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Silvy (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2007 • 2 Wochen • Strand
(Alb)Traum Kuredu
5,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Über das Hotel im allgemeinen wurde bereits alles geschrieben oder kann in den Katalogbeschreibungen oder diversen Internetforen (z. B. sehr ausführlich auf www. kuredu.de. vu) nachgelesen werden. Nun der Grund, wieso Kuredu für uns ein (Alb)TRAUM wurde. Wir hatten uns im Vorfeld ausführlich mit der Insel beschäftigt und uns deshalb für eine Beachvilla entschieden, da wir unbedingt im Süden auf der Lagunenseite untergebracht werden wollten. Dann entstanden die neuen O-Beachvillen im Norden und wir versuchten im Vorfeld alles, um noch eine von den 20 alten Beachvillen (Nummern 100-110, 200-210) im Süden zu bekommen. Doch unsere Versuche blieben erfolglos. Als wir auf der Insel ankamen, bekamen wir die 333 von der Reiseleitung zugewiesen. Dies war für uns ein ALBtraum! Direkt vor den Wellenbrechern, steiniger Sand, keine direkten Bade-/Schnorchelmöglichkeiten also definitiv NULL Maledivenfeeling. Die sehr schöne, luxuriöse Ausstattung der Villa inklusive neuem Badezimmer, sehr geschmackvoller Einrichtung etc. konnte uns darüber nicht hinweg trösten. Wir buchten daraufhin direkt auf eine Jacuzzi-Villa im Süden der Insel um (Kosten 60 Dollar pro Nacht) und konnten am nächsten Morgen bereits umziehen. Ab diesem Zeitpunkt war der Urlaub ein wirklicher TRAUM. Hatten die Nummer 154, direkt am Coral Garden, mit tollem Strand, Kokospalmen und Lagune direkt vor der Tür. Vom Sangu-Restaurant und der Sangubar waren wir max. 50 Meter entfernt, also wirklich beste Lage! Das Upgrade war jeden Cent wert. Daher unser Rat: bucht im Vorfeld eine Jacuzzivilla im Bereich 130-160 (schönster Abschnitt unserer Meinung nach ab 150!), um euch den Albtraum Nordseite zu ersparen! Mehr dazu unter "Zimmer/Unterbringung im Hotel" Wir hatten uns für Halbpension entschieden und haben damit genau die richtige Wahl getroffen. Unserer Meinung nach lohnt sich AI auf Kuredu nicht, denn sogar zu den großen Wasserflaschen muss man 50% als AI-Gast zuzahlen. Wir hatten pro Tag zwei 1, 5l Flaschen Wasser (abends zum Essen gab es Wasser umsonst dazu) zu ca. 7, 50 Dollar, zwei Cola auch zu ca. 7, 50 Dollar, zwei Cocktails (zur Happyhour) oder zwei Wein zu ca. 10 Dollar und hatten am Ende eine Gesamtrechnung an Getränken von ca. 220 Dollar für zwei Personen. Für AI hätten wir 500 Euro für 2 Personen zahlen müssen. Wer sich also nicht jeden Tag voll laufen lassen und nicht für jedes Getränk zur Bar rennen will (bei AI werden die Getränke nur in Gläsern ausgegeben), der fährt mit Halbpension aus unserer Sicht wesentlich besser. Was die Gästestruktur angeht, so haben die Engländer unserer Meinung nach die höchste Dichte, der Rest ist komplett gemischt. Viel Kontakt hatten wir jedoch nicht, da wir uns fast ausschliesslich im Sangu-Bereich aufgehalten haben und eigentlich nur zu den Mahlzeiten "Kontakt" zu anderen Urlaubern hatten. Ansonsten hat man komplett seine Ruhe und manchmal denkt man, man wäre alleine auf der Insel. Der Altersdurchschnitt ist aus unserer Sicht auch komplett gemischt. Die Reisezeit Dezember war aus unserer Sicht super, hatten nur einen Tag bedeckten Himmel und etwas Regen. Unsere Tipps: - Mückennetz, Nespressokapseln, CD´s, ausreichend Sonnenschutz mitnehmen. - AI lohnt sich nicht. - wirkliches Maledivenfeeling (türkisfarbenes Wasser, Barfußinsel, Palmen, Schnorcheln direkt vor der Tür) kommt aus unserer Sicht nur in den Jacuzzivillen 130-160 auf. - Antibrumm mitnehmen, habe ich immer benutzt und keinen einzigen Stich bekommen, mein Freund hat sich nicht eingesprüht und hatte ein paar Stiche an den Füßen, von einer regelrechten Plage können wir aber nicht berichten. - Flug mit Emirates lohnt sich, Service, Essen und Unterhaltungsangebot super (über 100 Filme und jede Menge PC-Spiele wie Tetris, Soliär, Backgammon etc. am eigenen Bildschirm). - Stoppover über Dubai haben wir für 2 Tage gemacht, sollte man aber vor den Malediven einplanen, denn ansonsten ist die ganze Erholung Pfutsch. - wer wie wir nachts von Male zurückfliegt, sollte sich überlegen, die Whale-Submarine zu buchen. Leider hat das bei uns nicht mehr geklappt, da wir von unserer Reiseleitung schlecht im Vorfeld informiert wurden.