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Kordula (51-55)
Verreist als Paar • Mai 2006 • 2 Wochen • StrandHat so ziemlich alles gepasst
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Nach Paradise Island und Villivaru war dies unsere 3. Malediveninsel, auf der wir Urlaub gemacht haben. Insgesamt waren wir sehr zufrieden, was uns allerdings nicht gefallen hat, dass auf dieser Insel mit Autos herumgefahren wird. Wir wussten zwar im vorhinein, dass Kuredu eine der grössten Inseln ist, aber dass man deswegen dort gleich mit VW-Bus und Lkw's herumfahren muss, damit hatten wir nicht gerechnet. Dies hat uns auch am meisten gestört und in Zukunft werden wir besser auf die Grösse der Insel achten. So etwas ist einfach nicht typisch maledivisch. Auch die Herzlichkeit des Personals, die man normalerweise gewöhnt ist, war hier nicht mehr vorhanden - der Massentourismus hat sozusagen auch diesbezüglich schon seine Spuren hinterlassen. Das Alter des anwesenden Publikums war sehr gemischt, man kann sagen zwischen 20 und 70 war alles vertreten. Zu unserer Zeit waren vorwiegend Engländer, Amerikaner und Schweizer da, die aber als sehr angenehme, unauffällige Gäste zu bezeichnen sind, im Gegensatz zu den auch anwesenden, wenigen Russen, die aber anscheinend immer und überall negativ auffallen. Deutsche waren sehr wenige da, was aber nach Aussage des Tauchschulpersonals an der Jahreszeit lag. Also alles in allem waren wir mit unserem Urlaub dort schon sehr zufrieden. Unterkunft, Essen, Tauchgänge, es hat mal wieder alles gepasst. Nur die Tatsache, dass Kuredu eine so grosse Insel ist, hat uns vor Ort dann doch etwas gestört, weil eben vieles, was so typisch für die Malediven ist, dadurch leider auf der Strecke bleibt. Wir haben daraus gelernt und werden uns bei unserem nächsten Urlaub mit Sicherheit wieder für eine kleine Insel entscheiden, denn Maledivenurlaub sollte eher Urlaub wie im Paradies sein und das ist eben nur auf kleinen Inseln gewährleistet. Wenn ich Urlaub auf den Malediven mache, dann brauche ich dort keine Autos, keinen Golfplatz, keinen "Remmidemmi" jeden Abend und auch keinen Riesenpool. Noch dringend zu empfehlen: Insektenspray mitnehmen. Es kann schon mal ab und an vorkommen, dass es im Bad eine Ameisenstrasse gibt.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten eine Beach-Villa gebucht, die wirklich zu empfehlen sind. Die Zimmer sind sehr gross und wunderschön ausgestattet (mit Himmelbett). Man hat von fast allen Beach-Villen direkten Blick aufs Meer und sozusagen seinen eigenen Strand direkt vor der Haustüre. Wie schon anfangs erwähnt, hatten wir Nr. 260 bekommen und wollten tauschen, weil diese Villa ganz am Ende der Insel ist und der Weg zum Restaurant etc. somit der weiteste war. Allerdings fanden wir dies nach zwei Tagen garnicht mehr so störend und haben uns entschlossen, doch dort zu bleiben, denn wir hatten dort absolut unsere Ruhe und es kam auch kaum jemand dort vorbei. In der Villa gibt es eine Klimaanlage und zusätzlich einen Deckenventilator, darüber hinaus einen Safe zur kostenfreien Nutzung sowie eine Minibar (Achtung nicht AI! - Preise sind heftig: ein Piccolo 15 Dollar). Auch ein Heisswasserbereiter steht zur Verfügung und für den Anfang ein paar Tütchen Pulverkaffee, Tee und Zucker, so für ca. 3-4 Tassen jeweils. Wenn diese verbraucht sind, werden sie nicht mehr aufgefüllt, sondern man muss sich das selbst im Shop kaufen. Also wer so etwas braucht, besser von zu Hause Nescafe u.