- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir selbst leben seit vielen Jahren vegan. Unsere Eindrücke und Tipps richten sich deshalb vorwiegend an vegan bzw. vegetarische Menschen. Ebenso können aber auch SchnorchelanfängerInnen vielleicht die ein oder andere Empfehlung für sich nutzen. Nach 9 Stunden sehr beengtem - LTU-Flug erreichten wir Male (Tipp: Veg.Essen direkt bei LTU per Tel.oder über die Homepage vorbestellen. Das ist i.d.R. nicht nur schmackhafter und gesünder als die "Normalen", sondern erspart auch einigen leidensfähigen Schweinen, Hühnern, Kälbern etc. sinnlose Qualen). Nach einer kurzen Abfertigung ging es von Male aus mit dem Airtaxi weiter Richtung Kuramathi. Der Flug dauerte ca. 25 min. Zu beachten ist, dass nur 25 kg zugelassen sind. Für jedes weitere Kilo sind 2 Dollar zu zahlen (gilt für Hin- und Rückflug) - unabhängig davon ob Sie LTU-Card-Besitzer sind oder schon bei der LTU für Übergepäck bezahlt haben! Es kommt oft vor, dass das Wasserflugzeug nicht das gesamte Gepäck aufnehmen kann, dieses wird dann einige Stunden später nachgeliefert. Somit ist zu empfehlen, wichtige Dinge, wie z.B. Badesachen etc. ins Handgepäck zu nehmen. Auf das Wasserflugzeug mussten wir ca. 45 min warten. Mit Blick auf das Meer und die abfliegenden Flugzeuge ist dies jedoch recht kurzweilig. Der Start ist sehr laut, empfindlichen Leuten empfehlen wir hier Ohrstöpsel. Bei einer relativ geringen Flughöhe hat man hier eine wunderschöne Aussicht auf die maledivische Inselwelt. Der Aufpreis zum Schiffstransfer kostete uns ca. 75,00 EUR/Person. Dennoch waren wir froh, nach dem langen Flug, keine 2 Stunden-Bootsfahrt auf uns nehmen zu müssen. Die Insel Bei der Ankunft auf Kuramathi (Ankunft erfolgt bei der Village-Rezeption) konnten wir schon nach dem ersten Blick die Schönheit dieser Insel erahnen. Nach einer kurzen Wartezeit und einem Begrüßungsdrink wurden wir mit einem Kleinbus zur Rezeption des Cottage Clubs gefahren (wobei die ca. 800 m auch leicht per pedes zurück gelegt werden könnten). Von dort wurden wir zu unserem Strand-Bungalow Nr. 222 geführt. Ein Koffer wurde 2 min. später gebracht, der zweite dann erst abends. Die meisten Gäste sind Paare, wenige Singles, aber doch - wider Erwarten - sahen wir etliche Familien mit Kindern. Für diese eignen sich die 2-räumigen Bungalows 223 und 224. Die Insel wird sehr sauber gehalten. Dauernd wird irgendwo geputzt und gefegt. Die öffentlichen Toiletten werden sogar alle 1/2 Stunde auf Sauberkeit überprüft. Wir schätzen die Gäststruktur auf ca. 50 % EngländerInnen, 25 % Deutschsprachige, die restlichen 25 % ItalienerInnen, SpanierInnen und AsiatInnen. Wir machten von dem Angebot Gebrauch, 1 Tag allein auf einer „Robinson“-Insel zu verbringen. Buchbar ist dies im Wassersportcenter. Man wird hier im Motorboot zur ca. 4 km entfernten, unbewohnten Insel Madivaru gefahren. Nachdem man eine feste Abholzeit ausgemacht hat, wird man – mit einem Sonnenschirm – alleine gelassen. Es ist gewährleistet, dass dann kein anderer Gast von Kuramathi nach Madivaru gefahren wird, allerdings wird die Insel auch von der weiteren Hotelinsel Veligandu als Robinson-Insel angeboten. Wir aber hatten Glück und waren tatsächlich den ganzen Tag alleine auf Madivaru. Bei Madivaru handelt es sich nicht unbedingt um eine Trauminsel, sondern vielmehr um eine ca. 400 m lange Sandbank mit etwas Gestrüpp. Leider wird die Insel wohl auch nicht gereinigt, so dass wir uralten Müll von früheren Robinsons und Freitagen vorfanden. Die wunderschöne Lagune und das herrliche Wetter ließ uns aber selbst den Müll schnell vergessen. Wetter Insgesamt gesehen war das