Kuramathi Maldives

Das Resort wurde aus 3 Resorts zu einem Hotel-Resort nach umfangreicher Renovierung zusammengelegt. Da das Resort jetzt eins war konnte man abends sich die Bars aussuchen, wo man gern seinen Cocktail trinken wollte, was sehr schön war. Die Anlage und Insel ist sehr gepflegt und sauber. Die Zimmer waren auch super sauber. Wir hatten auf die Vollpension all inclusiv basic hinzugebucht, was ich nur jedem empfehlen kann, da man die Softgetränke und den Hauswein frei hat, so auch die meisten Cocktails, die man nach 2 Stück schon preislich wieder drin hat. So kostet ein Cocktail normal ab ca. 8 Dollar. Dann gab es einige wenige Cocktails, die mit einem roten Stern versehen waren, die muß man bezahlen, aber das waren eher die Cocktails mit Red Bull, die man nicht unbedingt trinken muß. Man hatte sein Stammrestaurant, bekam aber mit all inclusiv basic 10% auf die Themenrestaurants (Thai, Inder und Barbeque Grill ). Es gibt auch noch all inclusiv select, das kann man vor Ort auch noch nachbuchen, dann darf man in allen Restaurants und auch den Themenrestaurants essen wann man will und die Themenrestaurants kosten dann nichts weiter extra. Die Getränke darf man dann auch alle ohne Zuzahlung genießen, aber das Basic hat uns völlig gereicht. Die Gästestrucktur war bunt gemischt ( Franzosen, Deutsche, Engländer, Russen, Italiener, vereinzelt auch mal Amerikaner und viele Asiaten ). Wobei ich anmerken muss, dass die Russen, die dort zu Gast waren, doch sehr gesittet waren und nicht so penetrant, wie in manch anderen Urlaubsregionen. Was auch sehr zugenommen hat, im Gegensatz vor 6 Jahren bei unserem ersten Besuch, sind die Familien mit Kindern, die da Urlaub gemacht haben. Aber da es sich tagsüber alles ganz gut über die Insel verteilt, hat man von den anderen Menschen nicht immer viel mitbekommen. Wir hatten im Mai recht gutes Wetter, zwischendurch mal einen kleinen Schauer, der aber nie lage anhielt. Allerdings am letzten Tag vor unserer Abreise hat es den ganzen Nachmittag geregnet und gewittert, wobei diese Gewitter schon sehr heftig sind. Da es sich abends immer gern bewölkte hatten wir nicht viele Sonnenuntergänge, aber im großen und ganzen hatten wir viel Sonne und ruhiges Wasser (ausser in der 2.Woche), was zum Schnorcheln ideal war. Das Preis-Leistungsverhältnis ist angemessen und wie gesagt ich würde jedem raten das all inclusive basic zu buchen, das hat man schnell wieder raus, wenn man gerne Cocktails trinkt. (zu empfehlen Mexican Colada und Island Special in der sand bar) Eine Sache, die mich besonders von der Aufmerksamkeit des Hotels begeistert hat ist: Wir mußten bei der Ankunft eine Karte ausfüllen, mit Passnummer usw. u.a. auch, ob wir schon einmal auf Kuramathi waren. Da wir schon das 2. Mal da waren haben wir das natürlich angegeben. Als Dankeschön hatten wir dann während unseres Aufenthaltes ein Candle-Light-Dinner geschenkt bekommen, was ansonsten 85 $ gekostet hätte. Da haben wir uns natürlich sehr drüber gefreut und geschmeckt hatte es ja sowieso. Also wer behauptet, das der Urlaub auf Kuramathi nicht toll war, den kann ich nicht verstehen.

Wir hatten die Superior Beach Villa mit Jacuzzi. Der Schlafraum ist sehr geräumig. Man hat einen Flachbildfernseher im Zimmer und kann die Deutsche Welle empfangen, Klimaanlage und ein Deckenventilator, ein Wasserkocher für Tee- und Kaffezubereitung ist vorhanden, Minibar, Safe im Zimmer. Das Badezimmer ist nach hinten offen gestaltet und der Jacuzzi steht unter freiem Himmel, so dass man abends beim Baden in die Sterne schauen kann, was sehr schön ist. Die Zimmer waren sehr sauber und frisch renoviert und neu gestaltet.

Das Essen war sehr gut. Es hat sich in unseren 2 Wochen vielleicht ein- zweimal wiederholt, was wir aber nicht so schlimm fanden, weil man dann einfach nochmal die Gelegenheit hat etwas zu essen, was man von dem Buffet besonders gern mochte. Es gab nichts, was nicht geschmeckt hat. Die Auswahl ist sehr gross und wer hier etwas zu meckern hat, dem kann auch nicht mehr geholfen werden. Es sind Themenbufets und es gibt für jeden Geschmack etwas. Es gibt auf der Insel 3 Hauptrestaurants, 6 Themenrestaurants und 6 Bars. Die Sauberkeit im Restaurant gibt keinen Anlaß zur Beanstandung. Das Küchenpersonal hatte auch Einweghandschuhe getragen.