ä. mitbringen. Fernseher gibt es keinen, Gott sei Dank, dafür aber einen CD-Player, also Lieblings-CD's mitbringen. Das Bad ist halboffen und es ist ein Genuss bei diesen Temperaturen sozusagen draussen zu duschen. Auch eine kleine Wäscheleine ist dort bereits gespannt, aber Wäscheklammern bitte selbst mitbringen. Es ist auch ein sehr guter Föhn vorhanden sowie zwei Bademäntel, aber wer braucht bei dieser Hitze schon einen Bademantel?! Jede Beach-Villa steht für sich und ist rundherum gut eingewachsen, so dass man auch zum Nachbarn hin immer eine gewisse Abtrennung und Sichtschutz hat. Auf der Terrasse der Villa stehen zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Die Stühle sind allerdings nur zum Sitzen geeignet, wer also gerne mal auf dem Rücken oder dem Bauch liegt, der muss sich entweder mit dem Holzboden oder mit dem Sandstrand begnügen oder man bringt sich am besten eine Luftmatratze mit. Es gibt übrigens auch für jeden ein Strandtuch, das ebenfalls täglich gewechselt wird, sofern man dies möchte. Vom Liegen im Sand ist übrigens dringend abzuraten - Sandflöhe!!! Ich habe mir viele kleine rote, stark juckende Erinnerungen von diesen lieben Tierchen mit nach Hause genommen (Autan o.ä. nicht vergessen - zumindest auch für den Abend). Auf der Insel gibt es auch noch sog. Beach-Bungalows, die aber schon etwas älter sein dürften. Sie liegen alle auf der anderen Seite der Insel und leider sehr im Schatten der Palmen, so dass es bei den meisten wohl niemals richtig hell wird im Innern. Viele liegen auch sehr weit nach hinten versetzt vom Strand, so dass es schon ein wirklich weiter Weg bis zum Wasser ist. Hinzu kommt auch noch, dass im Meer auf dieser Seite sehr viele Steine und Wellenbrecher sind, so dass man dort teilweise garnicht ins Wasser gehen kann. Zum AI ist zu bemerken, dass wir dies - in Anbetracht der Nebenkosten - durchaus empfehlen können. Wer schon mal auf den Malediven war, kennt sicher die Preise dort. Betrachtet man sich nämlich die Getränkekarten in den Bars, so kommt da sicher ganz schön was zusammen, wenn man berücksichtigt, dass man bei dieser Hitze ja ständig Durst hat und viel trinken soll. Schade ist nur, dass die Minibar im Zimmer nicht enthalten ist, denn ich verstehe den Sinn nicht ganz, ob ich nun an der Bar ein Getränk nehme oder vielleicht am Abend mal gerne auf meiner eigenen Terrasse sitze und aus meinem Kühlschrank im Zimmer was trinke. Also in dieser Beziehung müssen die Malediver vielleicht noch von anderen Ländern, wo auch AI angeboten wird, einiges lernen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt auf der Insel insgesamt 3 Restaurants, die je nach gebuchter Unterkunft entsprechend zu nutzen sind. Dies hat den Vorteil, dass sich alles gut verteilt und verläuft und man niemals den Eindruck hat, es herrscht Gedränge im Restaurant oder an den Büffets. Zusätzlich gibt es 3 à la carte Restaurants, deren Preise aber ziemlich im oberen Bereich angesiedelt sind und die wir, obwohl man als AI-Gast dort einen Nachlass bekäme, nicht genutzt haben, da das AI-Essen so gut und abwechslungsreich war, dass kein Bedarf bestand. Im Restaurant gab es zu allen Mahlzeiten Büffets, teilweise auch Spezialitätenabende. Zum Frühstück konnte man sich frische Spiegel- oder Rühreier, Eieromeletts oder Pfannkuchen zubereiten lassen. Darüber hinaus gab es alles, was das Herz begehrt, sogar Schwarzbrot und deutsche Wurst. Mittags und abends hatte man immer die Wahl zwischen verschiedenen Salaten, Antipasti oder frisch zubereiteten Nudelgerichten. Als Hauptgang gab es immer mehrere Sorten Fleisch (einmal sogar deutschen Schweinebraten), auch dieses wurde teilweise direkt vor einem auf dem Grill oder in einer Wok-Pfanne frisch zubereitet. Dazu Beilagen in Form von Kartoffeln, Nudeln, Reis, Gemüse... Und auch das Nachspeisenbüffet war jedesmal wieder ein Genuss: neben frischem Obst (Ananas, Papaya, Melonen..) gab es immer einige Cremes und Mousses und verschiedene Kuchen (Kokoskuchen, Bananenkuchen, Biskuittortenm, Karottenkuchen...). Also wer hier nichts findet bei den Mahlzeiten...


