Kuredu Island Resort & Spa

Die Insel, zumindest die Bereiche, die ich erkundet habe, ist sehr sauber. Vor allem auch die öffentlichen Toiletten und Waschräume kann man ohne Bedenken betreten. Hier war alles tiptop. Unser Strandbungalow wurde 2 mal am Tag gereinigt, das Bett gemacht und die Handtücher bei Bedarf ausgewechselt. Eine 2l Flasche Wasser wurde uns täglich bereit gestellt (auch bei Halbpension). Die Insel und auch die Bereiche wie Restaurants, Bars usw. wirkten gepflegt und sauber. Wir haben uns extra den August als Reisemonat gesucht, da dann die Regentage nicht so zahlreich sein sollten. Wir hatten allerdings das Pech in der ersten Woche die Regentage geballt abzubekommen. Wobei man immer einen halben Tag gutes aber bewölktes Wetter hatten. Doch die zweite Woche war das Wetter wieder wunderschön. Man hat uns gesagt, dass es nicht normal sei, dass der August so verregnet war. Ich würde sehr die Gratis - Schnorcheleinführung bei den Prodivers empfehlen. Hier werden Tipps gegeben: wo darf man schnorcheln, wo sollte man es sein lassen, auf welche Tiere sollte man achten usw. Das war sehr hilfreich.

Wir haben eine Woche vor unserer Ankunft eine Mail mit unseren Bungalowwünschen geschickt. Diesem Wunsch wurde tatsächlich entsprochen. So hatten wir dann einen Strandbungalow mit direkten Blick aufs Meer. Das ist nicht ganz selbstverständlich, da man ab einem gewissen Abschnitt auf die Wasserbungalows schaut - das fanden wir nicht ganz so schön. Unseren Bungalow fand ich ansorechend groß. Klimaanlage ist vorhanden, ebenso ein Ventilator. Beim Bett hätte ich mir eine zweigeteilte Matratze gewünscht, aber man gewöhnt sich an alles. Die Möblierung war praktisch - nichts besonderes, aber in Ordnung. Es gibt einen Zimmersafe, eine Minibar, einen CD-Player (CDs kann man sich an der Rezeption ausleihen) - wir hatten auch ein Kabel dabei, mit dem man unseren MP3-Player an den CD-Player koppeln konnte. Ebenso gibt es eine Kaffeemaschine. Tee und Instankaffee sind kostenlos vorhanden. Kapseln kann man im Shop kaufen. Fernseher gibt es keinen - ich habe ihn allerdings auch nicht vermisst. Sollte man ohne Fernseher so gar nicht auskommen, gibt es einen im Gemeinschaftsraum - dort gibt es auch eine kleine Bibliothek. Von Touristen ausrangierte Bücher (mal gut mal weniger gut erhalten) finden dort ihren Platz Das halboffene Bad ist schon ein Erlebnis für sich. Einfach toll! Auf der Terrasse finden sich 2 Plastikstühle und ein Plastiktisch sowie 2 Liegen.

Auf der Insel gibt es einige Hauptrestaurants (für die einzelnen Inselbereiche) und 2 a la carte Restaurants sowie das finaziell günstige Local Tea House (empfehlenswert). Wir waren die 2 Wochen im Bonthis untergebracht. Es gab jeden Abend ein anderes Motto, dementsprechend die Speisen ausgewählt waren. Das Essen war immer heiß und genug vorhanden. Es wurde immer nachgefüllt, auch wenn man schon recht spät zum Essen kam. Ich fand die Qualität sehr gut, auch wenn manche Essensrichtungen nicht so meins waren (z.B. die französische Küche) - aber das ist persönliche Geschmackssache und hat nichts mit der Qualität zu tun. Das Nachspeisenbuffet fand ich ebenfalls sehr gut. Auch wenn die Obstauswahl ein wenig hätte variieren können. Nach 2 Wochen konnte man keine Ananas oder Wassermelone mehr sehen. Beim Frühstück hätte ich mir vielleicht noch etwas mehr Wurst- und Käseauswahl gewünscht. Eine Käsesorte und 3 Wurstsorten die 2 Wochen waren mir zu wenig abwechslungsreich.Aber das selbstgebackene Brot war einfach nur superlecker! Das Frühstück ist sehr englisch gehalten. Es gibt Bacon, Baked Beans und French Toast.

Nach Ankunft mit dem Wasserflugzeug wurden wir schon freundlich von den Island Hosts begrüßt. Das Service im Restaurant war sehr gut. Man hat meist einen Kellner während der Zeit auf der Insel ist. Die Kellner, die wir kennengelernt haben, waren imer sehr freundlich und hilfsbereit. Schon nach einem Tag wussten sie unsere Angewohnheiten. Überhaupt ist die Freundlichkeit des Personals hervorzuheben. Wo man auch hingeht, wird man mit den freundlichen Worten "How are you" begrüßt. Gesprochen wird hier hauptsächlich englisch. Das Personal kennt zwar ein paar deutsche Ausdrücke, aber die bringen einen nicht ganz so weit. Bei der Tauchschule wird allerdings deutsch gesprochen. Unser Roomboy verdient die volle Punktezahl. Der Bungalow war immer tiptop, der Roomboy war immer ausgesprochen freundlich und hat immer abgewartet bis wir zum Schnorcheln oder zum Essen gegangen sind. Am Ende haben wir sogar noch eine kleine Unterwasser - DVD von ihm geschenkt bekommen. Es gibt einen eigenen Inselarzt, der jeden Tag jeweils eine Stunde morgens und abends die Praxis geöffnet hat. Wäscheriedienste gab es uach - allerdings fand ich sie ziemlich teuer. Wir hatte Waschmittel in der Tube dabei - das ging auch.