Wetter in den beiden ersten Dezemberwochen doch recht durchwachsen. Richtige Sonnentage waren es ca. 4, Regentage mit Dauerregen 3, die restlichen Tage waren meist wolkenverhangen mit einigen kürzeren Schauern. Unser Tipp für SchnorchelanfängerInnen: Wichtig ist eine gute Ausrüstung, da für die meisten das Schnorcheln ja die Hauptbeschäftigung ist. Eine schlecht sitzende Brille oder nicht passende Flossen können schnell den Urlaub verderben. Wir empfehlen, die Ausrüstung zu Hause in einem Tauch-Shop zu kaufen und dort auch zu testen (Brille dicht?, passen Flossen?). Bitte nicht am falschen Ende sparen und eine billige Supermarkt-Ausrüstung kaufen. Sollte bei einigen Herren keine dichte Brille zu finden sein, kann dies oft leicht mit einer Rasur behoben werden. Leute mit Vollbart oder auch nur 3-tages-Bart haben beim Schnorcheln schlechte Karten. Für BrillenträgerInnen finden sich auch Taucherbrillen mit optischen Gläsern (bis –10 Dioptrien). Wer ohne Ausrüstung anreist, kann sich aber auch Flossen, Maske und Schnorchel an der Rezeption leihen. Für hellhäutige EuropäerInnen gilt: Immer mit T-Shirt schnorcheln (macht dort auch fast jede(r ), beim Relaxen am Strand hohen Sonnenschutzfaktor verwenden. Wir empfehlen Sonnencreme mit Faktor 20, 25 und 30 der Firma Sundance vom DM Markt (gute Testergebnisse, günstiger Preis, ohne Tierversuche und vegane Inhaltsstoffe). Wir hatten keinen Sonnenbrand! Angenehm auf Kuramathi fanden wir auch das Angelverbot, welches auf der ganzen Insel gilt. Allerdings haben Blutrünstige die Möglichkeit zum Tiefseefischen. Das empfehlen wir natürlich nicht. Es ist doch viel schöner die Fische zu beobachten, die lebendig durch den Ozean schwimmen und auch neugierig auf dich zu schwimmen als erstickende oder abgestochene Fische, die unter Schmerzen, in ihrem Blut um ihr Leben kämpfen. Oder etwa doch nicht?
Empfehlenswert sind die Bungalows ab ca. 220 – 230 (216-219 sind zu nah an der Bar, so dass hier die abendliche Musik im Bungalow wohl deutlich wahr genommen wird. 201 – 215 ist vor allem für diejenigen zu empfehlen, welche die Nähe zum Pool und Spa suchen. Alle 30 Strand-Bungalows sind Einzelbungalows. Alle liegen in unmittelbarer Strandnähe (ca. 15-20 m). „Unserer“ lag an einem sehr schönen Abschnitt. Den ca. 30 m breiten Strandabschnitt hatten wir oft für uns alleine. Die Strand-Bungalows liegen alle auf der Nordseite der Insel, also an der riesigen Lagune. Die Wasserbungalows liegen auf der Südseite (wobei die Insel an dieser Stelle ca. 100 m breit ist), direkt am Aussenriff. Zu empfehlen sind hier – ohne Gewähr – die Nummern 241 – 280, bei den Nummern 231 – 240 könnte das Generatoren-Geräusch zu hören sein. „Unser“ Bungalow hatte ein schönes, sehr bequemes Himmelbett, ein Badezimmer mit Badewanne und Zugang zum „Garten“ mit Außendusche (kräftiger Wasserstrahl). Der „Garten“ ist von einer ca. 2,20 m hohen Mauer umgeben und ca. 4 x 5 m groß. Man hält sich hier eigentlich wirklich nur zum Duschen oder Wäsche aufhängen auf. Die Außendusche ist jedoch großartig, wir wollten sie nicht mehr missen. Vom Bad kommt man in einen Ankleide-Flur (fensterlos), dort steht eine Kofferablage, ein Kleiderschrank und die Minibar, bestehend aus einem kleinen Kühlschrank. Eine 1,5 l Wasserflasche passt hier nicht hinein. Wir haben uns deshalb von zu Hause ½ Liter-Flaschen mitgenommen. Die Minibar haben wir fast leer geräumt, so dass wir den Platz für unsere Getränke bzw. Lebensmittel nutzen konnten. Der Bungalow selbst war sehr sauber, wird 1-2 mal täglich gereinigt. Allerdings ist es innen, bedingt durch die vor dem Bungalow befindlichen Palmen, relativ dunkel.