    Service
  • Eher gut
  • Der Service im Restaurant war sehr gut, aber wie schon anfangs erwähnt, die wirkliche Herzlichkeit, die wir auf den anderen Inseln, die wir schon besucht haben, erfahren haben, fehlte leider. Ohne "Bakschisch" geht sowieso nichts mehr, das weiss man ja, aber offensichtlich gibt es auch Leute, die sozusagen die "Preise verderben" und zu grosszügig damit umgehen. Zumindest hatten wir den Eindruck, dass dies hier der Fall war. Mit Englisch konnte man sich weitestgehend verständigen, Grundkenntnisse sollte man schon haben, wenn man hinfährt, denn mit deutsch geht garnichts. Allerdings liessen an der Rezeption auch die Englischkenntnisse sehr zu wünschen übrig, so dass die Verständigung dann manchmal schon sehr anstrengend wurde und ich denke, speziell in diesem Bereich dürfte so etwas nicht sein. Es gibt auf Kuredu einen "Boy", der einem schon bei der Ankunft empfängt und einem alles erklärt und wohl auch für Beschwerden etc. zuständig ist. Mit ihm haben wir sehr schlechte Erfahrungen gemacht, denn als wir darum gebeten haben, unseren Bungalow zu tauschen, war er daran zunächst überhaupt nicht interessiert und als er uns dann nach 3 Tagen eine Alternative angeboten hat, so war diese völlig unakzeptabel, da wir uns mit diesem Bungalow noch mehr verschlechtert hätten. Fakt war folgendes: wir waren später gekommen als andere Gäste und bekamen Bungalow 260, welcher ganz am Ende der Insel liegt und somit sehr weite Wege verursacht. In Wirklichkeit sollten wir wohl 218 bekommen, denn dies stand auf allen bereits für uns vorbereiteten Zetteln, die wir ausfüllen mussten und war einfach durchgestrichen worden. Als Alternative hat man uns dann 201 angeboten, ein Bungalow direkt neben Restaurant, Bar etc. also zwar der kürzeste Weg, aber total laut. Zur Zimmerreinigung ist zu bemerken, dass unser Zimmerboy sehr nett war und immer alles sehr gründlich gereinigt hat. Die Handtücher wurden - je nach eigenem Wunsch - täglich gewechselt, auch die Bettwäsche wurde so alle 2-3 Tage gewechselt, obwohl wir nicht dazu aufgefordert hatten. Hatte man eine Beanstandung, z.B. kaputtes Licht o.ä., so wurde dies umgehend in Ordnung gebracht. Ein Arzt ist auf der Insel da, wir haben ihn aber Gott sei Dank nicht in Anspruch nehmen müssen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Zur Lage ist eigentlich nicht viel zu sagen, denn jeder, der schon mal auf den Malediven war, weiss dass man auf einer Insel ist und es weit und breit keine Möglichkeiten für Unterhaltung, Einkäufe u.ä. gibt. Kuredu ist mit dem Wasserflugzeug ca. 45 Minuten von Male entfernt. Ausflüge wurden zwar einige angeboten, wie z.B. Besuch irgendwelcher Nachbarinseln, Einheimischen-Inseln u.ä., haben wir aber nicht in Anspruch genommen, weil wir daran nicht interessiert waren.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt auf der Insel einen kleinen Laden mit allerlei Souvenirkitsch und auch mit dem Nötigsten, was man evtl. vergessen hat. Die Preise dort sind allerdings heftig, also lieber nichts vergessen und sich ausreichend mit allem eindecken, was man braucht. Vom Sportangebot haben wir nur die Tauchschule in Anspruch genommen und wir waren begeistert von dem Service und der Freundlichkeit dort. Auch der Bereich zum Reinigen und Aufbewahren der Tauchsachen ist sehr grosszügig gestaltet und immer tip top sauber. Kleiner Tip: dort gibt es eine Leitung mit Trinkwasser, wo man sich seine Flaschen z.B. zum Mitnehmen beim Tauchen immer prima auffüllen kann. Auch die angefahrenen Tauchspots waren immer sehr schön und man kann diesbezüglich auch Wünsche äussern, die immer berücksichtigt werden. Besonders angenehm fanden wir, dass es sog. 2 Tanks-Tauchgänge gab, d.h. man fährt mit dem Boot raus und macht insgesamt zwei Tauchgänge hintereinander, mit einer Pause zwischen dem 1. und dem 2., so dass man rechtzeitig zum Mittagessen wieder zurück ist und dann auch noch den ganzen Nachmittag zur freien Verfügung hat. So geht nicht mit 2 Tauchgängen immer ein ganzer Tag verloren. Ein Pool ist ebenfalls vorhanden, den wir aber nicht genutzt haben. Rund um den Pool gab es zahlreiche Liegen und wie könnte es anders sein, ein paar Übereifrige mussten auch hier schon wieder in aller Frühe mit Handtüchern ihre Liegen reservieren, obwohl immer genügend Liegen zur Verfügung standen. Poolbereich und Strand waren immer sehr gepflegt und sauber, der Strand wird auch täglich von etlichen Frauen gereinigt. In einer der Bars wird abends ab 22 Uhr immer Unterhaltung angeboten, z.B. Disco, Filmvorführungen etc. Wem es dort zu laut ist, der zieht sich in die andere Bar zurück.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Mai 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kordula
    Alter:51-55
    Bewertungen:111