Kuramathi Maldives

Wir waren Ende Oktober 6 Tage auf Kuramathi Island. Wärend unseres Aufenthaltes war die Zusammenlegung der 3 Hotels zum neuen Kuramathi Island Resort noch nicht vollständig abgeschlossen, was uns jedoch überhaupt nicht gestört hat. Ein Vorteil war, dass die Insel wohl nur zur Hälfte belegt war, wodurch sich auch die Gäste sehr verteilt haben und man am Strand recht einsam baden konnte und im Restaurant sehr persönlich betreut wurde. Weder vom Lärm, noch vom Bauschutt fühlten wir uns gestört, alles wurde sehr dezent abgewickelt. Kuramathi Island ist ca. 1,8 km lang und bisher unterteilt in 3 Bereiche. Direkt hinter der Rezeption des ehem. Village beginnen die Standardhütten, dann folgt der gehobene Bereich des ehem. Cottage und an der Spitze, nahe der Sandbank, die Luxusabteilung des ehem. Blue Lagoon. insgesamt gibt es 290 Hütten und Wasserbungalows auf der Insel. Zur neuen Saison wurden viele Bungalows im mittleren Bereiches neu gebaut und die Wasservillen wunderschön renoviert. Wir haben die Malediven als Krönung an unsere Indienrundreise gehangen. Da wir über TUI nur die Unterkunft und Verpflegung gekauft haben, standen wir uns besser als mit einem Pauschalangebot incl. Flug. Wir sind für ca. 100 Euro mit Maldivian von Trivandrum nach Male und haben von dort unsere Heimreise per Gabelflug mit Emirates fortgesetzt. Einmal sollte man die Malediven (mindestens) gesehen haben und als Einstand ist Kuramathi keine schlechte Idee.

Wir bewohnten einen Deluxe Bungalow im ehem. Coconut Village, ca. 50 m², mit Outdoorshower im kleinen Hintergarten, AC, Kühlschrank, Wasserkocher und Safe. Diese Unterkünfte werden wohl als nächstes renoviert und mit Fernsehern ausgestattet. Es geht bestimmt noch besser, aber uns hat es an nichts gefehlt und ich würde diese Art der Bungalows jederzeit einem Waserbungalow vorziehen

Es gibt 3 große Open air Restaurants, 5 Spezialitätenrestaurents und mehrere Bars. Wir hatten im Haruge Halbpensionservice. Immer der gleiche Tisch, immer der gleiche nette Kellner. Das Essen war sensationell, jedes Abendbüffet stand unter einem anderen Motto und ließ keine Wünsche offen an Geschmack, Auswahl und Dekoration. Die Nebenkosten sind höher, z.B. eine Flasche Evian Wasser ca. 8 Euro, eine Flasche Wein ca. 30 Euro, ein Glas Bier 4 Euro, ein Cocktail ab ca. 6 Euro.

Das Personal im Restaurant ist überaus freundlich und aufmerksam, immer zu einem Smalltalk bereit. Leider konnte man das von unserem Zimmerboy nicht sagen - vielleicht ein Einzelfall. Seine Kollegen waren jedenfalls viel freundlicher. Morgens, wärend wir zum Frühstück waren, wurde unser Zimmer gereinigt und abends kam nochmals der Boy und richtete das Laken kunstvoll zurecht. Vor Reiseantritt hatten wir uns für diese kleinen Aufmerksmkeiten mit ausreichend 1-Dollar-Noten eingedeckt. (Auch das konnte die Laune nicht bessern...) Unser Wunsch nach einem Warmwasserzubereiter wurde noch am selben Tag erfüllt, jedoch wurden in den nächsten Tagen alle Hütten ebenfalls mit einem neuen Modell ausgestattet. Auf der Insel ist auch eine Krankenstation, welche von einem Arztehepaar betreut wird. Auch Laundryservice ist möglich.

Wir haben uns für einen Transport per Wasserflugzeug entschieden, was ein besonderes Erlebnis war. Der Flug dauert ca. 25. min ab Start in Male. Im Gegensatz dazu 1.5 Std. mit dem Boot ist keine wirkliche Alternative. Auch die vielen schönen Ausblicke und Fotomotive aus der Luft wären dann nicht möglich. Ab Herbst wird der Transport nur noch per Wasserflugzeug durchgeführt werden. Es gibt neben Kuramathi eine Einheimischeninsel, welche mehrmals pro Woche zum Einkauf von Lebensmitteln und Souveniers angeschippert wird. Die nächste Tourinsel ist Veligandu (ca. 5 km entfernt)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

& Punkte für die Farbe des Wassers, seine Klarheit und den bunten Fischbestand. Was braucht man Pool, wenn man so ein Meer vor der Nase hat? Und doch gibt es 2 verschiedene Poolbereiche. Einer im Inneren mit künstlichem Wasserfall und einer an der Südspitze mit Infinityschwimmbecken, welcher nachts wunderschön beleuchtet ist. Einziger Nachteil sind die fehlenden Liegen am Strand, doch zu unserer Zeit gab es genügend bequeme Sitzstühle (aus dem Cottagebereich), dass wir unsere mitgebrachten Luftmatratzen gar nicht brauchten. Überall direkt am Wasser findet man unter Bäumen und Palmen ein verschwiegenes schattiges Plätzchen.