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Hier gibt es 0, 5 Sonnen Abzug für unsere erste Nacht in O-Beachvilla 333. Diese hat zwar von der Ausstattung her 6 Sonnen verdient, aber aufgrund der Lage würden wir nicht mehr als 3 Sonnen vergeben. Unsere Jacuzzivilla Nummer 154 hat dafür 6 Sonnen verdient. Alles sehr großzügig, hell und freundlich. Ein kleiner Innhof mit Sitzbereich und überdachtem Jacuzzi steht zur Verfügung, welches wir abends gerne genutzt haben, wo wir es jetzt schon einmal hatten. Das halboffene Bad ist auch sehr sauber und ordentlich. Ein Föhn, ausreichend Badehandtücher, Seife, Shampoo, Badeöl stehen zur Verfügung. Einen Fernseher gibt es nicht, dafür aber einen CD-Spieler, also unbedingt CDs mitnehmen. Darüber hinaus gibt es eine Nespressomaschine. Die Tabs werden für 3 Dollar pro Stück verkauft, von daher bei Bedarf besser auch mitnehmen. Ein Safe steht kostenlos zur Verfügung. Die Klimaanlage ist gut und sehr leise, so dass sie auch nachts nicht stört. Aufgrund des Bettgestells (Himmelbett) war es uns möglich, unser mitgebrachtes Mückennetz zu installieren, so dass wir nachts vor Mücken und anderen Insekten (z. B. Ameisen) geschützt waren. Vom Bett aus konnte man den Strand, die Palmen und das türkisfarbene Meer sehen, ein Traum! Zwei Liegestühle am Strand gehören genauso dazu wie zwei Stühle und ein Tisch auf der Terasse. Von unseren Nachbarn haben wir nichts mitbekommen, hellhörig scheint es also nicht zu sein. Stromversorgung 220 Volt, ein Adapter mitzunehmen ist sinnvoll, angeblich konnte man aber auch welche an der Rezeption ausleihen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir haben auch hier den Sangubereich genutzt und hierfür gibt es 6 Sonnen. Zum Frühstück und Abendbuffet gab es wirklich alles, was man sich nur wünschen kann. Überaus freundliche Servicekräfte bereiten morgens frische Pancakes und Omelette zu, es gab frisches Obst, Müsli, Cornflakes, Joghurts, selbstgebackenes Brot, Marmelade, Honig, Wurst, Käse, Salate, süße Teilchen etc. Abends gab es immer frische Salate mit verschiedenen Dressings, diverse warme und kalte Gerichte, immer frisches vom Grill, frisch zubereitete Nudeln etc. Für den gesamten Aufenthalt stand uns morgens und abends ein Kellner zur Verfügung (hier nochmal einen herzlichen Dank an Ali für perfekten Service!), der sich wirklich aufmerksam um einen gekümmert hat. Wir haben in Summe ca. 25 Dollar Trinkgeld gegeben und das war auch wirklich gerechtfertigt. Die Atmosphäre im Sangu-Restaurant ist hervorragend. Man kann abends direkt am Strand, auf der Außenterrasse oder im Restaurant essen. Es wird schöne Musik gespielt und alles läuft sehr ruhig und entspannt ab. Seit Anfang Dezember gibt es eine neue Regelung, dass außer Beachbungalow-Gäste alle Gäste im Sangu-Restaurant zu Abend essen dürfen, sofern sie vorher eine Reservierung im Poolbereich vorgenommen haben. Grundsätzlich sollen mit Einführung des O-Resorts (Eröffnung am 20. 12.2007) die O-Beachvillen im O-Resort essen, die Jacuzzi-Villen und Wasservillen im Sangu-Restaurant oder Komas und die Bungalow-Gäste im Bonthi-Restaurant. Auch hier wird unserer Meinung nach die 4-Klassen-Gesellschaft auf Kuredu deutlich, da das Essen im Bonthi nicht so abwechslungsreich ist und das Komas im Vergleich zum Sangu vom Ambiente her nicht mithalten kann (groß und unpersönlich, keine Außenterasse, kein Strandbereich, wesentlich dunkler....).


