Kuramathi Maldives

Kuramathi ist eine der größten Inseln auf den Malediven. Mit der Sandbank sind es ca.2km in der Länge. Uns hat die Größe nie gestört, im Gegenteil, man konnte schöne Spatziergänge machen, ohne im Kreis zu gehen. Wenn man es eilig hatte, konnte man ein Taxi rufen, das in absehbarer Zeit zur nächsten Bus-Station kam. Etliche Gärtner und Feger sorgten dafür, dass die Insel gepflegt und sauber ist. Auf der Insel gibt es unterschiedliche Bungalow-Kategorien, wir waren in einer Deluxe Beach Villa (Nr.332) und kurze Zeit in einem Waterbungalow mit Jacuzzi (240). Die Gästestruktur war bunt gemischt. Es gab viele Europäer, überwiegend aus Großbritannien und Deutschland, aber auch aus Italien, Spanien und Frankreich. Dazu kamen viele Chinesen und einige Russen. Wobei niemand wirklich störend auffiel. Die Insel eignet sich gut für Familien (kids club), aber man trifft dort überwiegend Paare an. Wir brauchten nachts keine Taschenlampe, aber manche Leute haben es gerne heller. Nehmt viel Sonnencreme mit, die Sonne brennt und die Cremes im Laden sind sehr teuer. Ab und zu braucht man auch Autan. Wir haben dem Roomboy und dem Kellner 10$ pro Woche gegeben. In der Bar haben wir jeden Abend 1$ Trinkgeld gegeben, da wir unregelmäßig dort waren und auch in verschiedenen (wobei die Laguna-Bar die schönste ist). Da wir lange dort waren und viel mit dem Taxi unterwegs, haben wir auch ihm 5$ gegeben, ebenso dem Feger am Strand. Geht tauchen, es ist fantastisch! Geht zu den Dia-Shows im Eco-Center (Montags auf Deutsch, Mittwochs auf Englisch). Laura (derzeitige Biologin dort) ist gut informiert und kann viele Fragen beantworten.

Wir waren in der Deluxe Beach Villa Nr.332. Sie hat eine Außendusche, ein Bad, ein Zimmer mit einem riesigen Bett, zwei Sofas, einem Coutschtisch, einem Tisch, einem Schrank mit Safe und Minibar. Die Villa ist eher klein, aber wie viel Zeit verbringt man schon in der Villa?! Das Bett war bequem, es gab einen Fernseher, den wir nur für die PADi-DVD genutzt haben und eine Anlage, die auch iPOD kompatibel ist. Das Zimmer wurde sehr sauber gehalten, ist jedoch nich renoviert. Zurzeit sind sie dabei auch diese Villen zu renovieren. Aber wir epfanden nichts als überaltert. Zu unserer Villa gehörte ein großer, schöner Strandabschnitt. Nicht jede Villa hat so einen großzügigen Abschnitt. Die Villen mit der Nr. 334-336 hatten nur sehr schmale und schattige Strandabschnitte. WIr empfehlen die Villen mit den Nr. 327 bis 333. Diesen Starndabschnitt kann man auch auf der ofiziellen Website der Insel begutachten, wenn man bei der Gallerie auf die 360°-views geht. Am Ende waren wir noch zwei Nächte in einer Watervilla mit Jacuzzi (240). Sie ist sehr modern und hat eine riesige Terasse mit Treppen ins Wasser. Das Jacuzzi ist mit Meerblick und warmem Wasser. Wer einen völlig isolierten, ungestörten und ruhigen Urlaub haben möchte ist hier richtig. Wir haben den Kontakt zu den Tieren (Haie, Einsiedlerkrebse, Graureiher, Flughunde, Geisterkrabben etc.) und den Nachbarn vermisst. Man hat keinen Strand und keine Palmen. Für zwei Nächte war dieses Erlebnis super, aber nicht länger!

