Kuramathi Maldives

Schon die Ankunft auf "unserer" Insel mit Begrüßungscocktail und Erfrischungstüchern ließ uns sofort wohl fühlen. Wir erfuhren unsere Raumnummer und wurden mit dem Inselbus zum Bungalow geshuttelt. Um unsere Koffer brauchten wir uns nicht kümmern. Am Anreisetag war für uns noch genügend Zeit um uns ein bisschen auf Kuramathi umzuschauen. Die neu renovierte Anlage ist als toller Park mit Palmen, Hibiskusbüschen und dazwischen die einzeln Bungalows angelegt. Die Bungalows stehen zwar neben einander, aber immer versetzt und mit Vegetation dazwischen. Die Insel ist sehr grün und bewachsen, aber nicht zugewuchert. Es gibt drei Hauptrestaurant, wobei man je nach Lage seiner Unterkunft eines zugewiesen bekommt. In allen Restaurants gibt es das gleiche Essen (die gleichen Themenabende). Wir waren schon am ersten Tag glücklich darüber all incl. gebucht zu haben. Für Getränke haben wir lediglich einen Nullbon unterschrieben. Das aufbuchen von Vollpension (Halbpension gibt es nicht) zu "all in basic" oder "all in select" wäre problemlos möglich gewesen. Das Publikum war größtenteils europäisch- Deutsche, Österreicher, Italiener, Engländer. Beide Letzteren sind schon eher durch ihr Verhalten aufgefallen. Ab und zu trafen wir russische Gäste. Insgesamt war die Insel wohl zu fast komplett ausgebucht was wir nicht glauben konnten. Im Restaurant war es "locker" gefüllt und der Strand und in die Bars alles andere als voll.

Wir bewohnten eine Garden Villa. Das ist ein Bungalow mit drei Wohneinheiten nebeneinander. Die kleine Terrasse vor der Tür war mit gemütlichen Stühlen und Liegen ausgestattet. Außerdem mussten wir nie mit sandigen Füßen in Zimmer, weil eine Fußdusche vor der Terrasse aufgestellt war. Die Unterkunft bestand nur aus einem Raum, wo das Bett (1,6x2m) und ein Tisch mit Hocker drin standen. Das Badzimmer (mit Außendusche) war klein aber sehr schön. Die Kaffeetassen standen da, aber Wasserkocher fehlte (was uns nicht tangierte). Die Minibar war mit Wasser, Cola, Sprite und Soda gefüllt und wird mit Unterschreiben der "Rechnung" nachgefüllt. In dem Zimmersafe haben wir alles Wichtige unter bekommen, auch Spiegelreflexkameras. Die Villa mit der Einrichtung und dem Bad waren sehr neu und nicht "abgegrabbelt". Die einfachste Unterkunft mit großem Wohlfühlcharakter!

Wie oben schon erwähnt gibt es drei Hauptrestaurant. Daneben gab es noch "Spezial-Restaurants: das Island Barbecue, ein Thailändisches Restaurant, "the reef"-ein Fischrestaurant und das Restaurant "siam garden". In all diesen a lá carte Restaurant kann man auch speisen, zahlt aber extra. Bei Vollpension den ganzen Preis und bei AI basic bekommt man 20% ermäßigt. Nur bei AI select darf man diese ohne Aufpreis nutzen. Aber warum doppelt zahlen!? Das tägliche Buffet im Hauptrestaurant (wir aßen im "Haruge") bot alle Abwechslung die wir uns nur wünschen konnten. Salate, Suppen, Fleisch, Fisch, viele versch. Beilagen, Antipasti, Brote, Aufstriche und Aufschnitte, Früchte und ein Dessertbuffet. Alles frisch und super lecker!!! Und jeden Abend wurde zu eine anderen Thema gewechselt (z.Bsp. asiatisch, curry, europäisch, mexikanisch,...). Die Bar liegen sehr idyllisch am Strand und die Cocktails sind super lecker. Wir konnten uns fast aus der ganzen Karte Getränke aussuchen- Wasser, Säfte, Wein, Cocktails und Kaffee gehörten mit in das AI basic. Lediglich Cocktails mit Redbull, die meisten Whiskeysorten und Kaffeespezialitäten waren ausgespart. Die Cocktailpreise lagen bei 8-13$ und eine gr. Fl. Wasser ~5$. Da wir immer mit unserer "guten Raumnummer" zahlten, haben wir für den Service zwei Dollar Trinkgeld gegeben. Es wird nicht erwartet, aber die Kellner haben sich sehr gefreut.