Wir flogen 45 Minuten mit dem Wasserflugzeug - eine tolle Erfahrung! Kuredu ist laut Aussage der Reiseleitung die zweitgrößte Insel. Für Maledivenanfänger fand ich sie rundum geeignet. Man hatte trotz der Anzahl an Gästen (bei uns waren es 800) immer ein ruhiges Plätzchen am Strand. Ich denke auf einer kleineren Insel wären mir die 2 Wochen nicht so schnell vergangen. Entspannen konnten wir bei unserem Strandbungalow wunderbar. Die Insel hat eine wunderbare Vegetation - Schattenspender gibt es viele. Allerdings nicht am Strand! Der Lagunenstrand ist so, wie man es im Fernsehen sieht. Der Strand in unserem Bereich (Strand- und Gartenbungalows) war nicht ganz so sauber und weiß, viele Muscheln (auch zerbrochene) und angeschwemmtes Meergras. Es werden viele interessante Ausflüge angeboten - z.B. einen Ausflug nach Komandoo, der Schwesterninsel mit einem wunderschönen Hausriff, einem Segelturn oder Inselhopping usw. Der Sunset-Cruise (gratis) ist ebenfalls empfehlenswert - da kann man vielleicht sogar Delfine sehen. Auch die Inseleigene Tauchschule bietet viele tolle Ausflüge für Schnorchler und Taucher an. Die Preise sind absolut in Ordnung. Für einen Halbtagsschnorchelausflug haben wir 39 € pro Person gezahlt. Der Kuredu Shop ist ziemlich teuer und hat eine gering begrenzte Auswahl an Produkten. Souvenirs würde ich beim Flughafen kaufen, da ist es günstiger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über den Pool kann ich gar nicht viel sagen - dort waren wir so gut wie nie. Dort lagen vor allem Familien mit ihren Kindern, die mit ihren aufblasbaren Schwimmhilfen den Poll belagert haben. Der Bereich sah sehr sauber aus. Es gibt dort keine Kinderanimation oder Kinderclub - ich finde die Insel ist erst für Kinder ab 13 -sprich Jugendliche - geeignet. Abends gab es in der Babauna Bar mehr oder weniger Animation. Auch hier gibt es verschiedene Mottoabende, z.B. Romantic Night, DJ Lounge, Dive Night usw. - nichts Besonderes aber gut als Hintergrundmusik. An der Bar kann man sich auch Spiele ausleihen wie UNO oder Scrabble. Auf der Insel gibt es einen Juwelier (der aber unsere finanziellen Möglichkeiten überstieg), einen Kleidershop, in dem man so gut wie alles bekommt, was man auf einer Malediveninsel so braucht - allerdings auch zu nicht ganz so günstigen Preisen, und den Prodivers - Shop, in dem man Tauchutensilien oder KLeidung kaufen kann. Ich würde empfehlen die Schnorchelausrüstung aus dem Heimatland mitzunehmen und nicht dort zu kaufen oder mieten. Das fand ich dann doch etwas überteuert. Feste Schuhe braucht man im Fitnessstudio und auf dem Tennisplatz. Es gibt auch einen Fußballplatz (aber den englischen Rasen sucht man hier vergebens) und einen Badmintonplatz. Entspannen kann man in den beiden Spas - das Spa im O-Bereich ist ein klein wenig teurer (ca 10 Dollar pro Anwendung), aber hat den sehr viel besseren Ausblick (Meer!) In der Akiri Bar gibt es kostenloses W-Lan. Wenn man keinen Laptop zur Verfügung hat, kann man im Kuredu-Shop das Internet verwenden, das ist allerdings nicht ganz so schnell und nicht ganz so günstig. Der Strand an der Lagunenseite ist so wie man ihn aus dem Fernsehen kennt - weiß. Das Wasser ist sauber und türkisblau. Der Strand an der offenen Meerseite ist schmäler und nicht so sauber. Hier findet man viele Korallenstücke oder zerbrochene Muscheln. Auch angeschwemmtes Seegras. Das Schwimmen und Schnorcheln auf dieser Seite fand cih auch nciht soooo schön. Ziemlich seicht, daher heizt sich das Wasser auf und die SIcht ist schlecht.Schattenspender gibt es am Strand so gut wie keine. Die Liegen gehören zu den einzelnen Bungalows und sind nummeriert.Über die Auflugsmöglichkeiten habe ich ja schon oben geschrieben.