Kuramathi Maldives

Kuramathi ist eine der größten Malediven Inseln und die einzige mit drei Bungalow-Anlagen. Es gibt insgesamt etwa 350 Bungalows, die fast alle wunderschön in die Natur eingebettet sind. Der Sand ist weiß, das Meer türkis und der Himmel blau. Die ganze Anlage ist sehr schön angelegt mit den unterschiedlichsten tropischen Pflanzen. Wir hatten von den 15 Tagen (7.10.2006 - 21.10.2006), die wir insgesamt dort waren, nur zwei Tage schlechteres Wetter. Für die Steckdosen benötigt man britische Steckdosenadapter. An Trinkgeld haben wir für 2 Wochen etwa 80 Dollar ausgegeben. Handyerreichbarkeit mit D1 und D2 ist gegeben, soll allerdings recht teuer sein. Man sollte bedenken, dass es auf den Malediven keine Müllabfuhr und kein Müllrecycling, wie in Deutschland gibt. Alles wird dort verbrannt und im Meer entsorgt. Daher kann man nur darum bitten, alles, was dort an Müll produziert wird (z.B. leere Sonnenmilchflaschen), zurück nach Deutschland zu nehmen und hier zu entsorgen. Dieses traumhafte Urlaubsziel wird es uns danken.

Wir hatten einen Standard Bungalow im Village (#114), der unseren ansprüchen vollkommen genügte. Man benötigt dort sowieso nur ein Bett zu schlafen und ein Bad für die Körperpflege. Die Matratzen waren in unseren Augen sehr gut, wir hatten keine Rückenprobleme und haben sehr gut geschlafen. Im Bungalow gibt es eine Klimaanlage, einen Deckenventilator, ein Telefon und einen kleinen Kühlschrank. Das war's. Kein Fernseher, kein Radio... Vor jedem Bungalow gibt es eine kleine Veranda mit zwei Stühlen. Das Zimmer war frei von Ungeziefer und immer sehr sauber.

Es gab im Hauptrestaurant abwechselnd Buffet oder A La Carte Essen (und ein kleines Mini Buffet als Ausweichmöglichkeit). Das Essen im Hauptrestaurant war durchweg gut, aber nichts Besonderes. Wir haben aber immer etwas gefunden, was uns geschmeckt hat und sind immer satt geworden. Wir hatten Halbpension gebucht und können nur sagen, dass dies für uns trotz hoher Getränkepreise die richtige Wahl war. Wir sind aber auch nicht die Sorte Urlauber, die jeden Abend an der Hotelbar sitzt und Cocktails schlürft. Mit gemischten Gefühlen sind wir aus einem der Spezialitätenrestaurants gegangen. Der Service war hervorragend, was man vom Essen nicht behaupten kann. Dies war leider nur durchschnittlich und dafür mit 60 Dollar pro Person einfach zu teuer.

Die Begrüßung auf der Insel war freundlich und der CheckIn lief in erfreulich kurzer Zeit ab. Innerhalb von 15 Minuten waren wir in unserem Bungalow und die Koffer wurden 10 Minuten später geliefert. Im Restaurant bekommt man für die Dauer des Aufenthaltes einen eigenen Kellner zugewiesen, der in der Regel sehr schnell die Trink- und Essgewohnheiten der Gäste kennt und auch darauf eingeht. Unser Kellner war immer sehr zuvorkommend, was natürlich mit einem entsprechenden Trinkgeld honoriert wurde (wird erwartet). Auch der Roomboy nimmt gerne Trinkgeld, macht aber auch einen sehr guten Job. Zweimal am Tag wurde unser Bungalow gereinigt. Wer möchte, kann sich von einem der Gärtner auch frische Kokosnüsse von den Palmen holen lassen. Ansonsten kann man nur sagen, dass immer alle sehr freundlich und zuvorkommend waren (trotz Ramadan).

Alle Bungalows liegen in unmittelbarer Meernähe und sind wunderschön in die Natur eingebettet. Wir hatten einen Standard Bungalow im Kuramathi Village gebucht (Nr. 114) und waren vollauf zufrieden. Er ist wunderbar ruhig direkt am Meer gelegen. Einzig die Bungalows in der Nähe des Generators sind nicht so sehr zu empfehlen, da der Generator dort sehr deutlich zu hören ist. Der Generator befindet sich in der Mitte der Insel. Die Bungalows mit den 80er Nummern liegen in direkter Nähe. Die ganze Insel ist zum Barfusslaufen bestens geeignet. Ständig wird geputzt, gefegt und saubergemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf Kuramathi gibt es zwei Tauchbasen, ein Wassersport-Center, einen Fussballplatz, einen Tennisplatz und einen Süsswasserpool. Wir haben nichts davon genutzt, können also auch nicht sagen, ob es gut oder schlecht war. Unbedingt zu empfehlen ist allerdings die Schnorchelsafari und das Schorcheln am Hausriff. Wer das nicht macht, der verpasst echt was. Die Unterwasserwelt hat sehr viel zu bieten. Wir haben neben den ganzen bunten Fischen, deren Namen ich mir einfach nicht merken kann, einen Schwarm Adlerrochen, mehrere Riffhaie (bis zu 1,60m), Meeresschildkröten und Anemonenfische gesehen. Die Unterwasserwelt ist atemberaubend und man bekommt einfach nicht genug davon.