Egal wo und wie man Personal getroffen oder benötigt hat, stand die Freundlichkeit an erster Stelle. Wir konnten uns gut auf Englisch verständigen. Trotz dass wir den Zimmerservice nicht jeden Tag benötigt hätten, wurde immer "reingeschaut", durch gefegt, das Bett gemacht und Müll geleert. Die Minibar wird erst nach Unterzeichnen des Beleges nachgefüllt, das haben wir erst etwas verspätet rausbekommen. Als wir Ankamen lies sich der Deckenventilator nicht einschalten, aber nach Bescheid geben wurde sich sofort drum gekümmert und lief er. Alle Bereiche betreffend können wir sagen der Service war immer sehr zuvorkommend, schnell und sauber.

Kuramathi ist eine lang gestreckte Insel die am Ende immer schmaler wird und in einer Sandbank ausläuft. Die Umrundung dauert 1 1/2 Stunden, was wir bei den ganzen Postkartenmotiven und der Faszination für dieses Paradies nicht ganz geschafft haben. aber es drängelt ja keiner ;). Obwohl wir einen "Garden Villa" hatten waren es nur 30 Schritte bis zum Wasser. Eigentlich erreichte man von allen Bungalows den Strand schnell. Das kleine Einkaufsparadies bestand aus 4 Läden. Einen Marine-Shop, wo man Schnorchel und Tauchequipment und Shirts bekam (übrigens haben wir unsere Schnorchelausrüstung da ausgeliehen- bei AI mit drin), einen Foto-Shop, einen Juwelier und einen Souviniershop, wo man von der Postkarte (1$) übers Sommerkleidchen, Accessoires, Sonnencreme (~18$), Sandalen und Mitbringsel alles bekam. Gezahlt wurde auch hier mit der Zimmernummer und Unterschrift auf der Rechnung. Zur Erkundung der Umgebung wurden diverse Ausflugsmöglichkeiten angeboten. Eine Teilnehmerliste liegt in der Rezeption für jeden freizugänglich aus. Die meisten Ausflüge werden mehrmals in der Woche angeboten. 3-island-hopping_48$/P (2mal pro wo) Schnorchel Safari_25$/P (4mal pro wo) Sunset Cruise_20$/P (4mal pro wo) Rasdhoo-Shopping_10$ (6mal pro wo) coral romance_200$-300$/2Pers. (Romantischer Ausflug auf eine Luxusinsel, 2 Tage) Wir hatten ein Sunsetcruise und einmal Rasdhoo-shopping mit in unserem all in Angebot enthalten. Der Sunsetcruise ging eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang los (so gegen 17.30Uhr) und wir sind noch um die benachbarte Einheimischeninsel Rasdhoo und dann entlang Kuramathi geschippert. Die Sonne versteckte sich bei uns schon etwas zeitiger hinter den Horizontwolken, aber mit einen Gläschen Sekt genossen wir die "Außenansicht" von Kuramathi. Das Schöne ist ja, dass es trotzdem immer angenehm warm bleibt auch wenn die Sonne untergegangen ist. Zum Rasdhoo-Shopping wurden wir auf die benachbarte Einheimischeninsel gefahren und da hatten wir 2 Stunden Zeit uns frei zubewegen und nach Souvenirs zuspähen. Auf Rasdhoo gibt es ungefähr 26 kleine Shops, wo man von den Einheimischen kleine und große, brauchbare und unnütze Dinge angeboten bekommt. Auch Souvenirs die man garantiert nicht durch den Zoll bekommt... Einblicke in eine Einheimischeninsel bekommt man auch bei 3-Insel-Hüpfen. Wir waren auf Thodhoo, einer sehr grünen Insel auf der Landwirtschaft betrieben wird, weiter nach Veligandoo, der zweiten Touristeninsel im Rasdhoo Atoll, und zuguterletzt auf die unbewohnte Insel Madivaru auch im Rasdhoo Atoll. Dort wurden wir von unserem "Kuramathi" Koch mit einen Picknick überrascht. Es ist sehr gut alles organisiert und mit viel Liebe umgesetzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand scheint so blendend weiß und das türkisblaue Wasser zog uns magisch an. In ca. 30 Schritten gelangt man bis zum Wasser. Strandtücher liegen im Zimmer und einige Stühle stehen auch am Strand (die Palmen sorgen auch für schattige Plätzchen). Der Strand immer sauber, gefegt und selten voll. In der Lagune kann man auch super erste Schnorchelerfahrungen sammeln. Die Steinbarrieren sehen allerdings nicht so toll aus, scheinen aber zum Inselschutz zu sein. Außerdem gibt es noch zwei Süßwasserpools, die zwar sehr schön angelegt sind, wir haben aber das tolle Meer bevorzugt. Internetzugang bot die Rezeption, entweder mit eignem oder auch mit einem gestellten Laptop. Abends wurde in den Bars ab und zu Livemusik gespielt. Wir fanden es sehr schön bei kleinen Konzerten den Sternenhimmel zu bewundern.