Wir hatten das Basic AI, was für uns völlig ausreichend war, da das Essen in den Hauptrestaurants abwechslungsreich und sehr lecker ist. Außerdem sind fast alle Cocktails mit dabei und die alltäglichen Getränke, sowie die Minibar. Wer jeden Abend à la Carte essen möchte, sollte das Select AI nehmen. Außerdem bekommt man dann auch alle Kaffeespezialitäten, frischen O-Saft, Flaschenweine und bestimmte hochprozentige Drinks umsonst. Restaurant: Je nachdem wo man auf der Insel untergebracht ist, wird man einem Restaurant zugewiesen. In diesem Restaurant bekommt man einen Tisch und Kellner zugewiesen, den man für den Rest des Aufenthaltes nicht wechselt (außer der Tisch passt einem nicht, dann bekommt man einen anderen, ohne Probleme). Wir waren im Farivalhu, dem kleinsten und schönsten Restaurant am Zipfel der Insel. Essen: Jeden Abend gibt es ein anderes Thema, das sich ca. alle 8 Tage wiederholt hat. Morgens und mittags gab es ein internationales Buffet mit allem, was das Herz begehrt. Wir fanden das Essen super und abwechslungsreich. Auch nach 3Wochen. Es gibt sehr viel Fisch und Currys in allen Variationen. Themen-Restaurants: Es gibt außerdem noch eine Pizzeria (das Palms), das Barbeque Island, ein Fischrestaurant (The Reef), einen Inder (Tandoor Mahal) und einen Thailänder (Siam Garden). Wenn man Select AI nimmt, sind diese Restaurants umsonst, wenn man nur Basic AI hat, bekommt man 30% Rabatt. Wir waren im Palms und im Barbeque Island. Das Essen ist super, aber sehr teuer. Bars: In der Laguna-Bar, direkt bei unserem Restaurant, gibt es die besten Mojitos. Ansonsten sind verschiedene Bars über die Insel verteilt. Es gibt fast immer irgendwo Live-Musik. An manchen Abenden findet sogar eine Disco statt oder Karaoke.

Personal: Das Personal ist durchgehend freundlich, vom Roomboy über den Gärtner, Feger, Kellner oder Busfahrer. Alle sind sehr nett und zuvorkommend. Sprache: Alle können ein paar Brocken Englisch, der Großteil des Personals, das direkt mit dem Urlauber zu tun hat kann sogar sehr gut Englisch. Zimmerservice: Zweimal am Tag wird sauber gemacht. Unser Roomboy war spitze! Einmal in der Woche gab es aus Handtüchern und Hibiskusblüten eine Bettverzierung!

Shops: Auf der Insel gibt es 2 Souveniershops (Hauptrezeption, Arthiri-Lounge), einen Tauchshop, Fotoshop und einen Juvelier (alle bei der Hauptrezeption). Die Souveniers sind durchschnittlich und made in India und China. Man findet auch immer wieder Souveniers, die aus Muscheln sind, die man aber nicht kaufen darf, da dafür die Muscheln getötet werden. Die Verkäufer erzählen etwas anderes, aber wann findet man wunderschöne, vom Korallensand nicht zerkratzte Muscheln? Ausflüge: Man kann nach Rasdu shoppen gehen, Inselhopping machen, es gibt den Sunset-Cruise, Corall Romance, verschiedene Tauchtrips etc. Für jeden ist etwas dabei. Eco-Center: Montags gibt es deutsche Vorträge über die Artenvielfalt und Ökologie der Korallen oder über die Artenvielfalt im Wasser. Entfernungen: Mit dem Speedboat sind es ca. 90 Minuten von Male nach Kuramathi, mit dem Wasserflugzeug sind es ca. 20 Minunten. Wir machten beides. Der Flug ist aber zu empfehlen, man hat eine wunderschöne Aussicht. Für Übergepäck zahlt man 2 US$ (mehr als 20kg pro Koffer).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport: Wir haben unseren PADI-Tauchschein gemacht (Open Diver) und können dies jedem empfehlen. Die Tauchlehrer sind unglaublich nett und erklären sehr gut. Man muss auch keine Tabellen mehr lernen, da es mittlerweile den Tauchcomputer gibt. Das Atoll ist zwar nicht groß, aber es bietet tolle und abwechslungsreiche Tauchplätze. Außerdem kann man auch Ausflüge in andere Tauchgebiete machen und auch Nachttauchgänge (sehr zum empfehlen!!!). Des Weiteren kann man surfen oder Bananaboat fahren und natürlich schnorcheln. Pool: Haben wir nie benutzt. Strand: Der Strand ist sehr gepflegt und nie überlaufen, trotz einer hohen Gästeanzahl. Den schönsten Strandabschnitt gibt es unseres Erachtens an den Deluxe Beach Villas, da man hier für jede Villa einen eigenen Strandabschnitt hat. Kein Weg oder Pfad liegt zwischen Villa und Meer, das gibt es sonst nirgends. Zwar liegen vor den Stränden im Meer Wellenbrecher, da es die Riffseite ist, aber die haben uns nie gestört. Morgens und abends konnten wir den kleinen Riffhaien direkt am Strand beim Jagen zusehen. Das war unglaublich faszinierend. Zu jeder Villa gehören zwei weiße Plastikstühle und zwei Liegen. Wir haben beides am Strand benutzt. Wer eine im Inselinneren gelagerte Villa hat (Garten oder Beach Villa) muss aber die Liege den ganzen Weg zum Strand vorschleppen, was eher störend sein kann.