deutsch übersetzt wurden. Die Insel empfanden wir als angenehm "groß". Viel muss man nicht laufen, um alles was man begehrt von jeder Stelle aus zu erreichen. Schwer zu verstehen, dass man hier tatsächlich ein Taxi bestellt, was durchaus möglich ist. Leider fahren recht oft Autos etc. über die Insel. Schön wäre es, wenn hierbei mehr auf Elektroautos gesetzt werden würde. Durch verschiedene Bars und Restaurants hat man genügend Auswahl, wo man den Abend verbringen möchte. Da wir in der Hochsaison da waren, war die Insel sicherlich so gut wie ausgebucht, trotzdem hat sich alles gut verlaufen. Alles in allem waren die Einrichtungen wie Bars, Restaurant und Bungalow sehr modern und fantasievoll eingerichtet. Wir haben uns überall sehr wohl gefühlt. Wer ein bestimmtes Bungalow möchte, kann den Wunsch ein paar Wochen vor Anreise der Rezeption Kuredus mitteilen. Wir hatten ein Gartenbungalow gebucht und wollten gerne eins mit Moskitonetz. Letztendlich hatten wir sogar ein Beachbungalow bekommen. Wir hatten ein Insektizid mit von Raid, welches man in die Steckdose steckt. Wir hatten jedenfalls keine Probleme mit Mücken bzw. Sandflies. Wir benutzten Autan Plus morgens und abends. Ich muss sagen, wir können den Hype um das O-Resort nicht nachvollziehen. Das Beachbungalow war recht schön und ansprechend und die Lage fand ich wesentlich besser als die Villen im Norden. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Da all incl.nicht immer gleich all incl. ist, haben wir uns für HP entschieden. Wir verbrauchten für 10 Tage ca. 250 USD pro Person, verzichteten allerdings aufs Mittagsessen. Freies Wifi gibt es in der Akiri Bar, jedoch ist die Verbindung teilweise sehr langsam. Emails von web.de zu schreiben bzw. öffnen war fast unmöglich. Andere Seiten gingen wiederum schneller zu öffnen.

Wir hatten ein Beachbungalow Nr. 456. Es gibt eine Nespresso Maschine, Radio (mit Kassette und CD), Safe, Klimaanlage, Ventilator und Minibar. Es gibt kein TV, aber wozu auch, deutsches Fernsehen wird es wohl kaum geben. Wir hatten ein Netbook mit ein paar Filmen drauf mit, die wir uns abends angesehen haben. Alle Beachbungalows haben ein Moskitonetz über dem Bett.Von den Gartenbungalows haben nur einige ein Moskitonetz. Die Bungalows wurden vor nicht allzu langer Zeit renoviert. Sie sind modern und freundlich eingerichtet. Unser Bungalow war direkt am letzten Steg der Wasserbungalows, wir hatten es nicht zu weit zu den Restaurants und auch nicht zu weit zu der Sandbank am Ende der Insel.

Essen war immer abwechslungsreich. Es gab jeden Abend ein anderes Thema. Wir waren im Bonthi Restaurant, das für die Gäste der Beach und Gartenbungalows ist. Abends haben wir uns gerne einen Cocktail gegönnt. Dabei haben wir auch das O-Resort und den Sangubereich besucht. Allerdings hat uns am besten die Babuna Bar gefallen, die gleich neben dem Bonthi und Koama Restaurant ist. Zum Valentinstag haben wir am Strand im Far East Restaurant gegessen. Das war traumhaft schön. Das Essen ist super lecker und die Atmosphäre mit Fackeln am Strand war einzigartig. Wir hatten bewußt keine all incl. genommen, da wir mittags auf das Essen verzichten können und Cocktails sowieso nicht inkludiert waren. Ein Cocktail kostet ca. 11 USD, es gibt aber jeden Abend einen besonderen Cocktail, der dann nur 7 USD kostet. Das Bier kostet ca. 6 USD und eine Cola 3,75 USD. Trotz der hohen Kosten haben wir bei HP gespart im Gegensatz zu all incl. Vor allem muss man sich keine Gedanken machen, wo man etwas zu sich nehmen möchte und ob das eine oder andere nun inkludiert ist oder nicht.

Über das Personal können wir nur positives berichten. Alle waren sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Im Hauptrestaurant bekommt man einen Kellner zugewiesen, der immer für einen zuständig ist. Wir waren schwer begeistert. Das Zimmer wurde morgens sauber gemacht und abends die Minibar eingeräumt und das Bett zum schlafen vorbereitet. Als wir eine Reklamation bzgl. der Minibar Rechnung hatten, wurde dies sofort korrigiert.

Um auf Kuredu zu gelangen, muss man mit dem Wassertaxi ca. 1 Stunde ab Male fliegen. Der Flug ist klasse. Wer Angst vor einem kleinen Flieger hat, den kann ich beruhigen. Es ist sehr angenehm zu fliegen und man hat einen tollen Blick über die verschiendenen Inseln. Der Strand wird täglich mehrmals gereinigt, entsprechend ist er überall recht sauber. Es gibt ein paar kleine Geschäfte in denen man Kleidung, Souvenirs, Schmuck, etc kaufen kann. Es werden verschiedene Ausflüge angeboten, die wir aber nicht in Anspruch genommen haben. Allerdings bekommt jeder Gast einen Sunset Cruise umsonst, sowie eine 10-15 min. Welcome Massage. Dies haben wir natürlich in Anspruch genommen. Beides war klasse. Gerne hätten wir das Spa weitergenutzt, doch war uns dies ein wenig zu teuer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Pool kann ich nur wenig sagen. Wir haben aber dort die Liegen benutzt, um von dort aus ins Meer zu gehen. Unterhaltung gab es jeden Abend ab 21.30 Uhr in der Babuna Bar. Wer spät kam, hatte dann doch durchaus Probleme ein freies Plätzchen zu finden. Die Tauchbasis ist laut meinem Mann super. Er war restlos begeistert. Aber nicht nur für Taucher, sondern auch auf Schnorchler wird hier eingegangen und es werden täglich Ausflüge sowie ein kostenloser Schnorchler Intro für Anfänger angeboten. Man hat jede Menge Schnorchelplätze auf Kuredu. Die Sicht ist recht unterschiedlich. Es gibt bereits in nur knietiefem Wasser recht große Fische zu sehen. Leider hat mir der Titan Triggergfish das schnorcheln vermiest. Ich wußte zwar, dass es den dort gibt, aber das es gleich so viele sind und diese im flachen Wasser vorzufinden sind, hätte ich nicht gedacht. Eigentlich waren die meisten recht friedlich, allerdings ist gleich beim ersten Schnorchelgang einer auf mich zu gedonnert und damit war es bei mir vorbei.