Kuramathi Maldives

Wir sind Anfang Mai mit dem Air-Taxi (ein Erlebnis !) von Male über Sun-Island nach Kuramathi gekommen. Der Flug und die damit verbundene Aussicht ist den Aufpeis (gegenüber Boot ca. 100 €) allemal Wert (war jedoch heißer als in der Sauna). Der erste Eindruck war überwältigend - und hat sich über die ganzen 2 Wochen gehalten. Einzig das Wetter hat nicht immer ganz so mitgespielt, in der 2. Woche hatten wir an 4 Tagen hintereinander kaum Sonnenschein (es hat am Abend immer geregnet, in der Nacht war sternenklarer Himmel, um dann am Morgen wieder rechtzeitig bewölkt zu werden) - aber das muss einem in dieser Jahreszeit (ab Mai Beginn des Monsuns) bewusst sein. Wir hatten den Bungalow Nr. 45 des Coconut Village, der von der Lage (nah genug am Restaurant und Strand, weit genug von den Generatoren) und Ausstattung voll unseren Ansprüchen entsprach - toll war vor allem die Außendusche. Die Sauberkeit an allen Orten (und Örtchen ;-) war mustergültig und das Personal fast ausnahmslos sehr freundlich und herzlich. Punkto Essen gibt es auch nur Lob - bei den ausgezeichneten Buffets und den Menü's (immer abwechselnd) war für jeden Geschmack etwas dabei (na gut: Fisch, Huhn und Curry muss man halt mögen ;-) Der Strand war (an Sonnentagen) herrlich und farbenprächtig (weißer Sand, türkises Meer, blauer Hmmel, grüne Palmen) wie von der Postkarte. Man kann in der Lagune schnorcheln (speziell für Anfänger zum üben), sieht auch einige Fischarten, allerdings sind dort die Korallen abgestorben. Besser ist es am Außenriff (da hab ich endlich auch Schwarzspitzen Riffhaie gesehen) und ganz toll auf der "Robinson-Insel", die jedoch mit dem Boot angefahren werden muss. Aufpassen muss man am Außenriff auf die teilweise sehr starke Strömung und den Wellengang (speziell bei Ebbe). Jeden Tag um 18. 30 Uhr gibt es eine (zweifelhafte) Attraktion, bei der die Stachelrochen (Stingray) vom Außenriff zum Lagoon-Steg kommen und dort von einem Einheimischen "gefüttert" werden (dabei kommen auch einige "Baby"-Riffhaie um sich die Reste zu holen. An Land gibt es Flughunde, kleine Echsen, sehr viele Einsiedlerkrebse, einige Mücken (speziell nach Regen) und auch mind. 1 Ratte. Tipps: a) Gepäck: Also vergesst mal lange Hosen und Jacken - selbst bei Regen hat es mind. 28 Grad (und Schirme stehen bereit) Socken, Schuhe (jeder läuft barfuß oder in Sandalen rum) - wir nahmen die Hälfte des Gepäcks wieder mit (übrigens zahlt man pro kg Übergepäck ab 20kg 2 USD für das Airtaxi). Schnorchel-Ausrüstung sollte dabei sein (kann aber ausgeborgt werden) b) All-Inklusive: Aufgrund des großen Durstes und der relativ hohen Getränkepreise zahlt sich AI auf jeden Fall aus - speziell wenn man es sich Abends in der Fungi-Bar bei der großen Auswahl an wirklich tollen Cocktails gemütlich macht. Kleine Scheine: Es empfiehlt sich, genügend USD in kleinen Scheinen mitzubringen (Restaurant-Kellner, Bar-Kellner, Room-Boy, etc. freuen sich auf Trinkgeld von ca. 1 USD je Tag). c) Souveniers: Das Geschäft auf Kuramathi hat wenig Auswahl und ist zudem teuer - ein (oder zwei) Ausflüge auf die gleich nebenan liegende Einheimischen-Insel Rasdhoo zahlt sich aus - dort gibt es viele Geschäfte mit größerer Auswahl und man kann dort gut handeln (unser schönstes Stück: eine Handtasche aus Coconut ;-) Conclusio: wir können die Insel wirklich sehr empfehlen (speziell Coconut Village mit AI).

Beliebte Aktivitäten

• Strand