Wir hatten Halbpension. Das war auch völlig ausreichend, da wir uns von zu Hause vegane Brotaufstriche und 2 Packungen Toastbrot mitgenommen hatten, dazu unzählige Manner-Schnitten, welche besonders bei den Angestellten sehr beliebt waren. Tipp: Manner-Schnitten zusätzlich einpacken und zusätzlich zum Trinkgeld an Gärtner und Roomboy verteilen, die freuen sich wirklich riesig (zeigen dies aber erst nach besserem Kennen lernen, zuvor sind sie eher zurück haltend). Für das Restaurant gilt: Hier regiert der beste Vegan-Koch! Sein Name: Anil (Chefkoch des Cottage Club) Grundsätzlich gibt es abends abwechselnd Büffet und Menü (Auswahl aus 2 Gerichten). Wir allerdings bekamen eine „Sonderbehandlung“ (und schämen uns kein bisschen dafür J ). Anil persönlich zauberte täglich ein neues ausgewogenes 4-Gänge-Gourmet-Menü ! Wir wurden jeden Abend superfreundlich von ihm begrüßt. Ebenso wurde uns dann – ungefragt – die genauen Inhalte unseres Essens erklärt. Zumeist bekamen wir Getreideprodukte, Gemüse und Früchte aus Indien oder Sri Lanka. Einmal ein leckeres Spargelgericht, einmal eine Tofu-Kartoffel-Gemüse-Pfanne, einmal Tofu- und Seitanbratlinge + Beilage, viel mit verschiedenen Reissorten, Kartoffeln, Nudeln....viele Speisen wurden mit Kokosnusssoße verfeinert (lecker!), dazu frischen gemischten Salat mit leckeren Saucen...und und und... Fest steht: Nie haben wir so lecker gegessen! Vegetarier an unserem Nebentisch bekamen an den Büffettagen kein Menü, sie mussten sich am Buffet bedienen (Tipp: Auch als Nicht-VeganerIn das vegane Menü in Anspruch nehmen! Es lohnt sich. Versprochen!) Für ethische Veganer- und VegetarierInnen ist es in dem Restaurant relativ angenehm. Auch ohne Scheuklappen sind die toten Fische, Hühner- und Kälberteile unter einer Edelstahlglocke verborgen. Nicht verstehen konnten wir dennoch einige Touristen: Die Hauptattraktion der Malediven ist zweifellos die Unterwasserwelt. Tagsüber werden die hübschen und niedlichen Fische bestaunt und niemand würde ihnen eine Flosse krümmen, abends beim Essen ist alles vergessen. Es wird der Auftrag erteilt, diese – im übrigen sehr schmerzempfindlichen – Tiere zu töten um sie zu essen. Die gleichen Menschen sind es dann wieder, die sich über ihre Artgenossen echauffieren, welche mit ihren Flossen über das Riff laufen. Was aber ist schlimmer: Die Fische für einen kurzen Gaumenkitzel zu töten oder über das Riff zu laufen um an Land zu kommen?