Man hat im Restaurant morgens, mittags wie abends denselben Tisch und denselben Kellner. Die Malediver sind alle sehr freundlich, manchmal etwas schüchtern und sind manchmal etwas schwer zu verstehen, weil sie alle ziemlich leise sprechen, aber wir waren mit unserem Kellner (Ali) sehr zufrieden. Sie sprechen alle englisch, da sie mit dieser Sprache schon in der Schule in der ersten Klasse anfangen. Einer der Kellner in der Sandbar konnte auch ein paar Brocken deutsch. Etwas Italienisch haben vereinzelt auch welche gesprochen. Die Zimmerreinigung war ebenfalls perfekt und unser Boy war auch sehr freundlich und hatte immer ein freudiges Lächeln auf den Lippen. Bitten wurden umgehend nachgekommen, so z.B. als unser Wasserkasten nicht funktionierte, hatte es nicht mal eine halbe Stunde gedauert, da kamen schon zwei Handwerker und haben den Schaden behoben. Auch der Bitte an der Rezeption, dass wir einen Adapter brauchen, wurde schnell nachgekommen.

Der Strand ist natürlich nicht weit entfernt, was auf den Malediven ja nicht anders zu erwarten sein dürfte. Mit dem Wasserflugzeug sind es vom Flughafen Male ungefähr 20 Minuten, was sehr empfehlenswert ist, weil man einen tollen Überblick über die Atolle hat. Obwohl man bestimmt schneller auf dem Schnellboot ist, als im Flugzeug, da das Einchecken und Weiterfliegen doch etwas Wartezeit in Anspruch genommen hatte und der Wasserflieger fast eine halbe Stunde Verspätung hatte, dennoch entschädigt der Blick von oben. Wir hatten Bungalow 139 (superior Beach Bungalow mit Jacuzzi), welcher einen schönen Strandabschnitt gegenüber hatte. Allerdings ab Bungalow 130 abwärts gibt es keinen direkten Sandstrand vor der Tür, wo man sich gut hinsetzen könnte. Ausflugsmöglichkeiten: Gegenüber liegt die Einheimischeninsel Rashdoo, wohin eine Shoppingtour (Rashdoo-Shopping ) pro Tag für zwei Stunden angeboten wird ( welche im all inclusiv basic umsonst enthalten ist ). Wir haben dies aber nicht wahrgenommen. Dann gibt es jeden Abend zum Sonnenuntergang außer donnerstags die Suncruise-Tour ( auch im all inclusiv basics enthalten). Nur leider hatten wir, als wir teilnahmen keinen Sonnenuntergang, aber es gibt ein Glas Sekt und wir hatten dann aber ein anderes Glück und hatten Delfine gesehen, was ja auch schön ist. Also auch ohne Sonnenuntergang sollte man das ruhig mitmachen, weil es eine nette Bootsfahrt ist. Dann gibt es noch das Inselhopping immer dienstags und donnerstags. Dies geht einen ganzen Tag. Man besucht zuerst eine Einheimischeninsel im Nachbaratoll und sieht wie die Einheimischen so leben. Leider sieht man dann auch, dass die Malediven ein großes Müllproblem haben und daher ein kleiner Appell an dieser Stelle, den Müll, den man mitbringt, dass man den auch wieder mit zu sich nach Hause nimmt und nicht dort entsorgt. Danach besucht man eine Luxusinsel und hat dann Zeit zum Schnorcheln, entspannen oder erkunden und zum Schluß besucht man eine unbewohnte Insel zum Barbeque. Der Ausflug hat sehr viel Spaß gemacht und interessant war er jedenfalls auch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt auf der Insel 2 Tauchschulen, die wir aber nicht genutzt haben. Auf jeden Fall sollte man Schnorcheln, weil die Unterwasserwelt atemberauend ist. Am Aussenriff gibt es mehrere Einstiege. Wir hatten in der zweiten Woche allerdings etwas Pech mit der Strömung und da war das Schnorcheln dann am Aussenriff nicht möglich. Wenn man Glück hat kann man sogar Meeresschildkröten sehen. Es gibt 2 Pools auf der Insel, wir haben aber keinen davon genutzt. Auf der Insel gibt es eine Biostation mit einem Meeresbiologen/in. Es gibt mehrmals in der Woche Vorträge auf deutsch und auf englisch. Die gehen so in der Regel 45 Minuten, sind aber sehr anschaulich und interessant gestaltet. Z.Zt. wird da auch gerade ein Pottwalskelett nachgebaut, welches man auf der Insel gefunden hatte. Das soll dann bei der Biostation ausgestellt werden. Liegen und Sonnenschirme gibt es am Stand nicht, sondern nur große breite Plastikstühle. Jeder Bungalow hat zwei Liegen auf der Terrasse, die man aber nicht mit an den Strand nehmen soll. Es gibt mehrere Duschen, die verteilt auf der Insel zu finden sind.