    Service
  • Sehr gut
  • Am gesamten Service auf Kuredu gibt es nichts zu meckern. Verständigungsschwierigkeiten gibt es keine (klar, man sollte Englisch halbwegs können). Die Servicekräfte sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Zweimal am Tag wird das Zimmer gereinigt. Einmal hatten wir ein Ameisenproblem, welches auch sofort behoben wurde. Unsere Umbuchung auf die Jacuzzivilla wurde ebenfalls reibungslos in die Wege geleitet und auch die Koffer wurden in die neuen Villa gebracht. Einmal am Tag wurde in unserem Inselabschnitt mit einer Nebelkanone ein Antimückenwirkstoff versprüht, der aber nach einigen Sekunden verflogen war. Ergebnis: keine Mücken in unserem Bereich angetroffen! Anscheinend hat es auch gegen die Sandflöhe geholfen, denn auch von denen wurden wir wenig bis gar nicht belästigt. Jeden Morgen hat jemand auch den Strandabschnitt vor unserer Villa gereinigt, auch hier gilt, aus unserer Sicht ist der Sangubereich deutlich gepflegter als der Rest der Insel. Ein deutschsprachiger Arzt ist auf Kuredu auch vorhanden und die medizinische Versorung ist angeblich sehr gut (zum Glück mussten wir sie nicht nutzen).


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Zur "Lage" des Hotels muss man aus unserer Sicht zuerst einmal erwähnen, dass es mittlerweile mehr oder weniger eine 4-Klassengesellschaft auf der Insel gibt (mehr dazu unter Gastronomie), die eindeutig von der Lage der jeweiligen Unterkünfte auf der Insel abhängig ist. Zuerst einmal gibt es die Beach-Bungalows auf der Nordseite. Was die Unterkünfte an sich angeht können wir nichts sagen, die Lage an der Nordseite hingegen ist alles andere als zu empfehlen. Man hat größtenteils die neuen O-Beachvillen oder die Wasservillen vor der Nase. Der Strand ist naturbelassen, aber ins Wasser kommt man eigentlich nur mit Badeschuhen. Das gleiche gilt für die O-Beachvillen, deren Ausstattung aber bei weitem hochwertiger und moderner ist. Ebenfalls hochwertig, aber nicht ganz so modern sind die Jacuzzivillen im Süden. Die teuerste Kategorie sind die Wasservillen (Ausstattung wie Jacuzzi) im Norden, die man jedoch nur buchen sollte, wenn man sich mit einer Terasse nach Norden anstelle eines feinsandigen palmengesäumten Strandes zufrieden gibt. Abendliche Unterhaltung gab es, haben wir aber nicht genutzt. Schön ist das neue Teehaus direkt am Jetty, wo man herrlich entspannen und den Fischen zugucken kann. Als Einkaufsmöglichkeiten gibt es zwei Souvenirshops, in denen man sogar auch Chips, Sonnenmilch, Eis etc. bekommt, allerdings zu sehr hohen Preisen. Transferzeit mit dem Wassertaxi beträgt ca. 40 Minuten ist wirklich beeindruckend und wunderschön, Ohrenstöpsel empfehlenswert, sind neben Wasser in der Begrüßungstüte enthalten, die man in Male ausgehändigt bekommt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir waren hauptsächlich zum Schnorcheln und Entspannen da und das war wunderschön. Direkt vor unserem Bungalow erstreckte sich der Coral Garden und wir konnten Rochen, Schildkröten, Moränen und alle möglichen bunten Korallenfische sehen. Man fühlte sich wie in einem großen Aquarium. Des weiteren haben wir einen Schnorchelkurs und einen ganztägigen Schnorchelausflug über die u. a. deutschsprachige Tauchschule gebucht und das ist auch sehr empfehlenswert. Außerdem kann man auf Kuredu umsonst Kanus ausleihen (pro Tag eine Stunde) und auch ein abendlicher Sunsetcruise, auf dem wir von weitem Delphine sehen konnten, ist inklusive. W-Lan ist in der Akiri-Bar kostenlos verfügbar, wer will kann also sein Laptop mitnehmen. Poolbereich ist sehr schön (siehe Kuredu-Webcam), wurde von uns aber nicht genutzt. Spa-Bereich, Fitnessraum, Volleyball, Billiard, Golfplatz vorhanden, wurde von uns auch nicht genutzt. Eine Leihbücherei steht allen Gästen zur Verfügung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Silvy
    Alter:31-35
    Bewertungen:15