Die Angestellten (95 % Männer) sind durchweg superfreundlich und hilfsbereit (lediglich an der Rezeption traf man zeitweise auf heruntergezogene Mundwinkel). Die Koffer werden durch Kofferträger auf dem Kopf zum Bungalow balanciert. Der Roomboy zauberte jeden Abend ein neues Muster in unser Bettlaken. Besonders beeindruckend war aber der Service im Restaurant. Zwar hatten wir über TUI angekündigt, dass wir veganes Essen wünschen, jedoch ist es nicht im Restaurant angekommen. Dazu aber später mehr. Angetan waren wir auch von den netten Gärtnern, welche meist Gastarbeiter aus Bangladesh sind. Sie arbeiten für einen Niedriglohn (ca. 200 Dollar/Monat) und freuen sich dafür umso mehr über 1 - 2 Dollar Trinkgeld, nachdem sie Ihnen eine frische Kokosnuss mit einer artistischen Meisterleistung von der Palme gepflückt haben. Überhaupt ist es sehr interessant mit den Angestellten ins Gespräch zu kommen. Sie sind zwar zunächst sehr zurückhaltend, freuen sich aber sehr, wenn man ein Gespräch beginnt. Es war immer spannend, in langen Dialogen, von dem Leben unseres Gärtners, Roomboys, Kellners und deren Familien zu erfahren. Ebenso zeigten sie auch an unserem Leben Interesse (am meisten interessierte aber Fussball in Germany - Ballack kennt hier jeder). Eine sehr sinnvolle Einrichtung ist die Biostation. Diese wurde während unsereres Aufenthaltes von dem Meeresbiologen Reinhard aus Österreich geleitet. 2 unterschiedliche Diavorträge pro Woche wurden von Reinhard fachkundig präsentiert. Tipp: Unbedingt eine Schnorchelsafari unter der Leitung des Meeresbiologen buchen! Nach seinen Antworten verliert man - als Erst-SchnorchlerIn - schnell die Ängste vor der Unterwasserwelt. Man erfährt, dass die Riffhaie sich nicht für dich interessieren, Muränen - auch wenn es den Anschein macht - dich keinesfalls angreifen möchten und auch die Strömung am Außenriff niemanden ins offene Meer hinaus zieht. Fazit: Solange ich unter Wasser nichts berühre und anfasse und nicht auf dem Riff herum trample, kann mir auch (fast) nichts passieren. Angriffslustig ist eigentlich nur ein Fisch, der Drückerfisch. Aber auch nur dann, wenn er sein Gelege verteidigt. Die Malediven sind ein islamischer Staat. Dennoch wird die Religion nicht so frauenverachtend ausgelegt, wie in manch anderen islamischen Ländern. Frauen haben genau wie Männer ein Arbeitsrecht, dennoch sind leider nur sehr wenige einheimische Frauen auf Kuramathi zu sehen. Das liegt an der traditionellen Rolle; die Frau kümmert sich um die Familie auf der Heimatinsel (auf den Hotelsinseln wohnen nur die Arbeitskräfte, nicht aber deren Familien. Eine Ausnahme bilden die europäischen Angestellten).
Bedingt durch seine Lage im westlichen Rashdu Atoll blieb Kuramathi von den Auswirkungen des Tsunami fast völlig verschont. Es gab hier weder Personen- noch Sachschäden. Nach unseren Informationen (unsere Abreise war 10 Tage vor dem Tsunami) blieben auch die Riffe und die Unterwasserwelt weitest gehend ohne nennenswerte Schäden. Die betroffenen Malediveninseln waren vorwiegend die östlichen Inselgruppen (der Tsunami kam aus östlicher Richtung). Mit 2 km Länge ist Kuramathi die größte Urlaubsinsel der Malediven, auch die einzige, welche 3 Hotelanlagen besitzt (Village, Cottage Club und Blue Lagoon). Das Village (einschl. Coconut Village) befindet sich auf der Ostseite. Hier wohnen die meisten Gäste. Vom Village verläuft eine "Hauptstrasse" nach Westen, vorbei am Cottage Club (welcher sich, grob gesagt, in der Inselmitte der langgezogenen Insel befindet) bis zum Blue Lagoon. Auf dieser ca. 1,3 km langen "Hauptstrasse" verkehren die 2 Inselbusse. Geeignet ist dieser fest gefahrene (nicht asphaltierte) Weg auch für JoggerInnen. Traumhaft ist die lange Sandbank, welche unmittelbar hinter dem Blue Lagoon beginnt und sich - je nach Gezeiten - mehrere 100 m in den Indischen Ozean hineinstreckt. Tagsüber ist man hier der Sonne fast hilflos ausgeliefert, da es keinen natürlichen Sonnenschutz gibt (Sonnenschirme sucht man auf Kuramathi vergebens). Sehr zu empfehlen ist aber ein Spaziergang zur Sandbank zum Sonnenuntergang!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie bereits erwähnt: Auf den Malediven ist Schnorcheln und Tauchen angesagt! Wer Bergwandern möchte oder sein Rennrad mit ins Flugzeug packt, sollte vor dem nächsten Urlaub sein Reisebüro wechseln. Zugegeben, auf Kuramathi wurde eine schöne Poollandschaft errichtet. Aber den ganzen Tag am Pool liegen und deswegen auf die Malediven? Sie werden überrascht sein, wie viele Touristen auf diese Art und Weise ihren Urlaub verbrachten. Die Liegestühle waren fast immer belegt. Wir aber empfehlen, die türkisfarbene riesige Lagune zu genießen, welche sich über die gesamte Nordseite der Insel erstreckt. Die Lagune eignet sich auch hervorragend zum Schwimmen, da sie bis auf ca. 4-5m abfällt. Nach ca. 400 m endet die Lagune am Innenriff. Das obere Innenriff befindet sich mind. 2m unter Wasser, so dass dort zu jeder Tageszeit geschnorchelt werden kann. Der Fischreichtum ist atemberaubend! Aber auch schon an den vielen Korallenblöcken in der Lagune leben unzählige Fische. Zeitweise kann man auch junge Riffhaie beobachten. Die umfangreichste Artenvielfalt (neben unzähligen bunten Fischen auch Haie, Schildkröten, Muränen, Adlerrochen und und und) finden Sie am Außenriff welches parallel zur Südseite verläuft. Zum Außenriff gelangen Sie über Aus- bzw. Eingänge (insgesamt 6 !?), die durch Bojen bzw. Flaggen gekennzeichnet sind. Diese Schneisen sind allerdings nur zu Flutzeiten passierbar, bitte deshalb – auch im eigenem Interesse – unbedingt beachten! Eine Gezeitentabelle finden Sie an der Rezeption und an der Bio-Station (im Zweifelsfall den Meeresbiologen fragen). Am Außenriff angekommen können Sie sich einfach mit der Strömung treiben lassen, welche stets parallel zur Insel verläuft. Die Strömungen sind allerdings nicht allzu stark, so dass es ein leichtes ist auch in die Gegenrichtung zu schwimmen. Empfehlenswert ist auch ein Schnupper-Tauchkurs über 1 oder 2 Tage. Nach einem Videofilm und einer Einweisung mit Übungen im flachen Wasser geht es am 1. Tag auf ca. 8 m Tiefe. Wer am folgenden Tag noch Lust hat, kann dann länger bis ca. 14 m tauchen. Es ist natürlich auch möglich, vor Ort einen richtigen PADI-Tauchkurs mit Prüfung zu buchen. Der Tauchkurs war auf jeden Fall sehr interessant, allerdings hat man auf Kuramathi beim Schnorcheln (fast) ebenso schöne Erlebnisse und Begegnungen. Wer seinen Kopf nicht den ganzen Tag unter Wasser haben möchte, kann im Wassersportzentrum auch Surfbretter, Katamarane oder Kajaks ausleihen oder einfach mal nur im Katamaran mitfahren. Übrigens ist die Lagune so riesig, dass die wenigen Surfer und Segler die SchwimmerInnen und SchnorchlerInnen keinesfalls stören. TennisspielerInnen können einen ganz brauchbaren Platz neben der Poolanlage nutzen. Wer vernünftig spielen möchte, sollte allerdings eigene Rackets und Bälle mitnehmen. Imposant sind die vielen Flughunde, die in den Palmen um den Tennisplatz wohnen und diesen oft in geringer Höhe überqueren. Unmittelbar an der Poolanlage befindet sich auch der Spa-Bereich. Dieser soll sehr schön sein. Wir haben ihn allerdings nicht genutzt. Direkt daneben ist noch ein kleiner klimatisierter Fitnessraum. Abends an der Bar wird den Urlaubern mehrmals in der Woche Live-Musik geboten. Diese wird von wirklich professionellen Künstlern präsentiert. Wir waren hier angenehm überrascht. Wir empfehlen einen Ausflug zur Nachbarinsel Rashdu. Neben unzähligen Souvenirgeschäften erhält man auch einen kleinen Einblick in das Alltagsleben der MaledivierInnen. Interessant zu beobachten ist, dass hier die überwiegende Mehrheit der älteren Frauen Kopftücher tragen, jüngere Frauen jedoch nicht. Die Geschäftsleute auf Rashdu sind keineswegs aufdringlich. Es wird freundlich darum gebeten, in den Souvenirladen einzutreten. Wer das nicht möchte, kann dies einfach mit einem Lächeln ablehnen, das wird dann auch akzeptiert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ulrike & Daniel |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |